Taddl's Sicht:
Das dumpfe Geräusch der Musik, welche noch im Hintergrund
von Viva spielte, ließ mich hochschrecken. "Es war ein Traum,
nur ein Traum" gab ich leise von mir, während ich spürte, wie
mir kleine Schweißperlen über die Stirn huschten. Mein Herz
klopfte blitzschnell, sowie ich den Herzschlag auch in meinem
Kopf spürte. Mein lautes Atmen verlangsamte sich, welches sich
mit einem Keuchen von mir ausdrücken ließ. Ich vergrub mein
Gesicht in meinen Händen und schmiss meine Bettdecke beiseite.
Ich stand auf und schlenderte ins Badezimmer, wo ich den
Wasserhahn aufdrehte und mir das Gesicht mit kaltem Wasser
wusch. Mit beiden Händen stützte ich mich am Waschbeckenrand
ab und schaute in den Spiegel darüber. Mein Gesicht -ganz blass.
Ich beobachtete die Tropfen, die mein Gesicht hinunterrollten und
im Waschbecken landeten. Ich schnappte mir ein Handtuch aus dem
Schrank daneben und trocknete mein Gesicht mit diesem ab.Ich fühle mich unwohl.. Diese Gegend ist anders.. Negativ anders.
Ich bin ein sehr geduldiger Mensch, jedoch merke ich, dass hier etwas
nicht stimmt und nicht stimmen KANN. Diese Visionen.Ich schloss die Badezimmertür hinter mir und ging die Stufen der Treppe
hinunter ins Wohnzimmer. Ich war erstaunt, viele Möbel standen schon
und das Haus machte nicht mehr den dollen Anschein, als sei es verlassen.
Meine Schlafzeit betrug wohl doch nicht die kürzeste Zeit. Es war der nächste Tag.. Aber warum kann ich bitte so lange schlafen? "Dad?!" Rief ich. "Kann ich euch noch was helfen?" Er kam herbei. "Nein, Thaddeus, wir sind hier unten bereits fertig mit dem Einrichten, oben fehlt noch einiges, dafür haben wir ja aber morgen noch genug Zeit." lächelte er. Ich drehte mich um und wollte den ersten Schritt auf eine Stufe setzen, als mein Dad noch hinzufügte "Hast du nich Lust, dir die Gegend ein wenig anzusehen?"
Ich warf einen schnellen Blick zum Wohnzimmerfenster und stellte fest,
dass das Wetter ziemlich bewölkt aussah, aber es jedenfalls nicht
regnete. Ohne ihm eine Antwort zu geben, nahm ich jede zweite Stufe
und stieg sie nach oben. Im Zimmer nahm ich mein Handy vom Nachttisch und warf einen kurzen Blick drauf. 18:30 Uhr. "Naja, eine kurze Erkundung wird schon nicht schaden." murmelte ich und nahm meine Jacke von dem Schreibtischstuhl, welche ich mir direkt überwarf. Ich ließ mein Handy in die Hosentasche rutschen und ging die Stufen wieder hinunter, wo ich unten ankam und rief "Bin dann mal weg." Trotz keiner Reaktion von meinen Eltern, ging ich davon aus, sie hätten es mitbekommen. Hinter mir ließ ich die Haustür ins Schloss fallen und sah mich um. Der kalte Wind striff mich im
Gesicht und im Nacken. Ein unangenehmen Gefühl, welches mir kalt den Rücken runterlief und mich kurz zusammenzucken ließ. Ich überlegte nicht
lange und schob meinen Reißverschluss der Jacke bis ganz nach oben. Mit den
Händen in der Jackentasche beschloss ich, erstmals den Waldweg entlangzugehen,
welcher tiefer in den Wald führte. Meine Beine setzten sich nun in Bewegung
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Tardy - Just a dream?
Fiksi PenggemarDrei Jungs. 12. Klasse. Köln. Ardy, Taddl und Marley. Ardy ist ein beliebter Badboy an seiner Schule, der nichts ohne seinen besten Freund Marley unternimmt. Ardy ist ziemlich Gewalttätig, ist aber trotzdem das Vorbild Nummer 1 an seiner Schule. Mar...