--Mittagspause--
Ich latschte durch die Gänge des Schulgebäudes.. An meinem Schließfach angekommen, gab ich den Code ein, der ihn verschlossen hielt. Ich entnahm mein Geschichtsbuch u- Auf einem Schlag wurde es zu geschlagen und ich wurde brutal gegen das Schließfach gedrückt. Mit einem erschrockenen Blick sah ich hoch. Bitte lasse diesen Traum nicht Wirklichkeit werden!!
,,Wohin bis du verschwunden?"
,,Young..jae?"
,,Richtig!" Er ließ mich los und ich hechelte vor lauter Aufregung.
,,Wann bin ich denn verschwunden?", fragte ich ihn.
Er schaute mich entsetzt an : ,, Auf Suga's Party, ich wollte dir einen Drink bringen, aber als ich wieder zurückkam warst du nirgend's auf zu finden."
,,Oh..ja das stimmt.. Mir ging es nicht mehr so gut, daher bin ich nachhause gegangen..", antwortete ich aus dem Nichts. Ich wusste nicht mal warum ich gelogen habe.
,,Du bist alleine nachhause gegangen?!", schrie mich Younjae an, ,, Ich hätte dich doch fahren können! Weißt du we spät es war??", langsam machte er mir Angst.
,,Mir ist ja nichts passiert, sonst wäre ich ja nicht hier.", sagte ich und versuchte gleicher Zeit sympathisch zu sein.
Youngjae lächelte ebenfalls und sah sich einmal um. Er kratzte sich am Hinterkopf : ,,Und, hast du schon wa-"
,,YUUNNHEEEEEEE!", schallte es durch die Gänge. Werde ich nie in Ruhe gelassen werden?
Wir beide blickten nach rechts und sahen wie Jungkook in unsere Richtung gelaufen kam. Er wurde immer langsamer und hielt dann vor uns beiden an. Er suchte meinen Augenkontakt, doch ich sah Youngjae an, der grade etwas sagen wollte: ,,Wer bist denn du? Dich hab ich an dieser Schule noch nie gesehen?" Jungkook runzelte die Stirn und ehe er anwtorten konnte ging ich dazwischen : ,, Dasselbe könnte man dich fragen.. Wie lange bist du schon Schüler hier?"
Nun runzelte Youngjae aber die Stirn. ,, Ihr habt noch nie etwas von mir gehört?-"
,,Nö.", antwortete Jungkook.
Youngjae wirkte erstaunt, bevor er es jedoch erklären konnte...
...erklärte es sich von selbst.
,,Youngjae-Oppaa~ !", riefen 3-4 Mädchen eine Stufe unter mir, als sie an uns vorbei huschten.
Youngjae zwinkerte ihnen einmal zu und da gingen sie schon hin.
Ich verdrehte innerlich die Augen.
,, Ich bin stolz auf dich.", sagte Jungkook zu ihm, als er mich dann am Handgelenk packte und mit sich zog. ,, Verzeih uns, aber sie hatte schon was vor..", sagte er in einer tiefen Stimme und ließ Youngjae einfach dort stehen.Ich schaute zu Jungkook auf, aber er sah nur grade aus und ich hatte langsam , aber sicher , Angst.
Als wir uns jedoch mehr von ihm entfernten fingen wir beide plötzlich an in lautes Gelächter zu fallen.
,,Ich bin stolz auf dich AHAHAHAHHA", ich wischte eine falsche Träne von den Augen, ,,Danke, dass du mich aus dieser Situation befreit hast."
Jungkooks kam ein paar Schritte näher. Sein Lächeln ging bis über beide Ohren. Ich konnte seltsamer Weise auch nicht aufhören zu lächeln. Da standen wir also, in einem leeren Gang, uns anlächelnd.
****
Der Rest der Woche war ganz gewöhnlich. Von Suga bekam ich weder was zu sehen, noch zu hören. Youngjae versuchte immer wieder mit mir Gespräche aufzubauen, jedoch rettete mich Jungkook immer wieder. Mit ihm bin ich dann auch immer zusammen nachhause gegangen, da sich ja herausstellte, dass sich unsere Häuser gar nicht so weit von einander entfernt befindeten.
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95 Rain
Fanfictiongerman Als ein allein lebendes junges Mädchen, wird ihr von vielen Seiten geschmeichelt. Für wen entscheidet sie sich?