Chapter 3 - Abschied und zweites erstes Treffen

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Harry...

Er war der einzige, an den ich gerade denken konnte. Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf...

Plötzlich drehte sich der Türknauf herum und meine Mum und Lottie standen mit Tränen überströmten Gesichtern im Raum.

"Louis!!!!!!!", weinte Lottie und rannte sofort auf mich zu, woraufhin ich sie in meine Arme schloss.

"Lottie, alles wird gut... Beruhig dich wieder...", flüsterte ich ihr immer wieder zu, doch sie wollte einfach nicht aufhören zu weinen. Doch die Situation war zu ernst... Wir hatten nur 5 Minuten und sie musste mir zuhören...

"Lottie hör mir zu... Liam ist ein ausgezeichneter Jäger, das weißt du! Er wird euch Wild bringen! Ihr werdet nicht verhungern, versprochen! -du kannst auch auf den Markt handeln gehen und auch Käse deiner Ziege verkaufen.. Wenn du irgendetwas brauchst, dann geh zu Liam, er wird euch helfen! Ich verspreche es...", sagte ich, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und umarmte sie noch ein letztes Mal, bevor ich zu meiner Mutter ging.

Ich schaute sie ernst an.

"Du kannst dich nicht wieder verkriechen.", fing ich an.

"Ich weiß...", kam es nur von ihr zurück. Sie wollte noch weiter reden, doch ich ließ sie nicht.

"Nein, du kannst nicht! Nicht schon wieder, wie wenn Dad gestorben ist!!!! Du bist alles was sie hat, ich werde nicht mehr da sein, das musst du jetzt machen!!!", sagte ich eindringlich. Ich sah die Tränen in ihren Augen und zog sie in eine Umarmung. Wow, das hatte ich schon lange nicht mehr gemacht...

"Nicht weinen...", sagte ich und schloss die Augen...

"Bitte nicht...", ich würde es nicht ertragen können sie jetzt auch noch weinen zu sehen.

"So, ihre ei ist um... Kommen sie bitte mit.", sagte einer der Friedenswächter mit tiefer Stimme und zog meine Familie aus dem Raum, ohne dass ich sie auch nur noch ein mal berühren konnte.

"Ich verspreche dir ich gewinne!", rief ich meiner Schwester noch hinterher, doch ich war mir sicher, dass sie das nicht mehr gehört hatte.

Einiger Minute der Stille vergangen, doch ich war nicht in Gedanken bei meiner Familie... Wo ich doch eigentlich sein sollte, oder nicht?!

Harry raubte mir meinen Verstand, wenn man es so ausdrücken konnte... Ich konnte an nichts anderes mehr danken...

Plötzlich öfnete sich die Tür ein zweites Mal und Liam kam hinein gestürmt und fiel mir sofort weinend um den Hals.

"Liam... beruhig dich, es wird alles wieder gut...", versuchte ich ihn einige Zeit zu beruhigen und löste mich von ihm.

"Hör zu, du musst dich um meine Familie kümmern bitte! Lass sie auf keinen Fall verhungern, bitte! Versprichst du mir das?'! Du bist alles was sie noch haben...", das letzte flüsterte ich.

"Das ist selbstverstädlich , Lou, nachdem was du da eben für ich getan hast! Ich würde deine Familie niemals verhungern lassen! Das was du eben für mich getan hast, werde ich dir nie vergessen... _Ich weiß nicht wie ich mich dafür jemals ausreichend bedanken soll... Ich schulde dir mein Leben...", er wurde auch immer leiser.

"Das Beste Dankeschön, das du mir geben kannst, ist wenn du dich um meine Familie kümmerst, falls ich...", meine Stimme brach ab und Liam unterbrach mich.

"Denk gar nicht erst darüber nach! Du wirst das schaffen! Du wirst aus dieser Arena wieder raus kommen! Das verspreche ich dir!!! Du bist stärker als die anderen!", redete er auf mich ein.

"Liam, da sind noch 23 andere iklusive ihm und ich schulde ihm auch mein Leben... Wäre er damals nicht gewesen, wäre ich jetzt wahrscheinlich tot! Nur einer wird überleben.."

Larry Stylinson in: The Hunger Games ( Larry Stylinson AU / BoyxBoy ) // GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt