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Bis eines Tages...

„Los! Nehmt alle Leute dieses Dorfes fest und bringt sie zu mir", befahl Platon seinen Gefolgsleuten. Kurz nachdem Platon seinen Befehl beendet hatte, stürmten seine Untergegebenen mit lautem Gebrüll auf das kleine Dorf zu.

In der Zwischenzeit bei Kira

Ich lief gerade durch das Dorf als ich in der Nähe Gefahr spürte.
Ich suchte nach der Gefahr und entdeckte mit meinen Drachenaugen, die besser sehen als normale Menschenaugen, die Untergebenen von Platon, die auf das Dorf stürmten.
Ich rannte auf den Dorfplatz zu und schrie, dass wir angegriffen werden und dass sie flüchten sollen. Nachdem ich das gesagt hatte rannte ich so schnell ich konnte auf Platons Untergebene zu und versuchte den Dorfbewohnern mehr Zeit für die zum Flüchten zu verschaffen.
Als ich alleine vor der Armee von Platon stand, erschuf ich mit meiner übernatürlichen Fähigkeiten ein Schwert, welches einen goldenen Griff hatte. Und schon rannte ich auf die Armee zu.
Bei jedem Schwerthieb versuchte ich den Gegner nicht tödlich zu verletzen, denn ich konnte einfach kein Lebewesen töten.
Es klappte gut, bis Platon vor mir stand.
"Ist der ein Riese oder bin ich geschrumpft?", dachte ich, als er vor mir stand und auf mich herabblickte. Mit seinen schwarzen Haaren die verstrubelt und die unzähligen Narben die sein Körper schmückte sieht er beängstigend aus.
Er sagte zu mir mit einer schaudernder Stimme: "Kommst du freiwillig mit oder willst du das Leben der Dorfbewohner riskieren, Kira?", ich erwiderte: "Wie kann ich denn das Leben der Dorfbewohner riskieren, wenn sie nicht im Dorf sind?", Platon lachte wegen meiner Antwort und machte eine Handbewegung. Kurze Zeit später kam einer von Platons Untergebenen mit ein paar Leuten aus dem Dorf zu uns. "Und wie sieht es denn jetzt aus? Kommst du freiwillig oder nicht?", fragte er triumphierend.

Ich schaute die Leute an und sah in den Augen der Dorfbewohner, dass sie schreckliche Angst hatten. Sollte ich das Leben der Leute gegen meine Freiheit eintauschen?
Was sollte ich machen, ich wüste es nicht, denn meine Freiheit lag mir sehr am Herzen und auch das Leben der unschuldigen Leute.
Ich schaute zu den Dorfbewohnern und dann blickte ich zu Platon hoch und sagte: "Ich komme mit, aber, wenn du den Dorfbewohnern nichts tust" "Von mir aus" war seine Antwort. Ich habe mein Schwert wieder verschwinden lassen und wurde kurzerhand an den Händen gefesselt und auf ein Pferd gesetzt.

"Bringt sie in den Kerker!", befahl Platon als wir in seiner Burg ankamen.
Zwei von seinen Leuten brachten mich in den Kerker. Aber bevor ich dorthin gebracht wurde, hatte Platon zu mir gesagt: "Wenn du versuchst zu fliehen, töte ich alle Dorfbewohner erbarmungslos, verstanden?", ich nickte nur. Und wurde in den Kerker geschleppt.

Es waren jetzt schon ein paar Monate vergangen, seit ich hierher gebracht wurde. Ich war nur in der Zelle und hatte Ananas zu essen bekommen. Und ich fragte mich, ob ich schon verrückt geworden war oder es hier einen laufenden Kugelfisch gab. Denn ich sah den Kugelfisch immer, wenn ich meine Ananas ass. Es konnte sein, dass ich irgendwie eine komische Allergie gegen Ananas hatte und deshalb vielleicht halluzinierte.
Aber mal zurück zum Wesentlichen.
Ich sehnte mich nach der Freiheit, die ich hatte und wollte sie wiederbekommen, dafür würde ich alles tun. Mit allem meinte ich auch alles.
Als ich das dachte tauchte Platon auf. Er stand selbstbewusst vor dem Gitter und betrachtet mich. "Na, Kira wie gefällt es dir hier?", fragte er. Ich beantwortete seine Frage nicht sondern schaute ihn wütend an, sodass er erschrocken ein paar Schritte nach hinten machte.
"Musst ja nicht grad so schauen, denn ich habe ein Angebot für dich, das du bestimmt annehmen wirst", was für ein Angebot war das wohl? Ich hoffte nicht so eines wie vor ein paar Tagen.
"Was für ein Angebot hast du denn für mich?", fragte ich ihn. Darauf lachte er lauthals los. Ich wusste nicht was er hat, einfach so zu lachen. Hatte ich denn etwas Komisches gesagt oder gemacht?
"Was ist denn jetzt los mit dir? Bist du endgültig verrückt geworden?", fragte ich genervt. Er hörte nach meiner Frage sofort auf zu lachen und schaute mich wütend an. "Man muss dir Manieren beibringen, Kleine." Er kam zu mir hinein, packte mich am Hals und hob mich hoch, so dass ich fast keine Luft bekam. "Man redet nicht so mit seinem König verstanden?" Er schaute tief in meine Augen bis ich nickte, um so seinem Griff zu entkommen. Er sagte: "Gut", und liess mich einfach los.
Ich landete unsanft auf dem Boden. "Eigentlich wollte ich dir ein Angebot machen und dich nicht erwürgen. Mein Angebot lautet: Willst du mir dienen und so wieder deine Freiheit zurückbekommen oder hier verrotten? Was ist deine Antwort?"

Was sollte ich machen, meine Freiheit zurückbekommen und dafür dem Kerl dienen oder in der Zelle sterben?


Fortsetzung folgt....

Kira Das DrachenmädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt