12. Aura des Waldes..?

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Wird er mir wirklich helfen, die Schatten sagen mir vorher so eindringlich wie sie nur konnte ich sollte ihm nicht Vertrauen, doch wenn sonst sollte ich hier trauen, durfte ich überhaupt irgendjemanden vertrauen?

Mein Blick traf auf den des Slendermans, auch wenn er keine Augen hat so spürte ich wie eindringlich er mich ansah.
Eine Gänsehaut breitete sich über meine Haut aus, es war als würde er mir in mein innerstes blicken und darin herumstochern.
Ich konnte ein zusammenzucken meiner Seite, als hinter seinen Rücken die Tentakel hervor schlangen, nicht lassen.

Sein Kopf legte sich etwas auf die Seite und begutachtet mich weiter wie eine Schaufensterpuppe.
Die Fackeln loderten für kurze Zeit hell auf, ich musste meine Augen zusammenzwicken um nicht geblendet zu werden.
Ein Zischen wurde von meinen Ohren wahrgenommen und dann diese Kälte dir mir über den Rücken krabbelt..

Als sich meine Augen wieder an die Helligkeiten gewöhnt haben stand ich dort alleine an diesen Altartisch, kein Slenderman, kein Geschrei oder Surren.
Meine Augen glitten panisch hin und her und versuchte meine Angst zu verbergen so gut ich konnte.
Wo ist er? WO?!
Panisch lief ich zur Treppe und sah mich um.
Nein, er hat mich einfach hier stehen lassen, er hat sein Wort gebrochen.

Ein zittern ging durch meinen Körper, mit weit aufgerissenen Augen schlug ich mit den Knien auf den Steinboden auf und versuchte ruhig zu bleiben, was mir nicht sonderlich gelang.

„Du hast dein Wort gebrochen.. hörst du Slenderman, du hast mich angelogen!“

Ich wurde bei jeden Wort lauter, das letzte schrie ich in die Dunkelheit. Meine Manierlichen Formulierungen vergessen.

Bevor ich noch einmal meinen Mund öffnen konnte spürte ich die Dunkle Aura hinter mir und dann eine Hand die nach meinen Haar griff.
Ein Schrei ertönte aus meiner Kehle und sie hielt mich an dem Arm fest. Ich spürte wie ich von Boden hochgezogen wurde und ich mich in der Luft befand, eine kalte Aura neben mein Gesicht ließ mich erzittern und meine Finger krallten sich tiefer in den Anzug seines Trägers.

Ich schloss meine Augen, ich wollte ihn nicht ansehen.

„Du solltest dich glücklich schätzen das ich dir wenigstens dein Leben wiedergeschenkt habe Mensch!“

Seine tiefe bedrohliche Stimme surrte in meinem Ohr an dem er sein Gesicht hielt.
Er hat recht, ich soll mich glücklich schätzen überhaupt noch am Leben zu sein!

Grob packte mich seine andere Hand am Kinn.

„Sie mich an wenn ich mit dir rede!“

Langsam mache meine Augen auf und sah in das bleiche Gesicht meines Trägers.
Seine Augenhöhlen sahen plötzlich so bedrohlich tief und dunkel aus, als würde die Finsternis darin hausen, eine bedrohliche Leere.
Sein griff wurde etwas lockere, ich dachte schon er würde mir den Kiefer brechen.

Schlagartig legte sich ein Tentakel um meinen Hals und um meinen Bauch als er seine Hand aus meinem Haar nahm.
Mein Haar viel mir ins Gesicht als er mich vor sich hin hielt und mich zu mustern schien. 
Doch sogleich spürte ich wieder diese Energie um ihn aufwallen die mich erbeben ließ.

„Außerdem kann ich dir nicht mehr helfen, deine Seele gehört schon lange diesen Wald, die Dunkelheit die ihm umgibt hat sie sich schon lange vor mir aus deiner alternten Hülle gezogen.“

Er will mich veräppel, er spielt nur wieder mit mir, was redet er da nur für einen Schwachsinn?!

„W.. was redest du da für einen Schei* ,ich bin noch ich... ich lebe noch.. ich…“

Ein Druck auf meinen Bauch und meinen Hals ließ mich in meinen Satz stocken.

„Hüte deine Zunge Mensch, ich könnte sie dir schneller aus deinen Mund reisen als du Schreien könntest.“

Ich schluckte und nickte.

„T.. tut mir leid.“

„Entschuldigungen sind nichts als leere Worte Mensch.. pass einfach besser auf deine Wortwahl auf, aus euch Menschen werde ich einfach nicht schlau, wenn ich denke aus was euer Lebensverhalten besteht kommen neue Dinge dazu…“

Sein letzter Satz war mehr für sich selbst als sein Kopf sich wieder ganz zu mir wand.
Sein Denken an Menschen ließ mich aufhorchen, es hörte sich so an als würde er uns schon lange studieren, beobachten.. aber er wurde einfach nicht schlau aus uns.

Eine plötzliche Freiheit und ein Aufprall auf den Boden ließen mich wieder in die Realität zurück gleiten.  Schmerz durchquerte meine Glieder als ich mich zu erheben versuchte, doch meine Wunde am Bauch lies mich nur zurück auf den Boden fallen.

„Ich hab mich schon viel zu lange mir dir beschäftigt Mensch, ich habe andere, wichtigere Sachen zu erledigen.“

Ich zuckte bei seiner tiefer Stimme zusammen. Als er sich umdrehte um zum gehen.
Er bleibt, mit den Rücken zu mir stehen.. als ich seine Stimme wieder vernahm.

„Ich begnade dein zeiterschwertes Leben, hast du dich doch wacker geschlagen, doch mehr liegt nicht mehr in meiner Hand nun musst du alleine zurecht kommen.“

Bloody Game || Slenderman ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt