Learn to trust again. ~

Kapitel 17

Das Jahr ist schon bald um. Es sind keine 2 Monate mehr bis zu den Sommerferien. Mein Leben hat sich in dieser kurzen Zeit so dermaßen verändert,und dies verdanke ich größtenteils Rin. Wäre er nicht von Anfang an so schrecklich zu mir gewesen, hätte er mein Interesse nicht geweckt. Wäre er von Anfang an motiviert gewesen, hätte ich mir wegen des Lernens keine große Mühe gegeben. Wäre er nicht genau so, wie er ist, hätte ich mich nicht in ihn verliebt.

Es ist so viel passiert. Die letzten Arbeiten sind geschrieben und nicht gerade gut ausgefallen. Ich erinnerte mich kurz an die Resultate.. 'Guck mal Lay! Ich habe schon wieder 13 von 100 Punkten hahhah!' 'Ich habe 15! Booom! Hahhah.' 'Oh Gott, ihr seid ja so mega schlau! Ich habe bloß 8! Was hast du Lay?' '... Ihr.. I.d.i.o.t.e.n.! Hat es wirklich niemand geschafft über 20 Punkte zu kriegen?! Ich habe 96!'

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'Es ist so waaaaarm!', jammerte ich vor mich hin, während ich meine in 2geteilten Haare etwas hoch nahm.

'Möchtest du dir keinen Zopf binden? Bei deinen langen Haaren, muss es doch furchtbar warm sein!', Kai zog leicht an einer meiner hinunter fallenden Strähnen.

'Nein! Ich habe mir einen neuen Lockenstab gekauft, und musste ihn unbedingt ausprobieren. Guck mal wie schön es geworden ist! Es wäre viel zu schade, würde ich sie zubinden.', widersetzte ich mich seinem Vorschlag.

'Also, wenn du ne neue Frisur brauchst, kannst du gerne zu mir kommen.', schlug mir Ayato vor.

'Warte, ihr habt einen eigenen Frisörsalon?', fragte ich ihn.

'Ja.'

'Deswegen sehen deine Haare immer so toll aus!', mit aufgerissenen Augen sagte ich dies. Das erklärt auch wieso Miyu mir erzählte, dass Ayato ihr die Haare macht, und er das so gut kann. 'Ich überlegs mir. vielleicht lasse ich meine Haare ja bei dir schneiden ~.', während ich dies sagte, lief ich einige Schritte rückwärts und knallte, was eine nicht überraschende Überraschung, gegen Rin.

Ich schreckte zurück. Natürlich war ich glücklich realisiert zu haben, dass ich mich in ihn verliebt habe. Aber irgendwie konnte ich ihn kaum ansprechen. Es war komisch. Ich schreckte also zurück und rief seinen Namen. Er jedoch drehte seinen Kopf einfach weg von mir und begann mit den anderen zu reden. In seiner Welt existierte ich gar nicht.

----- nach der Schule -----

Wie so oft ging Akira alleine Nachhause. Die Jungs und ich gingen also raus und fingen an zu reden, während wir alle liefen.

'Alle Prüfungen sind geschrieben, aber wir haben immer noch keine Ferien!', regte sich Kai auf.

'Uff, es ist sooo heiß!', beschwerte sich Ayato.

'Keine Lust mehr!', fügte Ryu hinzu.

'In den Sommerferien haben wir Sommerschule am Meer! Ich freue mich schon mega ~', unterbrach ich die deprissive Stimmung.

Doch stattdessen habe ich nur tötende Blicke abbekommen.
'Ich überhaupt nicht!'
'Blöde Kuh!'
'Ich habe gar keine Lust auf schwimmen!'
'Ist die dumm?'

Beim Versuch meine Klasse auf die Spur zu bringen, komme ich kaum weiter..

Wir sind sehr weit gelaufen. Irgendwann, an einer Kreuzung, verabschiedeten sich die Jungs bei mir, mit den Worten: 'Wir gehen ins Gamecenter!'

Da ich selber keine Lust aufs Laufen hatte, entschied ich mich dazu nachhause zu fahren. Mit dem Bus. Ich wühlte also in meiner Tasche nach meinem Portmornee, als ich im Augenwinkel noch einen der Jungs erkannte.

'Lay! Länger ist besser.'

Ich blickte auf und guckte in das Gesicht von Rin. 'Hm? Waas?', ja, ich hatte keine Ahnung was er damit meinte.

'Egal. Bis dann.'

Länger? Hmm? AHHH! Er meinte meine Haare! Warte mal.. Er nannte mich Lay! Lay!! >>Lay<<! Wer meinte denn ich würde  nicht weiter kommen?! HAHA!

....

Zuhause angekommen wühlte ich in meiner Tasche nach meinem Schlüssel und musste mal wieder bemerken, dass meine Tasche voll mit unnötigen Dingen war, was meine Suche nicht gerade vereinfachte. Aber Mama und Papa waren ja, nach tausenden Jahren mal wieder, Zuhause. Ich hatte niemandem was davon erzählt, da Tomoya nicht da war und meine ach so tolle Familie somit nicht komplett und nur halb so toll war. Ich klingelte.

Meine Mutter öffnete mir die Tür und guckte mich mit großen Augen an, sie wollte mich begrüßen, ich jedoch rannte rein, schmiss meine Tasche zu Boden und machte mich mit voll Gas auf den Weg in mein Zimmer. 'Mamaaaa! Mama!! Ich werde mir niiiiieeee wieder die Haare schneiden!', schrie ich voller Freude während ich von Zimmer zu Zimmer hüpfte und meine hüftlangen Haare sich mehr und mehr zu starken Locken zusammenrollten.

Meine Mutters Reaktion war einfach, sie lachte nur. Das war sie, meine Mama. Entweder redete sie darüber, wie toll sie sich nuneinmal gehalten hat und wie wundervoll jung sie aussah, oder sie lachte und bestrahlte somit ihre Mitmenschen mit wundervoller Laune. 

Keine 2 Minuten später betrat mein Vater das Wohnzimmer und warf sein Arm um mich. 'Naa Lay, Schatz, wieso so glücklich?' 

'Sommer Papa, Sommer.'

'Mhm..', er nickte leicht, 'sicher, dass es kein Junge ist?'

'Was??', mein Papa war etwas merkwürdig was dieses Thema anging, naja, eher Angst einflößend.

'Naa du weißt schon. Diese heißen Typen heutzutage. Wie heißen die immer? Noah? Rian? Obama?'

'Ach komm schon! Als ob du damals nicht selber so ein möchtegerm Player warst!', warf meine Mutter in den Raum.

'Ich?! Player? Nein! Ich war ein Gentleman!', verteidigte sich mein Vater, während er sich arrogant durch die Haare fuhr.

'Gentleman? Von wegen! Wie hießen deine ganzen Freundinnen noch gleich? Isabell, Annii, Rina, und wie hießen die anderen?'

'Nicht Rina! Rania, Schatz, Rania!'

'Ach soooo. Gentleman, was?! Erde an Vollpfosten! Du bist verheiratet!'

'Mit der schönsten aller Frauen!', fügte er als Versöhnungssatz hinzu und lächelte beschähmt. 

Ja, meine Eltern hatten sich kaum verändert. Ich wusste auch, sie würden sich niemals verändern. Sie würden mit jedem Jahr zwar neue, hässliche, schwabellige Falten dazu bekommen, jedoch würden sie sich verhalten wie Teenies, die jeden Moment ihrer lang anhaltenden Beziehung genießen wollen, und das fand ich schon immer bemerkenswert wundervoll. 

Meine Familie war die beste. Jedoch fehlte er, das wusste ich. Nur war für mich das 'Er' zusammengesetzt aus 2 wichtigen Personen. Mir fehlte mein Bruder, aber auch Rin sollte irgendwann, eines Tages, in einer weit entfernten Zukunft zu meiner Familie gehören. Irgendwann.

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Hellouw! Omoo, wie lang habe ich schon nichts mehr von mir hören lassen.. Sry sry >< unsere Prüfungen sind vorbeiii und ich kann mich wieder ans Schreiben widmen. Nur regt mich wattpad bisschen auf da ich weiß, dass es wieder einige Wörter soZusammenSchmeißenWird und ich es wieder 6267272 Mal überarbeiten muss -_- meh.

Wie fandet ihr das Kapitel? Verbesserungsvorschläge, Kritik, Drohungen? Igendwas?

Sara <3