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Vorab Danke für 100 Reads.
Bis jetzt hat keiner meiner Geschichten so viele Reads erreicht. :D macht mich schon glücklich. Und das es 20 Abstimmungen hat. Yeah.
Sehr geil.
Danke danke. 💕
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Seid dem ich gegen diesen, anscheinend nicht existierenden, Jungen gelaufen bin, habe ich wieder diesen ständigen Blick an mir. Was mich verwirrte und gleichzeitig nervte.
Beim nach Hause joggen rempelte mich jemand an. Erst hatte ich das Gefühl es wäre der von vorhin aber nada. Der hat sich nicht mal entschuldigt. Fluchend blieb ich stehen und faste mich an der Schulter an. Man könnte meinen er wäre in einem Eishockey Kampf gewesen und wollte mich ausschalten.
Ich sah mich um. Ich sah einen Schatten der um eine Ecke ging als ich es an sah. Ein mulmiges Gefühl überkommt mich. Ich werde sicher nicht dahin gehen. Als ich wieder begann weiter zu joggen, eher gesagt mehr als nur joggen, sah ich immer wieder einen Schatten hinter den Ecken der Häuser.
Nicht mehr weit und ich bin zu Hause. Ich erhöhte meine Geschwindigkeit. Auch wenn ich bezweifle das der Schatten dadurch langsamer wird. Als ich vor meinen Haus stand war Branntweine Lunge und ich schnappte hastig nach Luft.
Der Schatten stand neben unserem Haus.
Ich erkannte nur schwach wie er zu sich winkte. Nein, ich geh sicher nicht zu dem. Ich schüttelte langsam den Kopf. Ich, nein!
Ich rannte zur Eingangstür meines Zu Hauses. Ich merkte jetzt erst das ich meinen Schlüssel vergessen hab mit zu nehmen. Ich drückte die Klingel gefühlte 100 mal, bis dann endlich ein verwirrter und nerviger aussehender Dad vor mir stand. "Jenna? Was soll das Sturmklingeln? Hast du etwa deinen Schlüssel vergessen?" Ich quetschte mich zwischen ihm und der Tür durch. Unfähig ihm zu antworten.
Sah man mir die Angst nicht an? Ich zitterte überall und mein Atem hat sich auch nicht beruhigt. "Ist etwas passiert?" Kam meine Mutter angekommen und sah mich geschickt an. Ich zeigte mit meinem Zeigefinger hinaus. "Ein... Ein..." Ich atmete tief ein. "Ein Junge verfolgt mich." Sagte ich schnell und hustete vor mich hin. Die Mine meines Dad's verkrampfte sich und Blanke Wut stieg in seinen Kopf. Das sah man weil er rot wurde.
"Wo ist dieser Mistkerl?!" Schrie er und ging heraus sah sich um. Ich war gebeugt und lagerte meine Hände auf meinen Knien ab. Ich hob meinen Kopf zu Dad der fluchend hin und her sah. "Ich glaub er ist weg. Wenn ich den erwische. So ein Pädophiler!" Schrie er beim hinein gehen. Irgendwie macht es mir Angst. Erst der ständiger Blick, der Zusammenprall mit dem Jungen den Luke nicht sah und dann dieser Schatten. Ich werd verrückt. Gans plausibel. Ich hielt meinen Kopf. Warum bilde ich mir das alles nur ein? Das MUSS ein Traum sein. Plötzlich spürte ich einen Stechenden Schmerz am Unterarm. Ich rannte zum Badezimmer schloss ab und zog meine Jacke nach oben. Ich fiepte und keuchte immer wider auf. Meine Augen weiteten sich als ich er kannste was mir diese Schmerzen antat.
Es war das Zeichen. Als wäre es in meiner Haut eingebrannt oder reingeschnitten wurde. Das Blut floss nur meinen Arm hinunter und tropfte von meiner Hand auf den Boden. Ich schrie auf. Sofort machte ich den Wasserhahn auf voller pulle und lies es über meinen Arm laufen. Ich schrie wieder auf. Das Wassers fühlte sich an wie Feuer in dem ich meinen Arm hineinsteckte. Ich verliere Haufen weise Blut und es hörte einfach nicht auf. Was passiert nur? Woher und wie? Ich schaute in den Spiegel. Die Tränen liefen über meine Wangen und meine Augen waren rot. Plötzlich griff eine Hand meine Schulter und ich sah neben mir den Jungen stehen in dem ich vorhin hinein gejoggt bin. Ich könnte meine Augen nicht trauen. Ich blinzelte oft aber er stand immer noch da. "Wer...bist du." Flüsterte ich mit meiner zitternden Stimme. Ich erkannte sein Gesicht nicht da seine Kapuze dieses verdeckte. Mich ließ der stechende Schmerz meines Armes auf die Knie fallen.
Der Griff an meiner Schulter wurde stärker. Es hörte nicht auf zu schmerzen. Es hörte nicht auf zu bluten. Wieso sind meine Eltern nicht hier? Der Griff löste sich und der Junge hockte sich neben mich. Er riss ein Stück seines Shirts ab und bindet dieses um die Stelle. Ich zuckte vor Schmerz zusammen als er die beiden Enden zusammen knotete. Ich blickte ihn verwirrt und ängstlich vor schmerzen an. Er nahm ein Handtuch aus dem Regal was offen stand und begann damit das Blut wegzuwischen. Ich hielt meinen Arm an mir und beobachtete ihn wie er das Blut wegwischte. "Du hättest zu mir kommen sollen." Seine dunkle raue aber trotz weiche Stimme ließ mich zusammen zucken.
Er war also der Schatten? Er sah mich nicht direkt an, trotzdem spüre ich seinen Blick auf mir ruhen. Was mich verblüffte und noch mehr verwirrte. "Wärst du zu mir gekommen... Wäre es nicht so schmerzhaft gewesen. Aber du hast ja sichtliche Angst vor mir, was ich dir nicht vormachen kann." Er seufzte und schmiss das Blutgetränkte Handtuch in den Wäschekorb. Alles war wieder sauber. "Hätte diese Arbeit erspart." Sagte er und ging zu mir um sich dann wieder neben mich zu Hocken. Er nahm seine Kapuze herunter und ich sehe das bekannte Gesicht von vorhin. Seine Haare waren verstrubbelt und sahen weich aus. Sie waren Braun und einige Strähnen waren hellblond. Dann sah ich was an seinem Hals war. Das Gleiche Zeichen. Und weitere dazu. Sie waren Schwarz wie ein Tattoo. "Du siehst richtig. Ich hab das gleiche Rical wie du." Er fuhr mit seiner Hand über die ganzen Zeichen. "Rical?" Fragte ich immer noch mit zittriger Stimme. Er nickte und sah mir tief in die Augen. "Rical sind die Zeichen der Menaas. Eine Uhralte Geschichte die es heute noch gibt. Nur wissen es die wenigen das sie überhaupt existiert, noch weniger wissen sie das sie echt ist." Er fing an zu grinsen was jedoch genau so schnell wie es kam verschwand. "Es gibt nur noch wenige Menaas. Ich bin einer von ihnen. Und-" er zeigte auf meinen Arm. "- ich habe dich gerade zu einer gemacht." Ich zog eine Augenbraue hoch und zog meine Beine zu mir. "Du hast das Buch bekommen. Blue Whiskey." Seine Mundwinkel zuckten leicht nach Oben. "Wenn ich mich vorstellen darf. Blue Whiskey." Er reichte mir seine Hand. Ich sah ihn entgeistert an. Ich habe keine Ahnung mehr was hier los ist. Seufzend ließ er seine Hand sinken und nickte verständnisvoll. "Verstehe. Vielleicht sollte ich dir mehr erklären. Ich bin der, der dich beobachtet hatte, die letzten Nächte, Tage und so weiter." Er atmete tief durch. "Seid Jahren wurde dieses Buch nicht mehr gelesen." Ich dachte zurück an die Frau an der Info. Meinte sie nicht sie hätte dieses Buch auch gelesen? Ein mulmiges Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. "Ich bin mit diesem Buch verflucht. Ich tauche erst wieder in die Welt wenn eine Person es ließt. Eine kleine Legende besagt das die Nächste, das wärs dann du, die Welt der Menaas retten würd. Ok es ist keine kleine Legende sondern die größte aller Legenden." Er sah mich dabei nicht an und ich schluckte. Ich soll bitte was? Und wie? Wegen eines Buches? "Aber was mich verwundert ist... Das ich bevor du in die Bibliothek gegangen bist... schon aufgetaucht bin. Wie dem auch sei. Nach tausenden von Jahren ließt endlich jemand dieses Buch." Er stand auf und sah zur Tür. "Versteck lieber das Rical vor deinen Eltern. Sie werden nicht begeistert davon sein das du ein Tattoo ähnliches Zeichen auf deinem Unterarm hast." Ich sah zu meinem Arm und das Fetzen des Shirts von ihm war sauber. Kein Blut war auf dieses zu sehen. "Mach es ab und-" er zog seine Jacke aus und zeigte dann auf meiner. Ich sah ihn verwirrt an. "Zieh schon deine Jacke aus. Oder willst du ihnen erklären woher das Blut daran kommt." Jetzt kapierte ich es erst und ich zog sie aus. Er warf seine Jacke zu mir und nahm stattdessen meine. Ich zog sie an. Sie war warm und Kuschelig dazu kommt noch das sie mir viel zu groß war. "Du kannst mich übrigens Blue nennen." Er lächelte kurz bevor er mit seinen Fingern schnipste. "Schatz? Alles ok?" Meine Mutter kam in das Badezimmer und sah mich besorgter als sonst an. Ich nickte stumm. Verwirrt sah ich zu Blue der immer noch da stand mit meiner Jacke in der Hand.
Dieser Schüttelte leicht seinen Kopf und ich verstand. Jake hatte ihn auch nicht gesehen. Aber wieso...?
"Alles gut Mama. Alles gut. Ich musste mich nur frisch machen. War für mich gerade zu viel." Meinte ich und kratzte mich am Kopf. Meine Mutter lächelte mich an und zog mich in eine Umarmung die ich zögernd erwiderte. "Hör mal mein Schatz, wenn du irgendwelche Probleme hast mit solchen Jungs... Sag und sofort Bescheid. Nicht dass etwas schlimmes passiert." Sagte sie beruhigend und strich immer hin under her mit ihrer Hand über meinen Rücken. Ich nickte und sie löste sich von mir. Sie gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und verließ das Badezimmer. "So Gefährlich bin ich nun auch wieder nicht." Blue verschränkte die Arme vor seiner Brust und sah meiner Mutter hinterher. Die Fragen häuften sich nur noch in meinem Kopf und ich sah Blue an der sich nun zu mir wandte. "Komm, in deinem Zimmer." Meinte er knapp und er verschwand aus meiner Sicht. Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf und blinzelte. Er verschwand einfach. Einfach so. Eilig ging ich die Treppe hoch und ging in meinem Zimmer. Da saß er. Auf meinem Bett und sah mich an. Ich schloss hinter mir die Tür und drehte den Schlüssel um. Wie ich meinen Dad kenne wird er früher oder später einfach in meinem Zimmer herein platzen und mich ausfragen wollen und wenn er Blue nicht sieht und mich sprechen hört denkt er ich würde mit mir selber reden. Was nicht unbedingt die beste Idee ist nach den Vorfällen der letzten Tagen.
Mit dem Rücken zu Blue gewandt starrte ich die Tür an. "Du hast sicher Fragen. Am besten stellst du diese jetzt. Ich kann mir nicht vorstellen dass wir noch länger alleine bleiben werden." Ich hörte sein grinsen heraus als er sprach. Ich drehte mich langsam um. Und setzte mich auf dem Stuhl meines Schreibtisches. Mein Blick ruhte auf ihm und ich bemerke das meine Jacke ohne Blut in seinen Händen lässig lag. Ich zitterte wieder was mich schon sichtlich nervte, ich habe keinen Grund zu zittern. Es ist nicht kalt und Angst habe ich auch keine. Oder? Ich sah Blue in seinen Augen. Er sah nicht weg und blinzelte kaum. Wie ich.
Unfähig die Fragen zu stellen die mir durch den Kopf gehen starrte ich ihn weiter an.

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Yeye
Noch mal zum Ende.
Ich hoffe es gefällt euch!
Und langsam nimmt
die Geschichte gestallt an.
Bis beim nächsten Kapi!
Yeye 🌚

Blue WhiskeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt