Kapitel 9

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Den Rest des verbrachte ich im Bett. Jim hatte mit seiner neuen Lektüre eine Beschäftigung gefunden und ich hing meinen Gedanken nach, die durch die aufgeweckten Erinnerungen in meinem Kopf umherschwirrten.

(A/N: Ich werde die PADD-Szene später updaten, aber verstehen kann man es auch so)

"Jim?", gähnte ich und wälzte mich auf die andere Seite meines Bettes.

"Hm?", murmelte er und schaute von seinem PADD auf.

"Bringst du die PADDs hoch zu Harry Kim?", fragte ich und setzte meinen Hunde-Blick auf.

"Nein."

Genervt von seiner eindeutigen Antwort rollte ich mich von Bett herunter, landete auf dem Bauch und rappelte mich auf. Bevor ich auf den Gang trat kontrollierte ich mein Aussehen, was auch dringend nötig war; mein Hemd hing heraus, meine Haare waren zerzaust und die wenige Wimperntusche die ich aufgetragen hatte, war auch auf meinem kompletten Gesicht verteilt.

Schnell richtete ich mich etwas her und sammelte die PADDs ein.

"Jim, ich bin ich maximal zehn Minuten wieder da.", verabschiedete ich mich noch, bevor ich auf den leeren Gang trat und mich auf den Weg zur Brücke machte.

"Ah, Joanna!", begrüßte mich Harry, als sich der Turbo-Lift öffnete.

"Hi Harry!", lächelte ich und lief zu ihm. Die anderen auf der Brücke schienen keine Notiz von mir zu nehmen - was mir aber auch ganz recht war.

"Und alles ausgefüllt?", fragte er schmunzelnd und nahm die PADDs entgegen.

"Natürlich!", antwortete ich lachend und blickte mich einmal auf der Brücke um. Es war relativ leer. Der Kapitän und der erste Offizier war nicht da. Tom Paris und Tuvok hatten aber ihre Stationen belegt und andere, Rang-niedrigere, schlichen von Station zu Station. Auf dem Schirm konnte man ein Sonnensystem auf der rechten, und einen Nebel auf der linken Seite sehen.

"Schön, nicht wahr?", fragte Harry, der meinem Blick gefolgt war.

"Ja... Aber warum ist es hier so leer?", wollte ich wissen.

"Nachtschicht. Es gibt besseres, aber so hat man mal etwas Ruhe. Ist auch ganz gut!", lächelte er und gab etwas auf seiner Konsole ein.

"Maschinenraum an Brücke!", ertönte auf einmal die bekannte Stimme einer Frau.

"Kim hier.", meldete sich Harry und richtete sich auf. Er war einer dieser Menschen die gut wechseln konnten zwischen Dienst und Freizeit. Zumindest von der Wirkung auf andere.

"Oh. Hi Harry! Wie es aussieht wirst du dein Date um drei absagen müssen. Die Programm-Darstellung hat eine Fehlfunktion. Die Figuren tauschen nach fünf Minuten die Stimmen und Gegenstände entwickeln Persönlichkeiten und Bewusstsein.", erklärte sie zwar müde, aber dennoch belustigt.

"Das ist kein Da - Woher her wissen Sie, dass ich mich mit Joanna verabredet habe?", fragte Harry mit hoch rotem Kopf und versuchte meinem Blick aus zu weichen. Ich hingegen fand die Situation lustig. Darauf bedacht nicht laut los zu lachen beobachtete ich Harry, der sich so dicht an die Wand presste, dass es den Anschein hatte, er wolle darin verschwinden.

"Komm schon, Harry! Tom ist mein Freund und ich weiß, was er weiß und er weißt was du weißt. Aber zurück zu den Holo-Decks: Es gibt eigentlich keine Gefahren, nur der Boden schreit, wenn man auf ihm geht und Tennisbälle werden philosophischer als Platon. Hast Du schon mal mit einem Tennisball über den Sinn des Lebens diskutiert? Das Miese kommt noch: die Bälle verlangen, dass man weiß wo bei ihnen hinten und vorne ist. Die haben kein Gesicht! Das Programm fügt die Stimmen einfach hinzu."

"Weißt Du schon woran das Problem liegt?", wollte Harry wissen, der sich inzwischen fast wieder gefangen hatte.

"Ausnahmsweise war es nicht Tom. Sie entwickeln das Bewusstsein von alleine. Genau wissen wir es noch nicht, aber wir konnten den Zeitraum eingrenzen, wann das Problem auftritt. Wenn wir wissen woran es liegt, können wir es schnell beheben, denke ich.", erklärte die Ingenieurin und Harry nickte: "Okay, arbeite weiter daran, wenn es sonst keine Probleme gibt."

"Mach' ich. Torres Ende", verabschiedete sie sich und Harry schaute mich vorsichtig an. Ich hingegen grinste noch immer wie eine Bekloppte, was Harry sichtlich zu entspannen schien.

"Tja, dass waren meine Freunde.", schloss er und ich musste kichern, was Harry kurz zum Schweigen brachte. Dann fuhr er fort: "Schade, dass das mit dem Holo-Deck nicht klappt, ich mein - es wäre kein Date gewesen - aber, es hätte sicher Spaß gemacht."

"Tja, schade. Kann man wohl nichts machen... Aber...", begann ich und Harry schaute mich erwartungsvoll an, "vielleicht können wir auch so etwas unternehmen."

"Theoretisch gerne!", willigte er ein, "Gleiche Uhrzeit?"

"Jep, gleiche Uhrzeit. Hast Du eine Idee, was wir machen können?", wollte ich wissen.

"Nun ja, ich könnte dir das ganze Schiff zeigen. Soviel hast du ja noch nicht gesehen.", erklärte er und ich nickte zustimmend.

"Hört sich gut an, wird sicher spannend!", lächelte ich, bevor mich ein Blick auf die Uhr wach rüttelte.

"Oh, verdammt, ich habe Jim gesagt, dass ich eigentlich schon vor fünf Minuten wiederkommen wollte! Bis gleich!", richtete ich mich auf und verließ die Station.

"Na dann hopp! Bis später!", winkte er mir noch zu bevor ich im Turbo-Lift verschwand.

Hallo Welt am Abend!

Ich habe morgen schulfrei und keine Ahnung wie ich die Idee für die Story verschriftlichen soll.

Übrigens, tut es mir echt leid, dass ich so selten update und kurz, aber ich hätte nur so Ausreden die so wie so jeder kennt. Und die Wahrheit, dass ich als Gott viel zu beschäftigt bin, glaubt mir eh' niemand... 😉

Da das Special bei Euch nicht so gut ankam, werde ich versuchen erstmal die Story weiter zu schreiben. Wie gesagt, auch wenn ich es nicht schaffe regelmäßig zu updaten, muss ich mal Danke sagen, an alle die diese Geschichte lesen. Ich hätte nie gedacht auch nur die 100 Reads zu knacken und jetzt sind wir schon bei über 400! DANKE! 😃

Nun aber guten Abend/Morgen (je nach dem),

Emily :)

Verflogen // Star Trek Voyager FF (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt