Kapitel 3 | Urlaub

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Kapitel 3

MARIO

zwei wochen später

Schü hatte einen Kurzurlaub in Spanien gebucht und gefragt ob ich mitwollte. Ich hatte ihn wirklich lange nicht gesehen, also willigte ich ohne zu überlegen ein. Wir sollten uns im Hotel treffen, da wir ja nicht mit denselben Fliegern fliegen konnten. Nachdem ich mich informierte, wusste ich, dass ich als letzter ankommen würde. Mein kleiner Koffer für 3 Tage Spanien lag gepackt auf dem Fußboden und war startklar. Jetzt müsste nur noch eine Nacht umgehen. Mit dem Trainer war alles abgesprochen und da wir eh 2 Tage frei gehabt hätten, durfte ich den letzten Tag auch noch bleiben, musste ihm aber versprechen danach topfit zu sein.

MARCO

Ich stieg aus dem Flieger und lief zur Kofferausgabe. Ich freute mich wirklich André wiederzusehen und Urlaub täte mir auch ganz gut. Alltagsstress und so.

Gegen Abend kam ich im Hotel an, wo ich ihn auch schon vor unserem Hotelzimmer fand. Neben ihm stand aber noch jemand, den ich nicht so richtig erkannte, da das Licht echt schlecht war.

"Schü?", fragte ich.

Er lief auf mich zu und schloss mich in seine Arme.

"Das ist Noah, aber ihr kennt euch ja, oder? Ist hoffentlich kein Problem, dass er mitkommt.", erklärte er, ich schüttelte den Kopf und begrüßte ihn ebenfalls.

"Ist das mein Zimmer?", fragte ich und zeigte auf die Tür.

Er nickte und hielt triumphierend die Schlüssel hoch.

"Das ist unser's."

Er zeigte auf ein Zimmer etwas weiter im Gang und ich versuchte es mir einzuprägen, dann nickte ich.

Als wir in mein Zimmer gegangen waren und ich mich umgesehen hatte und meinen Koffer auf's Bett geschmissen hatte, gingen die beiden auch schon wieder und ließen mich allein.

Als meine Sachen alle verstaut waren und ich geduscht hatte, legte mich auf's Bett.

Ich scrollte gerade meine Instagram Timeline zum dritten Mal durch, als ich Schü's Stimme hörte und dann sah wie die Tür auf ging.

Mein Mund klappte auf, als ich sah wer da gerade ins Zimmer kam.

Ohne mich zuerst richtig zu bemerken, schmiss er seinen Koffer auf das freie Bett und holte sein Handy raus.

Doch als ich mich dann bewegte und er das im Augenwinkel sah, ließ er es fast fallen.

"Oh mein-. Marco?!", kreischte Mario erschrocken und wich in die hinterste Ecke des Zimmer.

"Marco, starr mich nicht so an. Denkst du, ich merke das nicht?"

Mario räumte gerade angepisst seine Schrankhälfte ein. Das war nach dem "Marco?!" das erste was er zu mir sagte.

Ironisch lachte ich auf.

"Erstens lasse ich mir von dir gar nichts sagen und zweites habe ich dich nicht angestarrt.", grummelte ich wütend und stand auf, um aus dem Zimmer zu gehen.

time | götzeusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt