15. Friday 3rd - Just sleep!

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"Lassen wir sie schlafen, oder wird sie knallhart geweckt?"
Alle riefen "Schlafen!", außer einer. Mein liebster Boo Bear war dafür, mich zu wecken.
"Ich lieb dich auch, Schatzi!", nuschelte ich ins Kissen.
"Du liegst auf mir, was hättest du denn gesagt?", beschwerte er sich.
"Upsi", grinste ich und richtete mich auf. Wir waren noch im Flugzeug und die anderen standen um uns herum.
"Wir landen gleich!", berichtete Liam.
"Emm, okay." Ich kuschelte mich wieder an Louis und schloss noch einmal kurz die Augen.
"Bitte nicht wieder einschlafen!", flehte dieser mich an.
"Nein, ich mach nur noch mal kurz die Augen zu...", widersprach ich und Lou seufzte auf.
"Das kenn ich irgendwoher."
"Ja genau, von dir!"
"Wo du Recht hast, hast du Recht." Liam mischte sich ins Gespräch ein und auch Julie hörte uns zu.
"Ihr beide seit echt komisch... Mal im Ernst, ihr kanntet euch, ich glaube drei oder vier Tage, da seid ihr schon zusammen und jetzt streitet ihr die gesamte Zeit, aber sich zu trennen, daran könnt ihr nicht denken."
"Wir streiten nicht, wir diskutieren!" Lou und ich sprachen diesen Satz unisono, und Julie schüttelte nur den Kopf.
"Seht ihr, genau das meinte ich mit komisch!" Lou und ich grinsten uns an.
"Okay, wir schauen jetzt lieber weg, das hier wird garantiert nicht jugendfrei!" Liam zog Julie wieder auf die Plätze der beiden und sie setzte sich auf seinen Schoß.
"Na komm her, Süße!" Er deutete auf seinen Schoß und nahm mich an der Taille. Dann drehte er mich um, sodass ich mit dem Gesicht zu ihm saß und grinste unheilvoll.
"Li hat Recht, das hier wird ganz sicher nicht jugendfrei!" Bei seinem Kuss blieb es nicht, denn es artete schon in eine ziemlich heftige Knutscherei aus, als Lou sich kurz von mir löste und keuchte: "Ich glaub wir gehen mal schnell ins Bad." Mit diesen Worten hob er mich hoch und schleppte mich durch die Reihen der anderen, die uns amüsiert zusahen, in Richtung des Badezimmers der ersten Klasse.
"Was hältst du von Blowjobs?", grinste er dreckig nachdem er die Tür geschlossen hatte.

"Wir landen in wenigen Minuten, ich möchte die Fluggäste der ersten Klasse darauf hinweisen sich auf die Sitze zu setzen, anzuschnallen und die elektrischen Geräte auszuschalten." Genau passend zu der Ansage ließen Lou und ich uns wieder auf unsere Plätze fallen und schnallten uns an.
"Na, war sie gut?", hörte ich plötzlich Harrys grinsende Stimme hinter mit an Lou gewandt sagen.
"Sie war sogar besser als du, Haz!", Lou grinste ihn ebenfalls an.
"Euer Ernst?", stöhnend ließ ich mich nach hinten fallen.
"Benimm dich, Schatz!", hörte man von hinten Angels Stimme und man hörte ein leises "Schade", von Harry. Er hörte auf ein Mädchen? Mein Gott, was war nur mit dem Typen passiert? Vollkommen verknallt.
Ich sah aus dem Fenster und merkte, wie der Boden immer näher kam. Ooch nö! Beschissene Höhenangst. Ich krallte mich an Lou's Arm fest, den er mir bereitwillig hinhielt.
"Du darfst mir dann einen neuen kaufen. Mit einer anderen Gegenleistung wär ich aber zur Not auch zufrieden..." Sein Grinsen war dreckig wie eh und jeh und ich hörte nur mein eigenes genervtes und angespanntes Hüsteln.
"Träum weiter, Tomlinson", war meine Antwort auf seine Anspielung.
"Jede Nacht, und zwar nur von ihnen, Ms White."
"Aaaw", Nessa schien entzückt, doch ich drehte mich weg.
"Nicht schon wieder...", Julie seufzte und wandte sich wieder Li zu.
"Du treibst mich in den Wahnsinn", nuschelte ich meinem Freund zu.
"Ja, du mich auch Schatz. Jedes Mal aufs neue, wenn..."
"Bevor du weiter unsere Bettgeschichten ausplauderst weise ich dich jetzt lieber darauf hin, dass wir gelandet sind und du überprüfen kannst, ob es deinem Arm noch gut geht", unterbrach ich ihn und er schüttelte seinen Arm.
"Scheint alles noch dran zu sein."
Wir blieben noch sitzen, bis Paul uns abholte, damit die Fans uns nicht zerquetschen würden. Als dieser endlich ankam, standen wir alle schon im Gang und er lotste uns durch einen Seitengang in das Flughafengebäude. Wir winkten, als wir an einer Masse aus Fans (hier in New York waren es, wie überall sonst, ziemlich viele) vorbeigingen, die jedoch alle hinter Absperrband standen, und gingen dann weiter in Richtung Ausgang, wo schon der Van stand, der uns ins Hotel bringen sollte.
Im Hotel angekommen bekamen wir die Key-Cards für unsere große Suite und legten uns erst einmal alle hin um den Jetlag auszuschlafen. Alle bis auf Niall, der sich noch eine Packung Kekse holte bevor er zu Clara ins Bett kroch. Dieser Junge...
Da die anderen ja nebenan schliefen, und die Wände ziemlich dünn wirken, auch weil wir so müde waren, redeten Lou und ich nur noch kurz über die Tour und flüsterten uns unanständige Dinge zu, und schliefen danach ein. Gespannt, was die nächsten Tage alles so bereithalten würden...

Es wird weitergeschlafen und die Kapitel scheinen leider wieder kürzer zu werden ...
Liebe Grüße, Catrifa xx

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