What's happening?

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Es ist Mittagszeit und alle Amite stehen an der Essensausgabe an. Ich stehe gleich hinter Alice und vor Peter. "Glück und Zufriedenheit." lächelt mich ein Amite an und reicht mir einen Teller. "Gleichfalls." erwidere ich und nehme den Teller. "Ich halte das nicht mehr aus." zische ich Alice ins Ohr. "Liebes sei doch nicht so ungemütlich." lacht Peter hinter mir. Ich sehe zu ihm über die Schulter und ziehe nur eine Augenbraue hoch. "Glück und Zufriedenheit." lächelt mich der nächste Amite an, als er mir Salat auf den Teller gibt. "Hmh." mache ich nur und gehe weiter. Dieses ganze Glück und Zufriedenheitsgesülze ist einfach nichts für mich. "Du denkst noch zu sehr wie eine Ferox." meint Four, tauscht mit Alice Platz und legt mir einen Arm um die Schulter. "Zuhause konnten wir froh sein wenn man überhaupt was zu uns gesagt hat." erwidere ich und lasse mir das Salatdressing über meinen Hasenfraß geben. "Wir sind nicht mehr bei den Ferox zuhause." erwidert Four streng. "Ja, ja, ja" grummle ich und nehme mir mein Besteck. "Versuch es mal positiv zu sehen." schlägt Alice mir vor. Erwartend sehe ich sie an. "Hier werden wir nicht täglich verprügelt." meint Alice mit einem Grinsen. Ich lächle nur als mir aus dem Nichts schwindlig wird. "Alles okay?" fragt Four. Seine Stimme ist unnatürlich leise und hallt, als wären wir in einem Tunnel. "Mir ist irgendwie,-" weiter komme ich nicht, denn da geben meine Beine nach und ich lande, mit einem lauten Scheppern meines Tellers, auf dem Boden. "Melli!" ruft Alice aus und Four kniet sich schnell neben mich. "Mädchen sieht mich an." fordert er und dreht meinen Kopf zu sich. Alles dreht sich und mir ist schlecht. "Was hat sie?" fragt Peter. "Bringt sie in mein Büro." fordert Johanna, die Leiterin der Amite. "Melli halt dich an mir fest." fordert Four und hebt mich in seine Arme. "Nicht." keuche ich, als alles beginnt sich noch schneller zu drehen. "Alles gut Süße." höre ich Alices Stimme, dann wischt sie mir mit einem Kalten Tuch die Stirn ab. Ich klammere mich an Four's Schulter fest, als dieser mich in Johannas Büro trägt. Vorsichtig legt Four mich auf dem Sofa ab und Alice kniet sich neben mich. "Was ist los mit ihr?" will Peter wissen, als sich Johanna über mich lehnt. "Ich weiß es nicht." erwidert Johanna. "Geht gleich wieder." meine ich und schließe die Augen. "Was machst denn nur für Sache?" fragt Alice besorgt. da macht sich ein bedrohliches Gefühl in mir breit. Immer wieder krampft sich mein Magen zusammen. Schnell setzte ich mich auf. "Schnell!" fordert Four und schiebt mir schnell einen Eimer hin. Mit einem rasselnden Husten spucke ich Wasser in den Eimer und lasse mich dann zurück aufs Sofa fallen. Wieder wischt Alice mir die Stirn ab. "Magen verdorben?" fragt Peter. "Dann wären wir alle krank." schüttelt Four den Kopf. "Hast du Fleisch gegessen? Du weiß doch du verträgst das nicht." fragt Alice nach. Ich schüttle den Kopf und warte noch bis sich die Übelkeit verflüchtigt. "Geht es wieder?" fragt Four. Ich nicke und setze mich auf. "Hattest du das schon mal?" fragt Johanna. "Nein." erwidere ich. "Sie ist schon seit einigen Tagen etwas blass um die Nase." meint Alice. "Da fällt man dann aber nicht gleich im Speisesaal um." meldet Peter sich zu Wort. "Ich schlafe in letzter Zeit schlecht, das ist alles." meine ich. "Dennoch solltest du,-" setzt Johanna an, als ein Rumpeln zu hören ist. Irritiert sehen wir alle zum Zaun. Mehrere Wagen fahren über den durchgebrochenen Zaun, das Feld und halten vor dem Hauptgebäude. "Wer sind die denn?" fragt Alice. "Wartet hier und seid bitte leise." Bittet Johanna und geht schnell die Treppe runter. "Weg vom Fenster." zischt Four und zieht Alice vom Fenster weg. Als die Motorengeräusche verstummen stehe ich auf und gehe aufs Fenster zu. Vorsichtig sehe ich nach draußen. Erschrocken schnappe ich nach Luft und schlage die Hände über den Mund um nicht zu schreien. Eric!


Eric:
Ich springe aus meinem Wage und mustere die Landschaft genau. "Die Amite heißen euch willkommen." spricht Johanna Max und mich da an. "Was verschafft uns die Ehre?" fragt sie freundlich wie immer. "Das ist kein Höflichkeitsbesuch Johanna." erklärt Max. "Wir suche nach Unbestimmten." füge ich hinzu und scanne sie mit dem Fraktionsscanner ab. "Amite." meldet sich die Computerstimme zu Wort. "Wir müssen alle Amite einem Test unterziehen." meine ich und lächle Johanna kalt wie immer an. "Ihr überschreitet eure Kompetenzen." erwidert Johanna höflich aber bestimmt. Ich will drauf gerade was sagen, als mein Blick an Johanna vorbei auf den Eingang fällt. In ihrer schwarzen Feroxkleidung steht Melinda im Eingang und schüttelt enttäuscht den Kopf. "Verschwinde." fauche ich leise. "Was?" fragt Max und sieht mich an. Ich sehe einmal kurz zu ihm und dann wieder zum Eingang. Melinda ist weg. "Also schön, aber unter Protest." reißt Johanna mich aus meinen Gedanken. "Okay wir können loslegen!" ruft Max und das Sonderkommando verteilt sich. Johanna verfolgt die Wachen genau rührt sich aber keinen Millimeter. Sie bleibt im Eingang zum Hauptgebäude stehen. Ich mustere sie. "Weißt du was ich komisch finde?" frage ich. Erwartend sieht sie mich an. "Dass du da im Eingang wie angewurzelt stehst." lächle ich und gehe an ihr vorbei nach drinnen. Schnell folgt sie mir. Das Hauptgebäude entpuppt sich als, Pferdestall. Mit prüfendem Blick gehe ich langsam hinein und sehe mir dabei alles gut an. Wenn sich hier irgendwer versteckt sehe ich ihn schon. "Was befindet sich da oben?" frage ich, als ich neben einer Wendeltreppe stehe. "Nur meine Arbeitsräume." erwidert Johanna. Ich nicke und gehe die Ställe weiter entlang. Sie sind alle leer. Als mich etwas an der Schulter anstößt sehe ich schnell hinter mich. Es ist nur ein Pferd. Ich streiche ihm über die Nüstern. "Na du." meine ich. Da gibt es ein lautes Klirren. Ich fahre herum. Es kam von Johannas Arbeitsraumen. Ich sprinte die Ställe zurück und die Treppe hoch. Kaum bin ich oben klettert eine Person zum Fenster raus. Ich reiße die Waffe hoch. Die Person reißt den Kopf herum und meine Augen weiten sich vor Schreck. "Melinda?" keuche ich, dann lässt sie sich aus dem Fenster fallen.

Insurgent I am not afraid!Where stories live. Discover now