Der Streit

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Nachdem sich alle von dem Schock erholt hatten, ging das bunte Treiben wie üblich weiter.

Trotzdem war ich wie gelähmt, starte mein Gegenüber an, als wäre er nicht ganz dicht, was er ja eigentlich ja ist.

Trotzdem lächelte ich. Er ist so mutig.Ich war von diesem Moment an wie verzaubert.Es kribbelte am ganzen Körper.Und es wurde mir klar, ich liebe ihn.Und Klaas schrie James an.Und ich?

Ich hatte den Verstand verloren...denn ich schob Klaas beiseite und küsste ihn und es fühlte sich richtig an. Obwohl er ziemlich überrascht war merkte ich wie James den Kuss genoss.

Als wir endlich voneinander abliesen, starrte mich Klaas an wie vom Blick getroffen.Es sah so aus als hätte er Tränen in den Augen. Er drängelte sich durch die Menge und verließ den Gemeinschafstraum.

Ich entschuldigte mich bei James ihn verlassen zu müssen, der blöd aus der Wäsche guckte. Mit einem Lächeln versicherte ich ihm bald zurück zu sein.Das schien ihn zu beruhigen.

Meine Schritte hallten an den Wänden wieder. Manche der mir begegenden Schüler schauten mich komiach an als ich sie fragte wo Klaas hin ist. Bis mir eine freundliche Hufflepuff mir eine Antwort gegeben konnte. Er sei in Richtung Bibliothek gelaufen zu sein.Da es meine einzige Anlaufstelle war keuchte ich in die besagte Bibliothek.Ich sollte echt mehr Sport machen. Ich suchte zwischen den Gängen nach dem gutaussehendem Jungen. Bis ich in dem Gang für Zaubereigeschichte gedämpfte Stimmen hörte, die mir beide sehr bekannt vorkamen. Und schon war ich entsetzt, erschrocken starrten mich Severus und Klaas an. Sie wirkten als hätte ich sie bei etwas Wichtigem ertappt.

"K...Klaas erklär mir das", wandte ich mich an das kleinere Übel.

"Lily versteh doch"

"Rede nicht mit mir, Severus, ich habe nicht mit dir gesprochen" erwiderte ich kalt ohne ihn anzusehen. Da Klaas so aussah als würde ich keine Antwort bekommen, drehte ich mich wortlos um und stürmte aus der Bibliothek, ich merkte wie mir vor Wut und Verletzbarkeit die Tränen die Wangen hinunterliefen.

Sobald ich vor Tränen nichts mehr sah sack ich an der Wand hinunter, legte meinen Kopf auf die Knie und schluchzte.

Ich merkte wie sich mir schnelle Schritte näherten.

"Lily" ich schaute hoch. Vor mir stand Klaas.

"Du", blanker Hass brannte in mir auf. "Ich hatte so viel von dir erwartet, du bist so ein Heuchler!"

"Und du?Du küsst einfach diesen Idioten...er ist nicht gut für dich!"

"Du hast keine Ahnung was gut für mich ist, ich will nichts mehr mit dir zutun haben.Ich kann auf mich selbst aufpassen.Und ich liebe James er ist toll genau so wie er ist! Geh du doch zu Snape und seinen Todesserfreunden.Ich bin fertig mit dir!"

Ohne ein weiteres Wort stapfte ich wieder in den Gemeinschaftsraum.

"Nanana", mahnte die fette Dame "Warum so sauer, ihr habt Grund zu feiern!"

Ich gab ihr keine Antwort.Ich brauchte jetzt einfach James.Im Gemeinschaftsraum feierten immernoch eine beachtliche Menge an Menschen.Den ersten, den ich ich sah war Sirius.Ich rief nach ihm.Als er mich hörte kämpfte er sich zu mir durch und grinste doch er merkte, dass es mir nicht gut ging setzte er einen besorgten Blick auf. "Lily was ist los?"

"Lange Geschichte...Wo ist James?"

Sirius lächelte, "Er steht da hinten bei Remus"

Ich lächelte dankbar zurück.
Schließlich hatte ich mich zu James und Remus durchgedrückt.

"James können wir reden?"

Er schien überrumpelt aber nickte mit einem Blick entschuldigte er sich bei Remus, den dies aber anscheinend nichts ausmachte. Ich zog den überraschen James bis in unser Zimmer.
Doch ich ließ ihn nicht mal anfangen zu reden:"James, ich liebe dich.Ich weiß ich habe dich verletzt, bitte verzeih mir.Ich habe mich so in Klaas getäuscht.Er ist mit Snape befreundet...ich hab sie vorhin zusammen in der Bibliothek gesehen", berichtete ich ihm ohne Luftzu holen und aufgebracht.

Er sah mich gerührt an und zog mich in eine Umarmung.Ich spürte wie einzelne Tränen auf mich herunterfielen."Ich liebe dich auch, ich liebe dich auch" murmelte er immer und immer wieder.Ich fühlte mich einfach nur behütet und geliebt.
"Bleib bei mir" flüsterte ich. Da er mich noch fester umarmte, nahm ich das als Versprechen auf.

Das letzte was ich an diesem Abend sah, bevor ich so behütet wie noch nie eingeschlafen war, waren hasselnussbraune Augen.James' hasselnussbraue Augen

Lily und JamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt