12. Tuesday 2nd - New song?

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Ich wachte von einem nervigen Ding auf, das auch Wecker genannt wurde. Louis neben mir schlief noch ganz friedlich und sah dabei total süß aus. Ich strich ihm vorsichtig über die Wange. Er schlug seine Augen auf und lächelte mich an.

„Guten Morgen, Süße!"

„Gleichfalls! Gut geschlafen?", erwiderte ich.

„Anders geht es gar nicht wenn du neben mir liegst!", lachte Louis und richtete sich auf. Ich küsste ihn kurz.

„Kannst du nicht weiterschlafen?", fragte ich ihn verwundert.

„Wir haben einen Termin mit dem Management. Die nächste Tour steht an und wir müssen noch einiges planen. Außerdem wollte Liam das mit deinem Song vorschlagen." Er seufzte und suchte seine Kleidung.

„Hast du zufällig eine Ahnung wo meine Jeans sein könnte?", fragte er mich ratlos.

„Vielleicht im Kleiderschrank!", kicherte ich.

„Oh natürlich!", seufzte er und machte die Tür auf. „Ich weiß gar nicht wie ich jemals ohne dich allein leben konnte!"

„Ich auch nicht", bestätigte ich grinsend.

„Du bist einfach nur fies!", meinte er, drehte sich plötzlich um und schmiss sich auf mich, sodass ich wieder aufs Bett zurück fiel. Er sah mich triumphierend an.

„Louis, bitte, geh runter von mir!", keuchte ich auf. Er begann, mit meinen Haaren zu spielen und immer wie zufällig mein Gesicht zu berühren. Wollte er mich etwa unbedingt schon wieder total verrückt machen?

„Sonst...?", flüsterte er mit rauer Stimme. Das war ja wohl mal sexy!

„Äh, sonst...", stotterte ich.

„Ja?", fragte er nach.

„Sonst komme ich zu spät zur Uni!", brachte ich heraus. Er verteilte kleine Küsse auf meinem Dekolleté und meiner Brust.

„Habe ich dich richtig verstanden?", fragte er sanft. „Du möchtest das ich von dir herunter gehe damit du nicht zu spät zu Uni kommst?

„Nein, ja!", begann ich wieder zu stottern. „Ach egal, lass uns einfach Duschen gehen!", beschloss ich und versuchte Louis von mir herunter zu bekommen. Dieser stand bereitwillig auf und reichte mir seine Hand.

„Komm Prinzesschen!", meinte er und zog mich ins Bad.

Nach einer ausgiebigen Dusche besorgte er mir ein Croissant vom Bäcker und fuhr mich zur Uni. Dort stieg ich aus dem Auto und rannte zum Hörsaal, weil ich tatsächlich etwas spät war. Ich erreicht ihn aber noch vor dem Dozenten, was mich erleichtert aufatmen ließ.

Die letzte Vorlesung fiel aus und ich hatte plötzlich viel mehr Zeit, weshalb ich versuchte Louis zu erreichen. Er ging jedoch nicht ans Handy, genauso wie die anderen. Bescheuertes Management. Dann versuchte ich Clara zu erreichen. Sie ging zum Glück sofort dran.

„Hier ist Dana", meldete ich mich.

„Hey Dani!", lachte Clara. „Weshalb rufst du an?"

„Ich wollte fragen ob du weißt was die Jungs geplant haben. Sie gehen alle nicht ans Handy und ich hab jetzt schon Schluss."

„Sorry", erwiderte Clara. „Ich weiß auch nichts genaues, aber wir können ja zum Management hinfahren! Ruf dir ein Taxi, komm zur Villa und dann machen wir das zusammen. Bis gleich!"

„Bis gleich!" Ich legte auf und rief mir ein Taxi. Der Taxifahrer starrte mich die ganze Zeit so komisch an, doch ich ignorierte ihn einfach. An der Villa stieg ich aus und rannte zu Clara, welche mich schon im Vorgarten empfing.

„Wir müssen noch auf Nessa, Julie und Angel warten", erklärte sie mir als wir auf die Haustür zugingen.

„Hat Angel keine Uni?", fragte ich neugierig.

„Doch, aber sie schwänzt Farben wegen den Chemischen Formeln." Wir lachten. Kurz darauf erschien Nessa mit Julie im Schlepptau und auch Angel ließ nicht lange auf sich warten. Gemeinsam fuhren wir zum Management, Nessa und Julie kannten den Weg.

Wir mussten unsere Ausweise vorzeigen und wurden dann in das Gebäude hineingelassen. Julie ging zielstrebig auf eine Tür zu und klopfte energisch. Eine rundliche Frau öffnete die Tür und fragte freundlich: „Was kann ich für euch tun?"

Wir brachten unser Anliegen, mit One Direction zu sprechen, vor und sie griff nach dem Telefon. Nach einem kurzen Wortwechsel meinte sie zu uns: „Sie befinden sich in Büro vier und besprechen etwas." Wir bedankten uns und Nessa wies uns den Weg. Sie war es auch, die anklopfte und dann das Zimmer stürmte. Die Jungs sahen uns an. Außer ihnen saßen noch zwei Männer im Raum.

„Paul, Simon, das sind unsere Freundinnen!", stellte Liam vor. „Mädels, das sind Paul, unser Manager, und Simon, unser Produzent."

Es wurden viele Hände geschüttelt und wir setzten uns.

„Viel Spaß mit den Schlagzeilen, euch zehn!", wünschte Paul uns. Dann wandte er sich wieder dem eigentlichen Thema zu.

„Am Donnerstag fahrt ihr bereits weg, es ist nur eine kleine Tour in den USA. Ihr seid dann genau eine Woche weg und kommt am darauf folgenden Donnerstag Abend wieder. Wolltet ihr sonst noch irgendetwas mit uns besprechen?"

„Wir haben einen neuen Song", meldete Liam sich zu Wort. „Dana hat ihn geschrieben und der Plan war, das wir zehn ihn zusammen singen." Ich lief rot an und schmiegte mich noch mehr an Louis, in der Hoffnung das sie mich nicht sehen würden. Louis lächelte nur und fuhr mir mit der Hand über die Haare.

„Wenn der Song so fertig ist wie du ihn beschreibst, Liam, könnten die Mädels doch auf die Tour mitkommen und ihr könntet ihn auf der Bühne performen?", schlug Simon vor.

Daraufhin war es erstmal still. Niemand schien mit diesem Vorschlag gerechnet zu haben.

„Super Idee!", begeisterte Niall sich als erster und sah Clara verliebt an. Nach und nach fingen sich auch die anderen wieder und taten ihre Zustimmung kund.

„Dann haben wir aber noch einige Arbeit vor uns!", schwächte ich die allgemeine Begeisterung ab. Doch andererseits wäre es schon cool, die Jungs auf Tour zu begleiten... „Das schaffen wir aber denke ich wenn alle mithelfen!", ergänzte ich schnell.

Wir einigten uns letztendlich darauf, den Song bis Donnerstag im Studio zu proben und Probeaufnahmen zu machen, um ihn dann am letzten Tag der Tour als Überraschung für die Fans zu performen.

Gemeinsam fuhren wir ins Tonstudio, wo wir die ersten Aufnahmen machten. Der Produzent schien durch und durch begeistert, und wir alle sangen voller Freude mit.

Fairytails aren't greater,

What you'll, see later,

Never heard before?

Won't hear no more!

Is it my life?

You won't need the knife.

Cause it's a dream,

Your very best dream.

(Auszug aus Five Friends von Dana White; original version (lyrics changes) Another Girl by Catrifa)

Bis zum Abend dauerten die Aufnahmen, die vom Produzenten eifrig durchgehört wurden als wir durch die Eingangshalle nach draußen flüchteten. Wir beschlossen, alle in der Villa zu bleiben um morgen früh sofort weitermachen zu können. Angel und ich würden dann einfach mal für 10 Tage in der Uni fehlen, wir hatten aber leider noch keinen Plan, der das erklären könnte.

„Viel Spaß!", rief Harry uns anzüglich grinsend nach, als Louis und ich früh nach oben gingen. Der hatte doch Probleme...

Wir (also Louis und ich, nicht Harry!) legten uns jedoch schnell ins Bett und schliefen aneinander gekuschelt ein.

Ich muss sagen, der Liedtext ist wirklich poetisch.
Liebe Grüße, Catrifa xx

Five FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt