Hermine wurde durch das fröhliche Gesumme von Luna und dem leckeren Geruch aus der Küche geweckt. Sie öffnete leicht die Augen und fand sich auf dem Sofa wieder, wo sie am Vortag eingenickt sein musste. Das Buch lag noch aufgeschlagen auf ihrem Bauch. Sie gähnte laut und Herzhaft, bevor sie sich aufsetzte. "Na? Auch schon wach, Morgenmuffel?" Luna stand schon fertig angezogen und gut gelaunt in der Küche, wo sie das Frühstück vorbereitete. "Weshalb denn so gut gelaunt?" fragte Hermine und stand auf. "Du weisst, ich bin stets gut gelaunt. Solltest du auch einmal ausprobieren, dein Leben wird um einiges einfacher." Sie zwinkert Hermine zu, die nun in der Küche stand und das Frühstück betrachtete. "Ist die Post eigentlich schon gekommen?" fragte Hermine abwesend auf das essen starrend. "Ja, es war aber kein Brief für dich dabei. Keine Sorge, der letzte Brief kam ja auch nicht mit der normalen Post. Setz dich doch hin, ich bin gleich fertig, dann können wir gleich mit dem essen beginnen." "Gibt es etwas zu feiern oder weshalb hast du dieses Festmahl zubereitet?" Hermine setzte sich hin und begann damit ihren Teller mit Köstlichkeiten zu beladen. "Eigentlich wollte Neville noch Vorbeischauen, aber Mrs. Weasley hat darauf bestanden, das er bei ihnen Frühstückt und du weisst, wenn Mrs. Weasley kocht bist du für die nächsten zehn Jahrzehnte satt." Luna setzte sich nun grinsend an den Tisch, als sie dann aber bemerkte das Hermine nicht die geringste Mine verzog, verschwand es wieder von ihrem Gesicht. Während des kompletten Frühstückes schwiegen beide. Hermine starrte die ganze Zeit gedankenverloren auf ihren Teller. Als beide schon fast mit dem Frühstück fertig waren, sagte Luna auf einmal: "Ich kann das nicht länger mit ansehen! Wir müssen etwas dagegen unternehmen!" "Mit Wir meinst du wohl hoffentlich Du." Luna war aber schon im oberen Stockwerk verschwunden. Man konnte es scheppern hören, etwas fiel zu Boden und man hörte ein leichtes Fluchen. Nach wenigen Minuten kam Luna wieder die Treppe hinunter gelaufen. In der Hand hatte sie Feder, Pergament und ein Tintenfässchen. Sie setzte sich Stumm an den Küchentisch und begann das Pergament zu beschriften. Hermine beschloss die Reste der Frühstückes wegzuräumen, sie könnte sowieso nichts vom Pergament lesen. Während der Schulzeit hatte sich Luna einige Tricks ausgedacht, das ihr niemand abschreiben konnte. Als Hermine nach einer viertel Stunde die komplette Küche geputzt hatte, setzte sie sich gegenüber von Luna an den Tisch. Lange Zeit waren nur das Kratzen der Feder und ein entferntes Ticken einer Standuhr zu hören. Plötzlich legte Luna ihre Feder beiseite, überflog ein letztes mal die Zeilen, faltete das Pergament zusammen und brachte ihn zu ihrer Eule, die gleich darauf durchs Fenster hinaus geflogen war. "Was hast du gerade gemacht?" "Ich habe einer guten Freundin nach langer Zeit endlich wieder einen Brief gesendet." Hermine kam ein unguter Verdacht. "Wem? Wem hast du diesen Brief geschickt?" "Ginny" sagte Luna so leise das es kaum mehr ein verlegenes Flüstern war. "Was?! Wieso hast du das getan? Nein!" "Ich möchte das ihr das endlich klärt. Ihr seid keine Kinder mehr!" "Luna! Du hättest mich zuerst fragen sollen und du hast dich da auch gar nicht einzumischen. Sie hat mich angelogen und verletzt, so etwas kann man nicht einfach so wieder gerade biegen!" "Beruhig dich doch erst einmal, du hast ja nicht einmal eine Ahnung was ich ihr geschrieben habe!" "Egal was du geschrieben hast, wenn du..." Hermine wurde durch Lunas Eule unterbrochen, die schon wieder mit der Antwort zurück war. Sie landete perfekt auf Lunas Schulter, wo sie den neuen Brief auch schon abgenommen bekam. Luna gabt ihr einen Eulenkeks und begann gleich darauf den Brief zu lesen. Hermine beobachtete wie Lunas Augen über die Zeilen huschten. Nach einiger Zeit, als Luna den Brief gelesen hatte, übergab sie ihn Hermine, die ihn gleich durchlas.
Liebe Luna
Neville geht es gut und ja er hat heute bei uns geschlafen, da Ron und er noch die ganze Nach noch über die verschiedensten Themen diskutiert haben, wo auch viel Feuerwhiskey im Spiel war. Ihm geht es aber gut, obwohl ich schon befürchtet hatte, das er den Tag heute durchschlafen würde. Um nochmals auf deine Frage zurückzukommen; ich würde mich sehr freuen heute mit dir zusammen einen Kaffee zu trinken. Ich werde so gegen 14.00 Uhr bei dir sein.
Bis dahin wünsche ich dir noch einen schönen Tag.
Ginny
"Sie weiss gar nicht das du hier bist." "Wieso hast du das dann nicht gleich von Anfang an gesagt?!" "Ich wollte ja, aber du bist gleich Ausgerastet ohne auch nur nachzufragen." "Ja tut mir leid Luna, ich bin in letzter Zeit sehr Reizbar." "Das weiss ich doch und deshalb will ich auch das Ginny hier her kommt. Wir werden zusammen euer Problem lösen um dir dann helfen zu können." "Danke." Hermine nahm Luna in den Arm. Sie war so glücklich eine Freundin wie Luna zu haben. "Also ich muss noch kurz ein paar Sachen einkaufen. Möchtest du mitkommen?" "Nein, ich bleibe hier und lese ein bisschen." Die beiden lösten sich aus ihrer Umarmung und Luna holte ihre Tasche, während sich Hermine wieder zurück aufs Sofa setzte. "Also dann bis später." sagte Luna, bevor sie das Haus verlies. Hermine sah auf die Standuhr die im Wohnzimmer stand. Es war 12:28 Uhr, sie hatte noch eineinhalb Stunden Zeit bis sie Ginny wieder gegenüberstehen würde.
Endlich habe ich es hingekriegt ein neues Kapitel hochzuladen. Ich hoffe es gefällt euch auch wenn es nicht sonderlich lang geworden ist.
Tut mir leid das so lange nichts mehr gekommen ist, aber ich hatte viel um die Ohren.
Ich hoffe ich kann jetzt wieder öfters etwas hochladen, da ich endlich Sommerferien habe.
Über Konstruktive Kritik und Votes würde ich mich sehr freuen.
Vielen lieben Dank für alle Votes der letzten Kapitel und hinzufügen irgendwelcher Leselisten <3
Gut, dann bleibt mir nur noch einer zu sagen:Cuuuuuuuuus <3
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Der Brief der alles Verändert - Dramione
FanfictionHermine Granger, glücklich Verlobt mit Ronald Weasley, dem Mann ihrer Träume. Oder vielleicht doch nicht? Eines Tages bekommt Hermine einen Brief. Kein Absender, Stempel oder dergleichen. Nur ihr Name, in schwarzer Tinte: Hermine Jean Granger...