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Chapter 16

Liam's P.o.V. 

Laut dröhnte uns die Musik entgegen und ich verzog leicht mein Gesicht, als ein betrunkener Teenager an mir vorbei schlenderte und ich seine Fahne roch. Hoffentlich würde ich nicht so stinken, denn das roch wirklich sehr unangenehm. 

Louis' Ellbogen fand seinen Weg in meine Seite, weswegen ich ihn böse ansah, aber er lächelte mich nur an und wackelte vielsagend mit seinen Augenbrauen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, steuerte er auf die offene Tür zu, während ich ihm folgte. Schon bald befanden wir uns in dem überfüllten Haus, wo es niemanden gab der keinen Alkohol intus hatte, außer wir, aber das sollte sich auch schnell ändern. Wir waren nicht einmal richtig im Haus angekommen, da wurde uns schon ein roter Papierbecher in die Hand gedrückt und Louis zog an meinen Arm, sodass ich mich zu ihm beugte. 

"Trink das lieber nicht, die Leute finden es hier ganz lustig, irgendeine Scheiße in deinen Becher rein zu tun, deswegen stell ihn einfach irgendwohin. Ich hol uns etwas", schrie Louis über den Sound der Musik hinweg und ich gab ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass ich ihn nicht aufhalten würde. 

Schnell verschwand mein bester Freund mit unseren Bechern, damit er diese entsorgen konnte. Kopfschüttelnd sah ich mich um und erblickte tanzende Jugendliche, die ihren Verstand nicht mehr besaßen und Sachen taten, die sie wahrscheinlich im Nachhinein mehr als nur bereuen würden. Langsam geriet ich etwas in Wanken was meinen Punkt auf der Liste betraf. 

Aber er stand darauf, weswegen ich ihn auch durchführen würde, wenn Alkohol so schlimm war, würden nicht so viele Teenager es die ganze Zeit machen. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und hoffte das er vermeintliche Kater am morgigen Tag ausbleiben würde, denn auf Kopfschmerzen und Übelkeit hatte ich wenig Lust. 

Ich lief weiter ins Haus hinein und quetschte mich durch die schwitzende Menge, während ich innerlich hoffte, keine Krankheiten übertragen zu bekommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich auch endlich an meinem gewünschten Zielort an. Die Küche. Ich spähte hinein und verdrehte sogleich meine Augen, denn es war so klar gewesen dass Harry auch hier sein würde. Aber das Louis jetzt mit ihm rum machte, während ich auf etwas zu trinken wartete, war wirklich nicht okay. Ich lief auf das nicht jugendfreie Pärchen zu und kniff Louis in die Seite, sodass er sich keuchend von seinem Spielfreund löste und mich böse ansah. 

"Mein Drink Tomlinson", sagte ich und lachend griff er hinter Harry, der mich nur entschuldigend anlächelte, und gab mir letztendlich wieder einen roten Becher, den er nun selbst befüllt hatte. 

Man könnte wirklich meinen, mit den Beiden würden die Hormone durchgehen oder das sie erst vor kurzen zusammen gekommen sind und deswegen am jeweils anderen hingen, aber nein. Mittlerweile waren es ich glaube fast 3 Jahre, in denen ich diese zwei Trottel aushalten durfte. Bevor ich zuviel Zeit an das Pärchen neben mir verschwenden würde, nahm ich lieber einen kleinen Schluck und musste zugegeben, dass es wirklich angenehm schmeckte. Ziemlich süß, aber dafür merkte man kaum den Alkohol, was mir gefiel, denn nachdem Louis mich mal gezwungen hatte, einen Wodka Shot zu trinken, hatte ich für mich entschieden das Alkohol nicht mein Freund war. Jedoch würde ich das heute Nacht ändern. 

Ich wollte mich gerade alleine auf den Weg machen zu feiern, als ich eine Hand um mein Handgelenk spürte und in das grinsende Gesicht meines besten Freundes sah. 

"Ich werde dich ganz bestimmt nicht das erste Mal alleine feiern lassen, Harry musste nach Hause und babysitten, wir lassen jetzt ordentlich die Sau raus Leeyum", grinste er mich an und ich hätte wissen müssen, dass dieser Abend nur eine Katastrophe werden konnte. 


Mittlerweile waren wir ordentlich angetrunken... Wobei das eine knallharte Lüge war. Ab 10 Drinks hatte ich aufgehört zu zählen. Es war auch schon soweit gekommen, dass ich mich übergeben musste, aber das hielt mich nicht auf, weiter zu trinken, ebenso Louis. 

Ausgelassen feierten wir uns tanzten um die Wette, wäre Harry da gewesen, hätte er Louis schon längst gestoppt, aber es gab niemanden, der uns stoppen würde. Ich trank meinen Becher in einen Zug aus, zwinkerte Louis zu, der so zu war, dass er das gar nicht mehr mit bekam. Er hatte in wenig mehr getrunken und meine Grenze war schon lange überschritten, weswegen ich nicht mehr wusste, was richtig und falsch war. 

Ebenso schaltete sich mein Verstand nicht ein, als sich jemand von hinten an mich rieb. Völlig betrunken wie ich war, dachte ich erst gar nicht nach und begann mich ebenfalls an ihm zu reiben. Das ganze geriet dann so außer Kontrolle, dass der Fremde, von dem ich nicht einmal das Gesicht gesehen hatte, seine Hände an meinen Körper fahren ließ und mich schnell am Handgelenk schnappte und mich hoch zog. Natürlich unternahm ich nichts dagegen, sondern winkte Louis nur kichernd zu. 

Kurz konnte ich einen Blick auf meinen Tanzpartner erhaschen und musste mit Zufriedenheit feststellen, dass er wirklich gut aussah. Blonde Haare, guter Bau, aber leider kam er nicht gegen die Schwarzhaarige Schönheit an, der mein Herz gehörte. Aber an diesen dachte ich gar nicht wirklich. Mein Verstand war so vernebelt, dass ich mich von dem Kerl, von dem ich noch nicht einmal den Namen wusste, an die Wand drücken ließ, sobald wir ein freies Zimmer gefunden hatten. 

Ich schloss nur meine Augen und spürte seine Lippen an meinem Hals, die gierig meine Haut bearbeiteten und hin und wieder sog ich scharf die Luft ein, da er sehr grob war, aber das störte mich nicht weiter. 

Er machte sich an meinem Shirt zu schaffen, indem er es mir über den Kopf zog und auch das war mir relativ egal. Plötzlich spürte ich eine Müdigkeit aufsteigen, die ich vorher noch gar nicht bemerkt hatte, sodass ich kurz meine Augen schloss, aber da spürte ich schon seine Lippen auf meinen Oberkörper. Er wanderte immer weiter runter und wollte gerade meine Hose öffnen, als die Tür krachend aufflog und mein Blick dorthin flog. 

Zayn starrte mich böse an, aber das war noch kein Vergleich zu dem Blick, mit dem er den Typen ansah, der an meiner Hose fummelte. 

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hope you like it! xx Achja und danke für die ganzen reads etc. das freut mich total! (:<3

Twenty Things » Ziam MayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt