Kapitel 6

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Anfang der Reise

Anora POV:

Die ersten Sonnenstrahlen fiehlen in mein Gesicht und ich öffnete verschlafen meine Augen. Ich streckte mich kurz und ging dann in das Bad, indem ich mich fertig machte. Über meinem grauen Kleid befand sich ein braunes Korsett. Der Rock des Kleides ging schräg von der linken Seite aus hinunter. An meinem Linken Bein war ein Gurt befestigt, an den ich Heilkräuter sowie einen Dolch befestigen konnte. Mein Korsett, welches ich über dem Kleid trug, war aus braunem Leder und hatte leichte Verzierungen. An der rechten Seite war der Träger des Korsetts normal, auf der linken hingegen war nur ein dünner, jedoch stabiler, Träger aus Lederranken. Das Kleid hatte lange Ärmel und einen kleinen Ausschnitt. Ich trug fingerlose Handschuhe, an meinem mittlerem Finger befand sich ein Ring aus Leder. Der fingerlose Handschuh ging mir bis zum Ellenbogen, an dem er Spitzer zusammen lief. Auch er war verziert mit Ranken. Meine braunen Lederstiefel gingen mir bis zu den Knien und darunter trug ich eine etwas hellere, braune Leggings. Zwei Strähnen meiner langen braunen Haare nahm ich nach hinten und flocht sie dort in einen ineinander gewundenen Zopf. Vorne hingen noch auf jeder Seite jeweils eine Strähne meiner Haare, vor meinem Ohr, hinab. (Bild)

Als ich fertig war lief ich die Gänge entlang zur Küche

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Als ich fertig war lief ich die Gänge entlang zur Küche. Ich schlich mich leise hinein, wobei ich mich gerade nicht verstand immerhin bin ich ja die Prinzessin und kann auch einfach so reingehen. Aber ich schlich mich in die Küche und nahm mir schnell ein paar Vorräte bevor ich wieder zum Zimmer eilte. Als ich dort angekommen war packte ich alles notwendige in einen Rucksack und nahm zum Schluss noch meine Waffen. Mein Köcher mit den Pfeilen befand sich auf meinem Rücken. Meinen Bogen hing ich mir ebenfalls über die Schulter. Mein Schwert befestigte ich an meinem Gürtel. Nun fehlten nur noch meine Dolche, die ich in meine Stiefel steckte und an den Gurt an meinem Bein. Dort befestigte ich auch ein paar Heilkräuter.
Ich trat aus dem Haus und ging zu meinem Pferd Marillé in den Stall. Mein rabenschwarze Hengst fraß mir sofort den Apfel, den ich ihm hinhielt sofort aus der Hand. Mein Vater schenkte ihn mir, als ich kleiner war, seit dem sind wir unzertrennlich. Ich streichelte ihn zur Verabschiedung und ging dann aus den Stallungen zu den anderen, die auf einem Platz versammelt warteten. Ich stellte mich zu Aragorn, der mich kurz ansah und fragte: ,,Auch schon da?" ,,Hey ich bin eine Frau, die brauchen nun mal länger!", grinste ich ihn an. Er schüttelte lachend den Kopf und sah dann wieder zu meinem Vater, der sich nun mit ein paar Worten verabschiedete. Als er damit fertig war richtete er ein paar Worte an mich.

,,Anora, meine Tochter, es fällt mir schwer dich gehen zu lassen. Doch du wirst, ob ich es will oder nicht, eine entscheidende Rolle spielen. Entscheide gut welche Seite du wählst. Es gibt viele Wege, du musst dich zwischem den leichten, aber vielleicht falschen oder den schweren, aber richtigen entscheiden. Ob du es ebenso als falsch oder richtig ansiehst, kann ich dir nicht sagen. Was ich dir sagen kann ist, dass du immer Freunde an deiner Seite haben wirst, die dich in allem unterstützen. Nimm diese Kette, sie wird dir ein Licht in dunklen Zeiten sein."

Anora (Legolas FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt