14 Kapitel

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(Sky's POV) [2 Stunden zuvor]

Der Freund des gelockten Jungen schlang seine Arme um mich, als wir auf das Noteboock schauten. Ich konnte mich nicht wirklich auf den Film konzentrieren, denn ich war gerade einfach nicht in der Film-schauen-Stimmung.

Ich schrak zusammen als ich merkte, dass er mich fest zu seiner Brust drückte. Ich hatte noch nie einen Freund, also wusste ich nicht, was ich in so einer Situation machen sollte.

Ich versuchte nicht auszuflipen, denn das war ja heute schon oft genug passiert. Stur versuchte ich mich weiter auf den Film zu konzentrieren, als ich plötlich Fußtritte vor der Tür hörte.

Ich ignorierte sie so gut ich konnte, doch als ich auf einmal ein Geschreie in der Richtung der Tür hörte, konnte ich mich nicht mehr länger zurückhalten und so geschah es wieder. Ich riss mich aus seinen Armen los rollte von der Couch und rannte so schnell ich konnte in sein Zimmer hinauf. Schön langsam musste ich mir seinen Namen wirklich merken, er hatte schließlich die ganze letzte Nacht bei mir gelegen.

Ich konnte hören, wie er mir ein verzweifeltes "SKY" nachrief, doch ich ignorierte es einfach und setzte meinen Weg zu seinem Zimmer fort. Was ist, wenn Matt doch herausgefunden hatte, dass ich hier bin?

Ich brauchte einen Plan und zwar schleunigst!

Ich stürzte mich in die Ecke des Zimmers, kauerte mich zusammen und schon rannen mir Tränen unaufhaltsam meine Wangen hinunter. Da war sie wieder, die alt bekante Panikattacke, gegen die ich nichts unternehmen konnte, außer zu warten, bis sie nachließ.

Ich hörte, wie jemand an der Tür klopfte. Oh nein, Matt war hier um mich zu holen. Zaid oder wie er auch immer hieß hatte es ihm sicher verraten. Nuna war ich wieder in der gleichen Falle wie schon vor ein paar Tagen.

"Sky! Ich bin es, öffne die Tür, ich werde dich nicht verletzen!" Als hätte ich das zuvor noch nie gehört...

Schön langsam war mir das alles echt schon egal. Was hatte ich denn noch zu verlieren? Genau. NICHTS!

Langsam schlich ich zur Tür und drehte den Schlüssel vorsichtig um, der mit einem klacken umsprang. Ich machte mich darauf gefasst, jeden Moment Matts Augen zu sehen, die mich wütend anfunkelten, doch als ich sie behutsam öffnete, fand ich Braune, die direkt in meine starrten.

Anstatt mich anzuschreien oder sonstiges zu tun, trat er einac einen Schritt näher und schlang seine Arm um meinen Körper. Er umarmte mich einfach ohne auch nur ein Wort zu sagen. Er musste sich Sorgen über mich machen, wenn er das tat.

Ich fühlte etwas als er mich umarmte, das ich noch nie zuvor Gefühlt hatte. Komisch. Ich war wahrscheinlich zu müde, oder ich weiß nicht. Ich gebe auf, ich schaffe es einfach nicht mehr ganze Sätze in meinem Kopf zu bilden.

Der Junge wiegte mich in seinen Armen vor und zurück, das war so beruhigend. Er flüsterte etwas mit schlafen gehen und ich befolgte seinen Rat sofort, als ich mich in sein Bett fallen ließ. Es war wirklich schön und so bequem.

"Ich kann auf der Cou-"

Dummerweiße schrie ich das "Nein" förmlich. Großartig. Super. Perfekt. Jetzt denkt er sicher ich bin so ein Freak, der nicht alleine sein will, ihn aber auch nicht wirklich in seiner Nähe haben will.Ich wollte aber nicht, dass er geht!

"Ich meine, bitte geh nicht...?" Er lächelte, sagte etwas mit, er muss noch kurz seine Freunde treffen, dann würde er zurückkommen.

Es brachte mich innerlich zu grinsen, als ich daran dachte, dass er zu mir zurükkommen würde und dass er mich nicht ausgelacht hat.

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