Can't You See? || Jimin

Sorgenfrei

"50 ENTGANGENE ANRUFE?!"
Schrie ich und entsperrte sofort das Handy.
Ich öffnete Kontakte und konnte meinen Augen nicht trauen:

-> Kookie um 20:07
-> Kookie um 20:09
-> Kookie um 23:15
-> Kookie um 00:14
-> Kookie um 00:15
-> Kookie um 04:40
.....

"Was ist los dae?"
Fragte mich jimin und beide schauten mich verwirrt an.
"I-ich muss ganz dringend nach hause.
Guten Appetit, wir schreiben dann noch und überanstrengt dich nicht!"
Rief ich als ich mir meine jacke schnappte und die tür mit einem lauten knall hinter mir schloss.

Jimins sicht

Ich schaute ihr verwirrt hinterher.
Was ist da wohl passiert das sie sich so aufregt.
Ich setze mich an den tisch gegenüber von meinem Vater und lächelte ihm entgegen.
"Und mein sohn, wie läuft es momentan so zwischen euch?"
Fragte er mit erhobener augenbraue.
Ich lachte und antwortete mit 'ganz gut'.
Wir hatten ein wirklich tolles Gespräch.
Schon lange habe ich mir gewünscht mich mal mit ihn so ausgibig unterhalten zu können, und ich bin jetzt glücklich darüber das ich die Chance dazu hatte.
Wir schauten noch eine weile fern bis ich mich langsam aufraffte.
Ich stand auf und streckte mich durch.
"Was ist los?"

"Ich muss jetzt wieder an die arbeit, in ein paar Stunden muss ich wieder los und ich muss mir meine Arbeit jetzt so einteilen das ich noch ein wenig zeit zum schlafen habe"
Sagte ich und gähnte etwas.
Er schaute mich mit geöffnetem mund an.
Seine augen waren weit aufgerissen.
"Ich glaub du bist bescheuert, mein sohn"
Sagte er und kniff die augen zusammen während er sich die gerunzelte stirn rieb.
"Hah?!"

"Wie kannst du nur jetzt an deine Arbeit denken?
Dae macht sich so große Sorgen um dich und deine gesundheit, sie hat dir heute morgen noch gesagt das du dich nicht zu überanstrengen sollst.
Und überhaupt, wieso stellst du dich so an als ob du es nötig hättest so hart arbeiten zu müssen.
Wir haben genug geld, du musst mich nur fra-"

"Ich will dein Geld aber nicht."

"Wieso nicht?"

"Ich kann doch mein leben lang nicht von deinem Gehalt leben.
Was soll ich denn tun wenn ich eine Familie habe?
Soll ich sie auch von deinem Geld ernähern, oder ihnen von deinem Geld Kleidung kaufen?
Nein, ich möchte mir mein eigenes Geld anschaffen, egal wie hart ich dafür arbeiten muss."

Er seufzte und schaute zu mir hoch.
Langsam stand er auf und legte seine Hände auf meine schultern.
"Mein sohn, wann bist du bloß so erwachsen geworden?
Ich verstehe dich mittlerweile.
Aber, wie viele Kinder willst du denn ernähern?
Ich kann da bei Not etwas dazulegen"

"Appa!"
Sagte ich lachend und mit leichter Röte um die nase.
Er lachte mit und zog mich wieder runter auf die couch.
"Du nimmst dir erstmal eine zeit lang frei....has du demnächst nicht irgendwas zu feiern oder so?"
Fragte er mich mit hochgezogener augenbraue.

"Feiern?....nicht das ich wüsste"

"Jimin....."
Sagte er laut seufzend.
"Wieso kenne ich deinen Kalender schon besser als du selbst?"
Sagte er lachend.
"Yah, was denn?
Was gibt es denn zu feiern?"

"Na was wohl, DAE'S GEBURTSTAG!"

Ich hörte kurz auf zu atmen.
Mein atem stockte und ich brachte kein wort raus.
"Sag mir nicht du hast ihren Geburtstag in ein paar tagen vergessen...."
Ich nickte leicht und griff mir an die haare.
"ICH BIN SO EIN PABO!"
Schrie ich in meine hände rein und raufe mir wütend durch die haare.
"Da kann ich dir nur zustimmen.
Und was willst du ihr schenken?"

Fragte er und verschränkte die arme.
"Ähm....mädchen Zeugs?"
Sagte ich und schaute ihn verzweifelt an.
"Jimin....du bist wirklich ein pabo.
Du solltest am besten schnell jemanden finden, mit dem du ihr ein passendes Geschenk kaufen kannst"
Sagte er und schaltete den Fernseher aus.
"Du gehst am besten jetzt schlafen und morgen machst du dich dann auf den weg"

Er stand auf und wuschelte mir durch die haare.
"Sei morgen nicht zu laut, ich will ausschlafen"
Sagte er und schloss die zimmertür.
Man!
Wer könnte- ICH HABS!
leider war es zu spät um sie anzurufen, deshalb machte ich mich auf den weg in mein zimmer.
Ich schlief sofort ein.

Dae's sicht (am morgen)

Omo!
Wieso hat der mich bloß so oft angerufen?!
Ich zog mir die Jacke schnell rüber und rannte die Treppen des modernen trppenhauses runter.
Ich riss die tür auf und lief raus.
Jimin wohnt nicht allzu weit weg, weshalb ich auch schnell ankam.
Vor der wohnung angekommen kramte ich meinen Schlüssel raus und schloss die tür auf.
"KOOKIE?!"
Schrie ich als ich die tür öffnete und voller sorge die wohnung betratt.
"DAE!"
Schrie er und kam auf mich zu gerannt.
Er nahm mich sofort in den arm.
"Dae geht es dir gut?!"
Sagte er verzweifelt und drückte mich fester an sich.
"J-ja, das könnte ich dich fragen!"
Sagte ich und umarmte ihn zurück.
"Wieso hast du so oft angerufen!?"

"Wieso bist du nicht rangegangen?!"

Sagten wir gleichzeitig und schauten uns überraschend in die augen.
"Ich habe mir sorgen gemacht weil du nicht mehr nachhause gekommen bist.
Ich habe dich so oft angerufen, aber du bist nicht drangegangen"

"Mein Handy war auf lautlos, tut mir leid.
Ich bin über Nacht geblieben, weil jimin starkes Fieber hatte und ich mir sorgen gemacht habe....."

Jungkook ließ einen erleichterten Seufzer ab und löste die umarmung.
"Wo ist mary?"
Fragte ich während ich die haustür schloss und mir meine jacke von den schultern streifte.
"Schläft, ihr geht es nicht so gut"

"Hmm"
Gab ich bloß unsicher von mir.
Ich machte mich auf den weg in die küche wo ich mich am Kühlschrank wiederfand.
"Nichts...."
Murmelte ich und schloss genervt den leeren kühlschrank.
"Pizza?"
Fragte ich jungkook grinsend.
Er grinste zurück und nickte mir zu.
Ich bestellte zwei Pizzen für uns, die dann eine weile brauchen würden bis sie ankommen.
Jungkook und ich ließen uns aufs Sofa fallen und ich legte mein Füße auf seinen Oberschenkel nieder.
"Ahhh~ das tut gut"
Sagte ich und machte es mir gemütlich.
Plötzlich bemerkte ich ein komisches Gefühl an meinem Fuß was mich aufzucken ließ.
"Jungkook....nicht kitzeln"
Sagte ich und kicherte dabei.
"Oh doch! Das ist deine bestrafung!"

Sagte er und kitzelte meine füße.
Wir tobten und lachten, aber immernoch etwas leise um mary nicht aufzuwecken.
Plötzlich klingelte es an der tür.
Ich ging zur tür und öffnete sie mit einem breiten grinsen im gesicht.

"Hier ist ihre best- .... Dae!?"
Ich starrte meinen gegenüber bloß mit weit aufgerissenen augen an.

"Was machst du denn hier?!"

Fortsetzung folgt