Kapitel 2

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Am Nächsten morgen packte ich meine Sachen zusammen um weiter zu ziehen. Ich kletterte den Hochsitz herunter und setzte meinen Weg fort. Mein Weg führte mich durch den Wald. Auf dem Weg erledigte ich ein paar Eichhörnchen und hängte sie mir an den Rucksack. Ich lief weiter und kam an einer Straße an. Ich entschied mich die Straße entlang zu gehen. Eine ewigkeit lief ich schon die Straße entlang. Bis ich ihrgenwann von weiten etwas erkennen konnte. Es war eine kleine Stadt. Mit schnelleren Schritten kam ich der Stadt näher. Als ich die Straße weiter ging, die Mitten durch die Stadt führte, sah ich zwei Männer. Einer lag am Boden und der andere saß auf ihm drauf und bedrohte im mit einem Messer. Ich spannte meine Armbrust und ging auf sie zu. Ich erkannte den Mann der auf dem anderen drauf saß. Es war einer von denen die mich vergewaltigt haben. Bei den Gedanken an die Zeit schluckte ich schwer. Das war der anführer von denen. Ich überlegte nicht lange und machte noch ein paar schritte auf die beiden zu. Ich spannte meine Armbrust und richtete sie auf den oberen Mann. Und dann ließ ich die Sehne los. Der Pfeil bohrte sich in den Kopf von dem Mann. Ich ging langsam auf den anderen zu, der hiefte den toten von sich. Ich stellte mich vor ihn und hielt ihm meinen Hand hin so das er sich hochziehen kann. Er knurrte bloß und lehnte ab. "Ich hätte das auch ohne dich hinbekommen kleine." zischte der Typ mit zusammen gekniffenen Augen. Er schulterte seine Armbrust und musterte mich von oben bis unten. "Ein danke hätte auch gereicht." brummte ich und zog den Pfeil aus den Kopf des toten dann drehte ich mich um. Ich lief in richtung eines Hauses um es nach Vorräte zu checken. Mit erhobener Armbrust schlich ich durch das Haus. Ich hörte ein knacksen hinter mir. Ich drehte mich mit erhobener Armbrust ruckartig um. Es war der Typ von draußen. "Man erschreck mich nicht so." knurrte ich genervt zu ihm. Jetzt fielen mir erst auf wie attraktiv er ist. Seine unglaublich blauen Augen schauten mich an. Er hat Schulter langes braunes Haar. Seine Arme sind muskulös genau so wie sein körper. "Warum?" riss er mich aus meinen Gedanken. "Was meinst du mit Warum?" fragte ich verwirrt. "Warum hast du mir geholfen?" fragte er mich. "Ich hatte mit dem Typen noch eine Rechnung offen." sagte ich und lief an ihm vorbei direkt nach draußen. Ich steuerte den Wald an. Ich schlenderte nun durch den Wald und war in gedanken versunken. Jeder zweite gedanke ging an dem Typ von vorhin. War es falsch einfach weg zu gehen? Jetzt ist es sowieso zu spät. Ich entschloss mich doch umzudrehen. Also lief ich zurück. Unmittelbar vor mir hörte ich ein knacksendes geräusch. Ich folgte dem Knacksen und sah den Typ von vorhin. "Hey du." rief ich zu ihm und er drehte sich ruckartig um und zielte mit seiner Armbrust auf mich. Er schaute mich erschrocken an. "Du solltest mal dein Gesicht sehen" sagte ich und musste mir das lachen verkneifen. Er schaute mich böse an und setzte seinen weg fort. Ich folgte ihm. "Wie heißt du?" fragte ich ihn und er blieb stehen. Er antwortete nicht und lief weiter. "Ich hab dir heut geholfen. Da kannst du mir bestimmt deinen Namen verraten." sagte ich und erhofte eine antwort. "Daryl" antwortete er knapp. Ihrgendwann blieb er an einer Lichtung stehen und machte ein feuer. "Hast du hunger?" fragte ich ihn. Er schaute auf den Boden und sagte nichts. Ich machte zwei Eichhörnchen von meinem Rucksack ab und hielt sie ihm hin. Er schüttelte den Kopf und schob meine Hand mit den Eichhörnchen weg. "Bist du vegetarier oder was? Nehm sie!" sagte ich und drückte sie ihm in die Hand. Er nickte mir dankend zu und ich setze mich ihm gegenüber und fing an meine Eichhörnchen auszunehmen. Es war schon fast dunkel geworden. Ich holte aus meinem Rucksack eine Flasche heraus. Es war Whiskey den hatte ich mal in einer Bar gefunden. Ich bin keine Trinkerrin aber einmal kann mal sowas schon mal machen. "Willst du einen Schluck?" fragte ich und hielt ihm die Flasche hin. "Was ist wenn du mich vergiften willst." sagte er misstrauisch. Ich nahm zuerst einen Schluck und hielt ihm die Flasche wieder hin. Er nahm sie an und trank einen großen Schluck. Er gab mir die Flasche wieder und ich nahm noch einen Schluck. "Wie ist dein Name?" unterbrach er die Stille. "Kara" sagte ich knapp und schaute ins Feuer. Dann sagte keiner mehr was. Es war keine peinliche Stille sondern es war beruhigend. "Was meintest du mit du hattest mit dem Typ eine Rechnung offen?" fragte er. Ich schluckte schwer und er merkte das es ein schweres Thema ist. "Sorry." sagte er und schaute zu boden. "Ich bin auf ihn und seine gruppe gestoßen. Sie haben mi..." ich schluckte den kloß in meinem Hals runter und merkte das sich tränen in meinen Augen sammeln. "Sie haben mich misshandelt, vergewaltigt und geschlagen." sagte ich und eine Träne lief mir die Wange hinunter. Während ich ihn das erzählte sah ich wie er seine Hand zu einer Faust ballte. Mich wundert es das ich so offen mit ihm darüber rede. Ich kenne ihm seit heute und naja ihrgendwie vertraue ich ihm. "Hast du eine Gruppe?" fragte ich ihm. "Ja wir wurden getrennt, ich suche sie." antwortete er. "Wir können sie zusammen suchen" sagte ich und bereute es sofort. Bei dem Wörtchen 'Wir' schaute er mich verwirrt an. "Sorry war nur eine Idee." sagte ich und stand auf. Ich wollte gehen. Eigentlich wollte ich nicht mehr alleine ums überleben kämpfen aber naja. "Warte." hörte ich ihn rufen. Ich blieb stehen und drehte mich um.

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Alone in a Death World. (TWD-Daryl Dixon FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt