Es ist 11 Uhr morgens und Ardy und ich saßen bereits schon bei seiner Mutter am Esstisch. Ich war erschöpft und müde, denn die ganzen letzten Nächte lagen Ardy, Taddl und ich wach und planten unsere Zukunft. Ich muss bei den Gedanken an unsere Zukunft schmunzeln, denn so wirklich habe ich das alles hier noch nicht verstanden.
An Ardy und Taddl muss ich mich erst wieder gewöhnen und an den Gedanken, dass ich Ardy wiederhabe erst recht.
Dass ich ihn küssen und lieben darf und all das. Es ist auch nach all den Wochen noch ungewohnt.Mittlerweile hatten wir Ardy's Mutter schon alles soweit erklärt, dass sie verstand, dass wir wieder zusammen sind, da sie verwundert war als Ardy sich bei ihr inklusive mir am Vorabend angekündigt hatte.
Ich war aufgeregt und meine Hände schwitzig, da ich absolut nicht wusste, wie wir ihr von der Schwangerschaft erzählen sollten.
Immerhin wäre sie nicht sonderlich erfreut zu erfahren, dass ihr Sohn, seine ehemalige Freundin betrogen hatte."Wie geht es euch? Vor allem dir Claire? Ich hab dich ja wirklich lange nicht mehr gesehen." Fing sie an mit uns zu reden. In meinem Bauch drehte sich alles aber es war nicht das Baby.
"Uns geht es eigentlich sehr sehr gut, danke und dir?" Antwortete ich angespannt und sah Bestätigungssuchend zu Ardy, der meinen Blicken widerwillig auswich. Gott ich könnte ihn grade Fressen, wie er da saß.
Er sah zu gut aus.
Stop.
Zurück zum Thema, ich sollte meine Gedanken im Griff halten. Besonders bei seiner Mutter.
Sie merkte natürlich, dass etwas faul war.
"Was ist los? Habt ihr scheiße gebaut?" Fragte sie und warf uns einen warnenden Blick zu. Mein Blick wich zu Ardy, der mir zustimmend nickte.
"Scheiße nicht unbedingt. Aber das hat Zeit." Wimmelte ich sie ab, was auch funktionierte. Aber man merkte ihr an, dass sie es jetzt wissen wollte, auch wenn sie nicht wusste was es war.Wir sprachen noch bestimmt zwei Stunden, bis wir uns verabschiedeten und den Heimweg antraten. Meiner Meinung nach viel zu spät aber immer hin besser als nie.
Als wir uns verabschiedeten gab ich ihr eine Karte, die in einem weißen, schlichten Umschlag verpackt war.
Die Karte hatte ich für den Notfall, dass wir ihr nicht sagen konnten, dass ich schwanger war geschrieben und ich persönlich finde, dass ich einen ganz guten Job gemacht habe.
Wir gingen zu meinem Auto und wanken ihr noch zu.
In der Karte war ein Ultraschallbild mit einem Text:Das da, das bin ich.
Im September werdet ihr mich alle kennenlernen, aber so lange müsst ihr es mit Bildern von mir aushalten und warten.
Ich hoffe, ihr freut euch genau so wie meine Eltern.
Ruft sie doch heute Abend mal an, denn ich brauche noch einen Zweitnamen.Wir sind schon losgefahren, als sie anfing zu lesen. Persönlich konnten wir es ihr nicht sagen, davor hatten wir zu viel Angst. Weicheimodus hoch 900.
Um 15 Uhr waren wir mit Taddl in Ikea verabredet, wo wir nach einem neuen Bett für ihn schauen wollten und eine Kommode für Meileen kaufen wollten. Wir brauchten zwar viele neue Sachen, aber die wollten wir nicht bei Ikea holen. Außerdem, wollten wir nachher unseren Umzug in ein gemeinsames Haus weiter planen, welchen wir seit einigen Wochen austüftelten.
Natürlich mit Taddl.
Ich war so aufgeregt und gespannt auf die Zukunft, dass ich von gestern auf heute und generell in der letzten Zeit kaum geschlafen habe. Dementsprechend war ich auch müde wie sonstwer.Die Fahrt von Ardy's Heimatort bis Köln dauerte knapp 3 Stunden, die relativ schnell rumgingen.
Ardy war nach einer Stunde tief und fest eingeschlafen, weswegen ich mit Taddl telefonierte, der sich mit der Zeit vertan hatte und schon eine halbe Stunde vor unserer Ankunft in Ikea saß.
In solchen Momenten feierte ich meine Freisprechanlage in meinem Auto, die ich beim Kauf für unnötig gehalten hatte."Ardy? Wir sind da" weckte ich meinen immer noch schlafenden Freund auf, als ich einen Parkplatz ergattert hatte und meine Sachen zusammen gesucht hatte.
"Mmmmh" Jammerte er und blickte verpennt hoch.
"Komm, Taddl wartet" sagte ich und stieg aus dem Auto aus.
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Change | Ardy | Ardian Bora
Fanfic>> Sie hat mir bewiesen, wie blind, naiv und leichtgläubig ich war zu glauben , jemand anderes lieben zu können.<<