Eine neue Chance?

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Meine Pupillen weiteten sich und ich hatte einen leichten Anflug von Panik. Meine Muskeln hatten sich versteift, und ich konnte mich nicht bewegen. Was sollte ich tun? Was konnte ich tun...?

Schon flitzte meine Mum an mir vorbei und verband routiniert Potter's Wunde am Kopf. Sie müsste eigentlich nicht nur die Wunde, sondern auch das fehlende Gehirn versorgen. Als meine Mutter fertig und die Gefahr behoben war, lächelte mich Potter immer noch dümmlich an.

Ohne Antwort auf meine vorherige Frage, was passiert war, sagte ich: "Ich geh wieder."

Potter's Lächeln erstarb und ich setzte mich in Bewegung. Gerade so bemerkte ich, wie Potter Sirius einen flehenden Blick zuwarf. Es interessierte mich nicht weiter und in meinem Zimmer angekommen hob ich das Buch auf.

Ich begutachtete es. Zum Glück ging es wegen dem Idioten Potter nicht kaputt. Als ich an seinen Namen dachte verzog ich das Gesicht.

Dann weckte mich ein zaghaftes Klopfen aus meinen Gedanken. Weil ich davon ausging, dass es meine Eltern waren, räusperte ich mich und bat den Gast herein.

Dieser öffnete die Tür vorsichtig, als könnte diese augenblicklich zerbrechen.

Und schon tauchte Sirius' Kopf im Spalt der Tür auf.

"Was willst du?" Ich blickte wieder in mein Buch.

"Kannst...Kannst du mir bitte zu...zuhören?" Er schluckte und wartete gespannt auf meine Antwort.

"Von mir aus. Komm rein! Mach die Tür zu!"

Er drehte sich um, schlich zur Tür und schloss sie. Dann kehrte er zu mir zurück und setzte sich auf mein Nachtkästchen. Ich schaute ihn kritisch an. Hoffentlich brach der Tisch nicht auseinander.

"Also...Was ist überhaupt unten passiert?", fragte ich aus reiner Neugier.

Sirius schmunzelte. "James, der Idiot, musste immer wieder zu deinem Fenster sehen und ist deswegen gegen die Umzugswagentür gelaufen, die dein Vater gerade geöffnet hatte. Sowas kann nur James passieren" Sirius schüttelte den Kopf leicht und lachte in sich hinein.
Meine Lippen umspielte ein herzliches Lächeln, da ich mir das alles bildlich vorstellte.
"Worüber ich aber eigentlich mit dir reden wollte:..."
Mein Lächeln erstarb.
Doch als ich ihm weiter zuhörte, sah ich es teilweise ein.
Schließlich nickte ich und beteuerte: "Ich mach es, kann dir aber nichts versprechen!"

Lily und JamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt