Kapitel 7

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Ich wurde langsam wach und öffnete meine Augen. Ich war nicht in meinem Zimmer und das Zimmer, in dem ich mich befand, war mir nicht bekannt. Ich setzte mich langsam auf und schaute mir das Zimmer genauer an. Das Zimmer war gross und es hatte einen Balkon. Das Zimmer war aufgeräumt und alles hatte seinen Platz. Die Person die dieses Zimmer gehörte, war wohl ziemlich ordentlich. Es befand sich im Zimmer keine Fotos, somit konnte ich nicht wissen, wem das Zimmer wohl gehörte.

,, Na, auch mal wach?", fragte mich Damon, der an dem Türrahmen angelehnt stand. Statt ihm zu antworten, fragte ich: ,, Ist das dein Zimmer?" Er nickte.

,, Du hättest mich nach Hause bringen können, statt mich zu kidnappen.", sagte ich zu ihm. Er starrte mich nur mit einem undefinierbarer Blick an.

,, Ist was oder warum starrst du mich an?", fragte ich ihn harsch.

,, Es ist nur so, du bist seit langem die einzige Person die in mein Zimmer ist. Ausserdem musst du mich nicht so anfahren.", antwortete er mir und zuckte mit den Schultern.

,, Warum?" Ohne mir zu antworten, fragte er mich: ,, Willst du Frühstücken?" Ich schaute ihn noch einmal prüfend an und nickte dann. Nach etwa 10 Minuten stand ich dann auch auf und öffnete die Tür um nach draussen zu gehen.

,, Verdammt, wo bin ich?", fragte ich mich selber. Es sollte ja eigentlich nicht schwer sein die Küche zu finden, aber da ich so schlau war, hatte ich mich verlaufen. Zu meine Verteidigung, das Haus in dem Damon wohnte, war sehr, sehr gross, jeder hätte sich verlaufen. Mir fiel leider nichts besseres ein, als Damon zu schreien: ,, DAMON! WO BIST DU?!?! ICH HABE MICH VERLAUFEN!" Ich rief das etwa fünf Minuten bis Damon sich die Ohren zuhielt und zu mir lief.

,, Warum schreist du so laut herum?", fragte er mich sauer.

,, Ich habe mich verlaufen.", gab ich trotzig von mir.

,, Es ist mir egal ob du dich verlaufen hast oder nicht.", sagte er und drehte sich um und ging. So ein Idiot, dachte ich und ging ihm nach. Wir bogen ein paar mal ab und gelangten dann zu eine Treppe die nach unten führte.

,, Hier", sagte Damon zu mir, als wir den Esstisch erreichten. Er stellte mir einen Teller mit Pfannkuchen hin.

,, Wow, ist da heute jemand gut gelaunt.", Ehrlich gesagt, ging er mir heute ziemlich auf den Sack. Gestern war er nett und wir hatten zusammen Spass, doch heute ging er mir nur auf die Nerven.

,, Ich bin dann mal weg.", sagte Damon zu mir und verschwand. Und jetzt verschwand er noch einfach. Da sagen die Jungs " Frauen und ihre Problemen." oder " Frauen und ihre Stimmungsschwankungen." Die Jungs sind alle viel schlimmer als wir.

Als ich fertig gegessen hatte, suchte ich den Haustür. Zum Glück war es hier nicht so kompliziert etwas zu finden, wie im oberen Stockwerk. Als ich hinaus trat, merkte ich, das Damon in dem reichsten Wohnviertel wohnte. Die Villa, in dem er wohnte, war noch grösser, als ich es mir vorgestellt hatte.

,, Verdammt, was ist heute mit mir los? Ich verlaufe mich nur noch. Wie verdammt schlecht ist mein Orientierungssinn? Und jetzt rede ich noch mit mir selber. Ich werde noch komplett verrückt und das alles nur, weil dieser Blödmann Stimmungsschwankungen hat. Warum gibt es kein Junge der normal ist? Ausserdem habe ich schon den ganzen Tag schlechte Laune.", redete ich mit mir selber.

,, Naja, ich glaube du solltest er noch ein paar Jungs kennenlernen, bevor du dir eine endgültige Meinung über uns bildest, denn sonst entgeht dir echt was.", sagte jemand hinter mir. Ich drehte mich um und sah einen Jungen, der ungefähr ein, zwei Jahre älter war, als ich. Er hatte hell-braune Haare und hatte grün-blaue Augen, jedenfalls dachte ich es, denn bevor ich ihn mir genauer mustern konnte sagte er: ,, Hey, ich bin Nathan und dachte mir, das du Hilfe brauchen könntest, da du so verwirrt ausgesehen hast.", sagte er, lächelte mich an und streckte mir seinen Hand hin.

My BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt