Chapter. 17

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*ein paar Tage später*

Madison's Pov

Ich beobachtete den Sonnenuntergang wie jeden Tag. Es beruhigte mich. Es gibt zu wenige Menschen, die all das hier nicht schätzen. Erst wenn man eingesperrt wird, schätz man es. Ich zuckte zusammen, als die Tür sich öffnete und zwei fremde Männer hinein kamen. Ohne ein Wort zu sagen, packten sie meine Schultern und zogen mich mit nach draußen. "Hey! Lassen sie mich los!" Rief ich und versuchte mich zu wehren, aber natürlich klappte es nicht. Sie ignorierten mich und liefen nach draußen in dem Wald, wo man gelächter hörte. Was ist denn hier los? Als wir näher kamen, sah ich schon ein großes Lagerfeuer mit vielen Männern drum herum. Einer von ihnen war auch Aiden. Als er mich entdeckte erhob er sich und zwinkerte mir grinsend zu. Ich blickte ihn finster an, aber auf einmal wurde ich an einen Baum gefesselt der in der Mitte stand. Die Männer starrten mich monoton an, was mir ehrlich gesagt Angst machte. Plötzlich klatschte Aiden und es wurde still. "Heute ist es so weit. Heute werden wir dieses Mädchen verwandeln. Sie wird genauso wie wir! Sie wird keine Gefühle mehr haben und wir dürfen alles mit ihr machen was wir wollen!" Lachte Aiden in die Runde und die anderen lachten erfreut. In mir machte sich langsam Panik bereit und ich versuchte mich aus den Fesseln zu befreien. Es war stock dunkel und der Mond schien hell auf uns. Vollmond.

Aiden lief auf einmal mit langsamen Schritten auf mich zu und ich blickte ihn geschockt an. Was wird er machen? Er blieb ein Meter vor mir stehen und musterte mich. "Als Vampir wirst du noch anziehender werden." Knurrte er mit roten Augen und ich schrie geschockt auf. Er will mich als Vampir verwandeln! Ich grinste, wobei seine Vampirzähne heraus guckten. Nein! Er näherte sich mir und ich unterdrückte die Tränen, als er anfing mein Hals zu küssen. Plötzlich hörte man ein lautes Wolfbellen (?) und Aiden entfernte sich etwas von mir und blickte sich verwirrt um. Auf einmal kamen tausende Wölfe angesprungen und sprangen auf die Vampire. Aiden wurde von einen angesprungen und sie landeten auf den Waldboden. Ich muss hier schnell weg. Zischend befreite ich meine rechte Hand aus dem Seil und sah, dass sie blutete. Schnell befreite ich meine andere Hand und rieb sie mir. Ich blickte mich um und sah wie beschäftig sie waren. Ich sah mich nach einem Fluchtweg um, aber jeder versperrte mir den Weg, weil sie kämpften und wenn ich versuche mich da irgendwie reinzuquetschen würde ich bestimmt was abbekommen. Auf einmal sprang ein Vampir auf mich und drückte mich auf den Boden. Ich schrie und trat ihn von mir Weg. Schnell krabbelte ich von ihm weg, aber ich wurde wieder zurück gezogen. Ich will nicht sterben! Noch nicht!

Ich schrie und mit kullerten aus Verzweiflung die Tränen herunter. Plötzlich wurde er von mir weggerissen und ich sah wie ein schwarzer gigantischer Wolf ihn den Kopf abriss. Das Blut landete auf mein Gesicht, aber das war mir gerade egal. Die Schreie waren verstummt und ich bemerkte, dass die Vampire alle tot waren. Der große Wolf kam mir näher und ich wusste sofort wer es war. Er verwandelte sich zurück und ich sah in seine gold-braunen Augen. Schnell stand ich auf und rannte rüber zu ihm. Es war mir egal, was er alles getan hatte. Wie gesagt: Liebe ist stärker als Hass.

Schluchzend fiel ich in seine nackten Arme und mir war es egal, dass er gerade nackt vor mir stand. Er drückte mich fest gegen sich und vergrub seinen Kopf in meinen Nacken. "Ich hab dich so vermisst." Seufzte er und drückte mich noch fester an sich. "Ich liebe dich.." schluchzte ich und schmieg mein Gesicht an seiner Brust. "Ich dich auch. Ich dich auch, Madi."

Alphas Fake Bitch Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt