✗ twelfth

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Chapter 12

Liam's P.o.V. 

Zayn versprach mir, dass er weder mit mir spielte noch mit meinen Gefühlen, natürlich konnte ich seinen Worten keinen Glauben schenken, aber irgendwas tief in mir sagte, dass ich ihm das glauben konnte. Zayn war zwar ein kleiner Unruhestifter, der viel Scheiße anstellte, aber trotz alledem war er loyal und ein ehrlicher Mensch, schließlich hätte er mir auch nie die Wahrheit erzählen können, warum er sich für mich interessierte. Es wäre wahrscheinlich nie aufgefallen und trotzdem hatte er es mir verraten. 

Mittlerweile saßen wir vor Zayns MacBook und versuchten Informationen für unser Referat heraus zu kramen, aber dies endete damit, dass Zayn die ganze Arbeit übernahm und ich ihn immer wieder beim Schreiben verbesserte. 

"Da fehlt ein 'sind'", kicherte ich, als ich seinen Text mit las und mir auffiel, dass dort ein Wort fehlte. 

Der Schwarzhaarige seufzte auf und drehte sich zu mir herum, gespielt böse sah er mich an, da er die ganze Situation auch amüsant fand, sich aber immer das Lachen verkniff, was ihn natürlich verriet. 

"Erzähl was von dir, vielleicht kann ich mich dann besser konzentrieren", sagte Zayn und pikste mir spielerisch in den Bauch, weswegen ich auf seine Hand schlug. 

Er sollte bloß seine Finger bei sich lassen, ich war nämlich verdammt empfindlich und kitzelig. Wobei ich vermutete, dass wenn er wusste, das ich kitzelig war, das zu seinem Vorteil ausnutzen würde und dabei lag ich natürlich genau richtig. Zayn hob grinsend seine Augenbraue und drehte sich jetzt mit seinen ganzen Körper zu mir, während er seine Arme, auf seine Knie stütze und sein Kinn auf seine Hand platzierte. Noch immer mit einem unwiderstehlichen Grinsen, welches mein Herz höher schlagen ließ, sah er mich an und biss sich auf die volle Lippe, weswegen ich fast aufgeseufzt hätte. Er war so unglaublich heiß.

Wenn ich dürfte, würde ich sofort über ihn herfallen, aber ich wollte nicht als völlig verrückt abgestempelt werden, weswegen ich mich beherrschte. 

"Bist du kitzelig Liam?" Fragte Zayn und noch immer zierte ein wunderschönes, aber freches Grinsen seine Lippen und ich schüttelte schnell meinen Kopf, was mich verriet. "Oh doch bist du."

Bevor ich mich versah, war er aufgesprungen und mit einem unmännlichen Schrei tat ich es ebenfalls. Schnell wollte ich aus dem Zimmer rennen, damit ich Zayn entwischen konnte, aber bevor ich die Türklinge auch nur zu fassen bekam, hatte Zayn meine Hüfte umfasst und mich auf sein Bett geschmissen. Kichernd versuchte ich aufzustehen, aber Zayn setzte sich blitzschnell auf meine Hüfte und hielt mit einer Hand meine beiden Handgelenke zusammen und grinste überheblich auf mich hinab. 

Es wäre nicht allzu schwierig gewesen, mich aus seinen Griff zu winden, aber vielleicht wollte ich es einfach nicht. Ich genoss die Nähe zu Zayn. Ich genoss das Gefühl, welches mich durch strömte, wenn er mich berührte. Zayn beugte sich zu meinen Ohr hinunter und ich spürte seinen warmen Atem in meinen Nacken, weswegen ich flatternd meine Augen schloss und versuchte nicht hektisch zu atmen, wobei mein Herz unregelmäßig schlug und sämtliche Schmetterlinge in meinen Bauch randalierten. 

"Hab ich dich, weglaufen bringt nichts Leeyum", hauchte er mir ins Ohr und ich biss mir auf die Lippe, da es einfach zuviel auf einmal war, wenn Zayn mich anfasste, hatte ich das Gefühl jeden Moment einen kompletten Anfall zu bekommen. 

Als sich seine Hand plötzlich von meinen Handgelenken lösten, wollte ich schon erleichtert einatmen, als ich sie an meinen Seiten spürte und ihn mit meinen Blick anflehte, es nicht zutun. Jedoch war es Zayn, er tat das was er will und gerade wollte er mich ärgern, weswegen er anfing mich zu kitzeln und ich lachend versuchte ihn von mir wegzuschubsen. 

Japsend versuchte ich nach Luft zu ringen, während seine Hände immer weiter über meinen Bauch glitten und mir bereits Tränen in die Augen stiegen vom Lachen. 

"Z-Zayn!" Flehte ich lachend und atmete tief ein und aus, als er von mir abließ, aber noch immer auf meine Hüfte saß. "Hör endlich auf, wir sollten das Referat machen, deswegen finger von mir."

"Vielleicht will ich meine Finger gar nicht von dir lassen", grinste Zayn mich verführerisch an und ich schluckte. 

"Ich bin nicht der Typ Jungs, auf den du stehst", erinnerte ich ihn, schließlich war es kein Geheimnis, dass mein Schwarm bisexuell war und schon einige Male was mit einem Kerl hatte. 

"Woher willst du das wissen? Ich finde dich heiß", sagte Zayn, noch immer lag ein freches Grinsen um seine Mundwinkel. 

"Hör auf mir zu sagen, ich wäre heiß, wenn es nicht der Wahrheit entspricht, sag mir lieber du bestellst Pizza oder so", kicherte ich und er stöhnte, während er mir in den Bauch pikste. 

"Du Idiot, ich habe dir gerade ein Kompliment gemacht und du sollst rot werden und es annehmen und mir nicht widersprechen, jetzt hast du alles kaputt gemacht!" Schmollte Zayn und stand auf, während er so tat als wäre er beleidigt. 

Erst jetzt dämmerte es mir. Zayn fand mich heiß. Und hatte mir nicht zugestimmt, als ich gesagt hatte, dass ich nicht sein Typ war. Vielleicht hatte ich ja doch Chancen... Mein Herz fing, wenn möglich, noch schneller an zu schlagen und ich biss mir auf die Lippe, während sich ein leichter Rotton um meine Wangen legte. 

Am liebsten würde ich Zayn ebenfalls sagen, wie unglaublich schön und heiß er war, aber dafür fehlte mit der Mut, ich war weder so selbstsicher noch so direkt, wie er es war. Er hatte kein Problem damit, seine Gedanken auszusprechen, während ich immer total unsicher war. Wir waren extreme Gegensätze, aber trotzdem gehörte ihm mein Herz, wie solltes es auch sonst sein. 

Wie zum Teufel sollte man sich nicht in Zayn Malik verlieben? Das war einfach unmöglich. 

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Ich hoffe es hat euch gefallen xx 

Twenty Things » Ziam MayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt