Nachdenken

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*Manus Sicht*

Nach langem hin und her überlegen beschloss ich mich einfach auf eine Parkbank zu legen da ich ja eh jedem nur zu last fallen würde. Ich legte mich auf die nächste Parkbank und schaute auf mein Handy. Ich habe haufenweise Nachrichten und Anrufe von Micha. Ich ignorierte sie, auch wen es mir schwer viel und sah auf die Uhr. 2:00 Uhr..... Krass, wie lange bin ich den durch die Straßen geirrt?  Ich öffnete Google Maps um herauszufinden wo ich bin. Nach ein paar Minuten war mein Handy soweit und zeigt mir meinen Standort an. Überraschender weise war ich nicht all zuweit weg von zu Hause bzw Michas Wohnung. Seltsam, ich wohne hier schon eine Zeit und weis nicht mal wie die Umgebung aussieht. Wie es wohl Micha geht? Ober er viel geweint hat so wie ich ? Hoffentlich macht er nichts dummes.

- Wieso sollte er DICH vermissen? Er wird eher ne Party feiern weil er dich endlich los ist! Sieh es doch endlich ein, er ist besser dran ohne dich! Es gibt jetzt nur noch uns 2 also komm damit klar und vergiss ihn so wie er auch dich vergessen wird!

Ich sehe es ja ein  aber denkst du wirklich er ist kein bisschen traurig? Ich meine, er hatte doch Tränen in den Augen als ich ging.

- Ach komm wie Naiv bist du eigentlich? Das waren Freudentränen! ....Trottel.

Du kannst mir ja viel erzählen aber das glaube ich dir nicht. 

- Pff wenn du meinst 

Ich schloss die Augen da mich die Müdigkeit langsam einholte und glitt langsam in einen unruhigen Schlaf.

*Michas Sicht*

Stark schwankend versuchte ich dir Treppe zu meiner Wohnung hoch zu kommen ohne wieder runter zufallen. Endlich oben angekommen fischte ich den Wohnungsschlüssel aus meiner Jackentasche. Mit zittrigen Fingern versuchte ich die Tür aufzuschließen, was mir jedoch erst nach ein paar versuchen gelang. Ein kleiner Funken Hoffnung machte sich in mir breit, villeicht ist Manu ja nach Hause gekommen?Ich meine wo soll er den sonst hin? Er hätte ja nicht mal einen Schlafplatz. Schnell werfe ich die Tür hinter mir zu, die mit einem lauten Knall ins Schloss viel. Mit schnellen dennoch schwankenden Schritten laufe ich von Raum zu Raum. Den Schwindel und die Übelkeit ignoriere ich. Im letzten Raum stehend trifft es mich wie ein Schlag. Er ist weg. Er kommt nie wieder, ich bin allein. Langsam bahnen sich die Tränen den Weg über meine Wangen. Plötzlich merke ich die Übelkeit und laufe Richtung Toilette. Gerade noch rechtzeitig schaffe ich es und schon verabschiedet sich mein Essen von mir. Als ich fertig bin lasse ich mich neben dem Klo nieder und Weine..... Weine stärker denje.

Zomger aus freundschaft wird liebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt