Versprechen

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Es sind nun schon 5 Tage vergangen.
Tag für Tag sind wir ins krankenhaus gefahren.
Jimins vater war jeden tag immer munter und aufmerksam.

"Dae, wir müssen aussteigen"
Jimin streichelte mir leicht über die wange.
Wir stiegen aus dem Auto aus und betraten das krankenhaus.
Im zimmer angekommen klopften wir zuerst, wie sonst auch immer.
Komischerweise öffnete der Arzt die tür.
"Park jimin, sie kommen genau richtig.
Ich muss mich mir ihnen unterhalten"
Er ging mit jimin den flur entlang.
Ich stand vor der tür.
Ich klopfte und wartet auf eine antwort.
"Herein"
Ich öffnete die Tür und betrat das zimmer.
Ich sah jimins vater aufrecht sitzend aus dem fenster schauen.
"Guten tag, Herr park"
Ich verbeugte mich leicht.
Er drehte sich etwas zur seite, schaute aber nicht mich an sondern schaute etwas an mir vorbei.
"Ah dae~ "
Sagte er und nickte.
Immernoch schaute er an mir vorbei.
"Herr park, ist alles okay mit ihnen?"
Er schaute wieder etwas zur seite, schaute aber immernoch nicht mich an.
"Ich bin etwas niedergeschlagen"
Sagte er und lächelte leicht.
"Wieso das denn?"
Er schaute sich wieder ein bisschen um.
"Ich sehe dich nicht"

Ich war wie erstarrt.
Schlagartig liefen mir die Tränen die wange herunter.
Ich hielt mir die Hand vor den mund.
"Herr park....ich bin hier"
Sagte ich zitternd.
Er schaute wieder leicht an mir vorbei.
Meine Tränen ließen nicht nach als er das tat.
"Weinst du?"

"N-nein...."

"Du weinst....sei nicht traurig, liebes.
Ich werde immer dein wunderhübsches gesicht vor meinen augen halten."
Er strich sanft über meine wange und wischte so meine träne weg.
"Herr park...."
Ich konnte mir ein lautes schluchzen nicht verkneifen.
Behutsam legte er seine Hand auf meinen kopf.
"Nicht traurig sein, liebes"

Die tür öffnete sich und jimin trat ein.
Er schaute zu boden und als er mein schluchzen bemerkte schaute er mir tief in die augen.
Ich sah das er sich seine tränen krampfhaft verkniff.
Langsam trat er an das bett und hielt die Hand seines Vaters fest.
"A-appa...."

"Mein sohn....seit nicht so traurig ihr beiden....ich werde immer eure wunderschönen gesichtet vor Augen haben."

Jimin hielt seine Hand ganz fest in seiner.
Es herrschte ein Moment der stille.
"Ihr seid jetzt schon fast jeden tag hier gewesen.
Heute könnt ihr es mal gut sein lassen.
Macht was schönes zusammen"
Sagte er und lächelte, und versuchte dabei möglichst in unsere Richtung zu schauen.
"Appa wir können dich doch nicht al-"

"Ich bin nicht alleine, und jetzt geht und macht euch einen schönen tag"
Sagte er und lachte.
Wir verließen still den raum.
Jimin schaute mich kein einziges mal an und sprach kein wort.
Ausser nachdem wir das zimmer verlassen hatten fragte er nur ob wir einfach ins Hotelzimmer fahren sollten.
Ich bejahte seine Frage und wir fuhren schließlich zum hotel.
Im zimmer angekommen, sakte jimin auf dem bett zusammen.
Mitlerweile hatte ich meine Tränen zurück halten können, aber immer wenn ich an ihn denke kommen mir die tränen.
"J-jimin...."
Hauchte ich und schluchzte.

Er sah zu mir auf und schaute mir tief in die augen.
Ich sah wie seine augen glasig wurden und ihm nach und nach tränen die wange runterflossen.
Ich hielt meine hände an seine wangen und strich seine tränen weg.
Ich setzte mich neben ihn und wir schauten uns einfach in die augen.
"Er ist.....blind..."
Schluchzte ich und wischte mir eine träne weg.
"Was hat der Arzt dir gesagt?"
Sagte ich und versuchte mich zu beruhigen.
Lange schauten wir uns nur in die augen und er ließ seine tränen einfach laufen.
"Er ..hat einen.....hirntumor"
Fast flüsterte er diesen satz.
Ich umarmte ihn fest.
Er erwiderte die Umarmung nicht, aber er wies sie auch nicht ab.
Er ist kalt.....in seinen augen spiegelte sich tiefe Trauer....
"Jimin....ich bin bei dir...."
Sagte ich und strich sanft über seinen rücken.
Nach einer zeit bemerkte ich wie seine Atmung regelmäßiger wurde.
Er ist eingeschlafen.
Ich legte ihn vorsichtig ins Bett und deckte ihn zu.
Sanft strich ich ihm seine letzten tränen von der wange und legte mich zu ihm.
Ich kuschelte mich in seine arme und weinte vor mich hin.
Ich weiß das er mich jetzt nicht trösten kann.
Ich muss stark bleiben, ich muss ihm beistehen können.

-

"Um wieviel uhr können wir da sein?

Ich höre eine stimme.
Jimin?
"Ngh....jimin....."
Ich bemerkte das er telefonierte.
Er legte auf uns strich sich durch seine haare.
"Was ist...passiert"

"Appa geht es sehr schlecht.....er muss operiert werden"

"Können wir ihn sehen?"
Sagte ich und stieg aus dem Bett um mich umzuziehen.
"Ja aber dann müssen wir uns beeilen"

"Ich verstehe"
Wir beeilen uns also und fuhren los.
Im krankenhaus angekommen klopften wir an das zimmer.
"Herein"
Hörten wir etwas rau.
Wir öffneten die tür und betraten das zimmer.
"A-appa..."

"Mein sohn~ *hust*

"Appa...ist alles okay?"
Jimin setzte sich auf den stuhl neben dem bett.
Ich gesellte mich zu ihm.
"Ja, ich fühle mich nur etwas schwach aber es geht schon.
Habt ihr gestern schön was gemacht?"
Fragte er lächelnd, den Blick aber nach vorne gerichtet.
"J-ja haben wir"

"Das freut mich.....werden wir uns bald nicht mehr sehen?"
Fragte er in einem beruhigenden ton.

"A-appa...."
Jimin konnte seine tränen nicht mehr zurückhalten.
Sein Vater legte eine Hand auf seine kopf.
Leicht tätschelte er sich voran und legte seine Hand behutsam auf seine kopf und streichelte ihn etwas.
"Mein sohn....
Du bist mein solz.
Du bist mein Fleisch und blut.
Ich finde kaum Worte dazu wie glückluch ich War als ich dich zum ersten mal gesehen habe.
Leider kann ich dich nicht sehen wie du deine eigene kleine Familie zu gesicht bekommst, aber ich kann mir vorstellen dass du Genauso welche Freudentränen im gesicht haben wirst, wie ich es hatte.
Ich wollte mich eigentlich nie von dir verabschieden, aber es ist nicht zu verhindern"
Er fing zu kichern an und erzählte ein paar errinnerungen aus jimins Kindheit.
Ich brachte nicht mehr als leise schluchzen heraus.

Der Arzt betrat das zimmer.
"Wir müssten dann anfangen"
Sagte er.
Die Hand von jimins vater tastete sich runter zu seiner wange.
"Mein sohn...ich will das du noch eines weisst......"

"A-appa...."

"Mein sohn....ich habe und werfe dich immer lieben"
Sagte er und lächelte.
Eine träne floss ihm dabei herunter.
Das bett wurde aus dem Zimmer geschoben.
Kurz bevor das bett aus dem Zimmer verschwand, Riff er mich noch zu sich.
"Mein kind.....
Pass gut auf meinen Sohn auf und mach ihn glücklich.
Ich gebe euch meinen segen"
Hauchte er in mein ohr.
"Danke....ich liebe dich schwiegervater"

"Ich dich auch...mach's gut"

Damit verschwand er aus dem Zimmer samt der ärzte.
"A-appa....appa....APPA!!"

Jimin fing an vor sich hinzuschreien.
Ich nahm ihn in die arme.
"Shhh...."
Ich versuchte ihn zu beruhigen.
Langsam betraten wir den flur des OPsaals.
Das zeichen leuchtete auf.
Jetzt ist es eine frage des Schicksals.

Fortsetzung folgt

Can't You See? || JiminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt