Piep, piep, piep
Piep, piep, piep
Verschlafen suchte ich mit meiner Hand das Ding, das mich geweckt hatte. Beschissener Wecker. Meine Hand fand einen Gegenstand und begann, darauf einzuschlagen. Ich hörte die entspannende Stille und drehte mich noch einmal um, um weiterzuschlafen. Bestimmt hatte ich den Wecker eh nur wegen so etwas Unwichtigem wie der Uni gestellt.
Ich war schon fast wieder weg gepennt, als eine Hand mein Gesicht berührte.
"Dana, bitte steh auf, wir müssen zum Flugzeug!", flüsterte eine leise Stimme und begann, meine Stirn zu küssen. Genüsslich seufzte ich auf und öffnete die Augen.
Erschrocken wich ich zurück und stieß mir den Kopf an der Wand an der das Bett stand. Louis war direkt vor meinem Gesicht gewesen und nach der ersten Schrecksekunde, kam ich ihm wieder und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund.
"Iiiieh, du hast Mundgeruch!", kicherte er und ich sah ihn beleidigt an.
"Du doch auch!", schoss ich zurück.
"Alles gut Dana, ich ergebe mich! Am frühen Morgen bist du mir zu gefährlich!", lachte er und auf seine Worte sah ich auf den Wecker.
Es war 3 Uhr! Wollte die Welt mich heute umbringen? Anscheinend schon, denn jetzt sprang Lou putzmunter aus dem Bett und zog mir meine Decke weg.
"Du bist doof!", beklagte ich mich.
"Ich weiß!", grinste er und nahm mir auch mein Kissen weg als ich mich damit zudecken wollte.
"Du Arsch!" Leider musste ich leicht lächeln, was den Worten irgendwie ihren Sinn nahm.
"Ich weiß, dass ich einen geilen Arsch habe!", erklärte Lou mir rechthaberisch und ich stöhnte nur.
"Das solltest du öfter machen, klingt echt sexy!", lachte mein Freund und zog mich endgültig aus dem Bett. Ich ließ mich in seine Arme sinken und versuchte, die Augen offen zu halten. Das war jedoch nicht wirklich einfach, und Lou küsste mich ziemlich gleichmäßig, sodass ich wieder schläfrig wurde.
"Weitermachen!", murmelte ich, als er plötzlich aufhörte und mich ins Bad zog.
"Vergiss es!", kicherte er. Ich hörte etwas rauschen und plötzlich wurde alles kalt und nass.
"LOUIS WILLIAM TOMLINSON!" Das hatte man jetzt wahrscheinlich im gesamten Haus gehört, aber wenigstens waren alle wach. Ich leider auch.
"Was?", fragte er mit einem unschuldigen Grinsen und stellte das Wasser wieder aus. "Mission erfüllt!"
"Super witzig!", ich verdrehte die Augen. "Ach so, hätte ich fast vergessen, ich soll dich noch grüßen, von meinem besten Freund Sarkasmus! Er meinte, du wüsstest schon worum es geht."
Lou kicherte schon wieder, irgendwie war heute sein Ich finde alles toll *-* Tag.
Klitschnass wie wir waren, liefen wir ins Zimmer zurück und suchten uns neue Klamotten raus, die noch nicht in den Koffern steckten.
Wir sprangen - diesmal ohne Klamotten - noch einmal schnell unter die Dusche und ließen uns auch nicht von Liam aus der Ruhe bringen, der total gehetzt durchs Haus raste und alles anschrie, was nicht irgendetwas zum gelingen des rechtzeitigen Erreichens des Flughafens beitrug. Julie tat mir irgendwie schon leid, aber sie wurde auch nicht von ihm niedergemacht wie wir anderen.
"Verdammt Leute kommt endlich aus der verfickten Dusche raus und zieht euch an, wir müssen in einer halben Stunde in Heathrow sein!" Er lief zum bestimmt zehnten Mal am Bad vorbei und nachdem er nun das erste Mal eine grobe Übersicht des Zeitplans verkündet hatte, beeilten wir uns doch lieber. Innerhalb zehn Minuten saßen wir unten am Frühstückstisch und stopften uns schnell Brötchen in den Mund, während Clara versuchte, Niall vom Kühlschrank wegzuzerren und ihn davon abzuhalten, alles was ihm in die Hände kam aufzuessen.
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Five Friends
أدب الهواة[1. Teil Reihe Five Boys] "Ich? Träumen? Von diesen Schwuchteln? Sag mal will mich hier jemand verarschen? Versteckte Kamera oder so etwas in der Art? Ich meine, prinzipiell hab ich wirklich nichts gegen Schwule, aber diese Jungs.... UN-GLAUB-LICH!"...