Help Me, Please?

11 Kapitel

"Hallo haben Sie zufälligerweiße meine kleine Schwester gesehen? Sie heißt Sky"

Sky's Augen ploppten heraus und augenblicklich begann sie wieder zu zittern. Stärker.

Was zum Teufel war hier bloß los?

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(Sky's POV)

[10 Minuten zuvor]

Langsam wachte ich von meinem unglaublichen Traum auf. Ich war reich, lebte in einem Penthouse in New York und ich konnte mir alles kaufen, was ich wollte...Ich hasste es zu tiefst von meinen schönen Träumen aufzuwachen, nur damit mich hier wieder die harte, kalte Realität geschleudert wurde und begriff, dass ich das nie erreichen würde. 

Warte, warum begrapscht jemand gerade meinen Fuß?! Oh nein.

Matt muss mich gefunden haben! 

Mit aller Wucht fuhr ich hoch und schleuderte mich in die nächstbeste Ecke. Ich schrie wie am Spieß und für einen Moment traf ich auf braune Augen, die jedoch nicht von Matt oder Jim stammten. Nein,sie gehörten jemand Fremdes. Vielleicht Matt's Freunde? Denn gleich darauf entdeckte ich ein weieres Augenpaar, welches mir gleich wenig bekannt vorkam als das zuvor.

Noch immer schrie ich so laut ich konnte. Das durfte einfach nicht wahr sein! Nein, er durfte mich nicht erwischt und schon wieder entführt haben. Ich dachte doch, dass ich mich in einem Haus versteckte und er davongelaufen ist? Stop! Ich bin noch immer in diesem Haus, aber warum...was?

Ich hörte die beiden reden, doch im Moment interessierte mich das herzlich wenig, denn ich konnte mir die Situation gerade beim besten Willen nicht vorstellen.

Ich zitterte am ganzen Körper, doch nicht nur aus Angst, nein, sondern auch, weil ich hier mitten im Winter mit einer Boxer und einem dünnen T-Shirt auf einem kalten Boden in irgendeinem fremden Haus sitze und nicht weiß, wie ich aus dieser Situation entkommen sollte.

Nachdem ein paar Minuten vergangen waren, in denen man nicht hörte, außer mein Schreien, regte sich der eine und begann ganz langsam auf mich zuzukommen. Die altbekannte Panik machte sich in mir breit und ich begann langsam durchzudrehen. Gerade wollte ich mich bereit machen um aufzustehen und ihn zu treten, da streckte er seine Arme in die Höhe und wollte mir somit zeigen, dass ich keine Angst haben brauchte.

Mein Puls schlug mit so laut in den Ohren, dass ich die Worte "Ich werde dir nichts tun" kaum verstand und auch nicht richtig wahr nahm, denn genau das selbe hatte auch Matt gesagt und was kam dann? 

Mein Hals begann schon von dem ganzen Geschrei zu schmerzen und so beschloss ich wenigstens für ein paar Sekunden die Klappe zu halten und meine Stimmbänder zu schonen. Im selben Moment, als ich aufhörte zu schreien, konnte ich sehen wie sich die beiden Männer sofort etwas entspannten und auch der verkrampfte Gesichtsaudruck änderte sich zu einer eher besorgten Miene.

Ich wollte nich, dass er mich ansehen konnte, deswegen schlang ich meine Hände um meine Knie und vergrub meinen Kopf in meinem Schoß.

"Bist du verletzt?" Ja natürlich bin ich verletzt du Idiot! Siehst du das etwa nicht?!

Ich gab ihm keine Antwort auf diese äuserst sinnlose Frage. Vielleicht ist er ja eine nette Person, die mir helfen will? Nein, früher oder später wird er auf das selbe hinauswollen, wie die beiden, die mich entführt hatten. Ich konnte einfach keinen mehr trauen. Nicht nachdem, was mir schon alles passiert ist!

Sein erneuter Versuch ein Gespräch aufzubauen riss mich aus meinen Tagträumen und somit auch aus meinen sicheren Gedanken. "Wie lautet dein Name?"