11. Sprechende Schatten..?!

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Langsam stand ich mit schwankenden Beinen auf.
Meine Augen hafteten auf der Eingangspforte zu einer verfallenen Burg.
Kein Laut war zu hören, außer mein Atem und meinem Herzschlag.
Ich konnte mir keinen Reim aus dieser Situation machen, also ließ ich es lieber bleiben genauer darüber nachzudenken.

Kopfschütteln ging ich meinen Weg weiter.
Als ich an der Pforte ankam umschloss mich ein mulmiges Gefühl und als ich eintrat wurde es mir kalt und warm zugleich, dieser Ort war mir nicht geheuer. Hier stimmte irgendwas nicht, doch was es war blieb ein Geheimnis.

Als ich durch die Trümer ging um die Zettel zu suchen sah ich manchmal im Schatten Gestalten, doch wenn ich mich ganz zu der Stelle drehte waren sie weg.
Ich sah in jede offene Türe trat aber nicht hinein, für mich erschie es als zu gefährlich.

Gerade ging ich durch einen langen Flur der vor langer Zeit sicher zum Garten der Burg führte, doch jetzt war es nur noch ein Haufen Gestein der sich auf den Seiten und an den Weg angesammelt hat.
Als mich ein beklemmtes Gefühl in eine andere Richtung führte.

Schon von weitem sah ich die Treppe die zu einem Altar führte.
Als ich näher trat und vor der Treppe stand wurde mir bei dem Anblick schlecht.
Hier mussten früher wohl die Leute führ ihre nicht ritterlichen Taten gepeinigt werden.

Mit unwohlem Gefühl ging ich die Treppe hoch bis ich vor dem Altartisch stand.
Meine Augen blieben an den Zettel darauf stehen.

„Da seit ihr, endlich!"
,Ich nahm sie an mich.

Plötzlich zog ein kalter Wind über mir hinweg und die Fackeln an den Seiten fingen an zu brennen!
Gänsehaut breitete sich über meine Haut aus und ich schluckte als sich die Schatten in den Ritzen und Trümern zu bewegen anfingen.

Ich hörte plötzlich Stimmen an jeder erdenklicher Seite.

„Nicht..."

Die Schatten kamen langsam der Treppe näher.
Ihre Gesichter waren vor Schmerz verzehrt und ihre Hände hoben sich zu mir empor.

„Geh, so schnell du kannst..."

Sie kamen mir immer ein Stück näher.

„Du musst verschwinden, lauf..."

„..lauf bevor es zu spät ist!"

Meine Augen weiterten sich als ein Schatten mich plötzlich von hinten an meiner Schulter nahm und ich ihm ins Gesicht sah.
Ein erstickender Schrei drang aus meiner Kehle als ich zu Boden viel.
Leere Augen starten mich an.
Hände zerrten mich von dem Altar weg.

„Lauf, sonst passiert das gleiche mit dir..."

Eine andere Hand legte sich auf meinen Oberschenkel und krallte sich in meine Jeans.

„Schnell, er kommt..."

Ich viel ein paar Treppenabsätze hinunter als ich plötzlich das Surren in meinen Ohren wahrnahm.

„Aber ich habe doch alle Zettel, mir wird nichts geschehen..."

Finger krallten sich in meine Haut und zogen mich von meinem Ziel weg.

,,Er ist nahe, lauf, sonst bringt er dich um!"

Unsicher blickte ich mich um, verspürte plötzlich Angst in mir wie sie sich über mich breit macht.

„Er doch mir doch sein Einverständnis gegeben, er hat doch geschrieben das wenn ich die Zettel habe er mir hier raus helfen wird!"

Doch die Stimmen sagten mir immer wieder das gleiche, zerrten mich weg als plötzlich ein Wind über uns hinweg zog.
Die Fackeln sind heller als vorher, die Schatten fingen an zu schreien, krallten sich an mir fest.
Loderten aber auf als das Feuer sie streift und verschwanden sie in den Flammen die aussahen wie die Pforte des Teufels höchstpersönlich!

Ich schrak aus meiner starre als ich die schlanke große Gestalt sah die langsam auf mich zu ging.
Der Wind stürmte über uns hinweg, das Feuer der Flammen brannte heftiger als zuvor.. ichbkonnte die Schreie und Schatten in ihnen sehen.

Langsam krabbelte ich Rückwerts die Treppe wieder hoch, ich wollte ihn nicht zu nahe treten.
Das Surren in den Ohren hörte uhrplötzlich auf, ich konnte ihn ganz normal in sein bleiches Gesicht sehen.

Als ich ganz oben ankam stand ich langsam auf, ließ ihn nicht aus den Augen, er könnte mich ja immerhin plötzlich wieder angreifen.
Er ging die Treppe hinauf.
Als er fast vor mir stand ging ich auf die andere Seite des Altartisches um wenigstens etwas Schutz vor ihm zu haben.

Lange Zeit sahen wir uns nur an, keiner sagte etwas.
Da fählt mir ein, konnte er überhaupt mit mir reden, ohne Mund?
Ich zuckte zusammen als ich etwas Kühles auf meinen Unterarm spürte.

Mein Blick viel auf seine behandschuhte Hand, die langen dünnen Finger die sich um mein Handgelenk legten, er wollte seine Zettel.

Ich schluckte den Drang zu schreien hinunter, ließ es zu, soll er sie sich nehmen wie abgemacht.
Vorsichtig legte er seine Finger um das Papier und entnahm es mir, es sah aus als würde er studieren ob es wirklich alle waren, als er sie in sein schwarzes Jackett in die Innenseite hineinsteckt.

Mein Atem war etwas ungleichmäßig als ich meinen Mund öffnete um zu sprechen zu beginnen.

„Wie Sie gesagt haben hab ich ihnen alle Zettel gebracht, jetzt zu dem Teil wo Sie mir helfen hier hinaus zu kommen."

Meine Stimme wurde unter seinen Blick brüchig.
Konnte ich trotz der Angst alles sagen was gesagt sein musste.
Wird er mir wirklich helfen hier heraus zu kommen...?

Bloody Game || Slenderman ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt