Ich verlor mich in der Dunkelheit, die ich so füchtete.
Sie tat gut und ich fiel in ein Schlaf der mir den Schmerz nahm und ich war Dankbar.
Danke.Ich blinzle..ein mal, zwei mal, drei mal.. und dann schlagartig 10 mal.
Wo bin ich? Ich schaue mich um..ich kann niemanden sehen.
Ich bin im Bett..okay aber in welchem? Meine unausgesprochene Frage wird gleich beantwortet.
Ich sprang auf und schrie : " Lennox " und umarmte ihn stürmisch und ohne Ankündigung.
Ich bin so froh das ich bei ihm bin und nicht wie ich schon vermutet hatte bei irgendeinem Perversling. Es wäre allzu Klischee wenn ich jetzt gerettet werden müsste weil.
Glück gehabt. Lennox sah mich mit fühlend an und fragte ganz sanft und mit ruhiger Stimme : " Wie geht's dir Chloe?"
Wie es mir geht? Bei der Frage brannten wieder alle Sicherungen durch und in mir brannte der Schmerz der ungeweinten Tränen. Ich stützte mich an ihm um nicht wieder vor Erschöpfung auf den Boden fallen zu müssen.
Es drohte mich alles zu über mahnen und ich ließ seit langer Zeit einfach alles raus.
Ich heulte, wimmerte und flennte ungezügelt und konnte einfach nicht fassen was in diesen paar Wochen passiert ist.. Und davor. Ich sank zu Boden und wollte einfach nur versinken.
Lennox kniete sich neben mich und nahm mich in den Arm. " Shhh , es ist schon gut, ich bin bei dir."
Es verging einige Zeit bis ich keine Tränen mehr hatte. Sie waren leer, ausgeweint.
Ich kam zu Atem und beruhigte mich wieder. Ich holte tief Luft und setze meine Perfekte Schutzwand vor meinen Schmerz und gab wieder die Perfekte Chloe ab. Ich wusste das ich mit Lennox dieses Spiel nicht spielen konnte, er kannte mich einfach zu gut.
Ich stand auf und sah ihn emotionslos an. " Danke Lennox , sehr nett von dir aber ich muss jetzt gehen."
Keine Gefühle, kein Schmerz. Das ist absofort mein Motto. Keine Gefühle, kein Schmerz - mein Neues Mantra. Es ist zwar hart und sehr rückartig aber lieber ein klarer Abschluss als Zweifel.
Lennox könnte anscheinend nicht glauben was gerade geschieht, doch er kam kaum zu Wort den schon war ich aus der Tür. Zum Glück war ich schnell genug und kannte mich im Haus aus das er mir nicht nachlaufen konnte.
Natürlich war ich dankbar aber Dankbarkeit ist ein Gefühl und wie gesagt : Keine Gefühle, kein Schmerz.
Ich stieg in meinen Wagen und drehte das Radio voll auf und fuhr auf die Orahu State.
Ich war viel zu schnell aber das interessierte mich nicht. Ich sang mit laut und total schamlos. Wie immer doch diesmal war es nicht zum Spaß sondern eine Ablenkung. Das wusste ich tief im innersten.
Ich fuhr 180 km/H und ich die Begrenzung lag bei 120 km/H . Ich war Hemmungslos und überholte Jeden der mir im Weg war , ich war auf der Überholspur. Wie immer.
Ich bog von der Orahu State ab und fuhr auf die Main Street und dort gab ich erst richtig Gas ich würde in meinen Sitz gedrückt. Der Wagen hatte so viel Power unglaublich. Doch gerade als es anfing Spaß zu machen fuhr ich langsamer denn Spaß ist ein Gefühl genau wie Schmerz.
Als ich auf die Straße blickte sah ich in welche Richtung ich fuhr und da stockte mir der Atem.
Das Unterbewusstsein hat so eine große Macht. Unglaublich.
Ich fuhr in Richtung...Ungewissheit.
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Chloe against the Badboy
RomanceNicht das was ihr erwartet bei dem Titel. Eine etwas andere Story.