,,Ich habe da so eine Idee! Ähm ... Luna du kommst mit! Anora beweg dich ja nicht!", grinste Luana und schon waren beide zusammen weg.Anora POV
Also saß ich nun hier und wartete auf die Schwestern, die ohne mir etwas zu erklären, verschwunden waren. Das wissende Grinsen, welches ich zuletzt bei Luana gesehen hatte, bevor sie gegangen sind, beruhigte mich erst recht nicht. Was bitte weiß sie, was ich nicht weiß? Ich hörte ein Rascheln im Gebüsch und sprang sofort auf. Innerhalb weniger Sekunden hatte ich mein Schwert gezogen und hielt es der Person, die hinter mir aus den Gebüsch trat an die Kehle. Erst jetzt realisierte ich, dass mich eine völlig verstörte Luna ansah.
,,Sorry.", murmelte ich und nahm mein Schwert runter.
Kurz danach bemerkte ich erst, wer hinter Luna stand. Legolas. Und hinter ihm, wer hätte es gedacht... Richtig! Eine immernoch breit grinsende Luana.
,,Also was genau wollt ihr jetzt von mir?", fragte Legolas, der anscheinend genau so wenig wusste wie ich.
,,Nichts es hat nur was mit Anoras Kräften zu tun...wir machen nur ein kleines Experiment. Legolas, du bist die Lösung...glauben wir.", erklärte Luna ihm.
Naja als Erklärung kann man es eigentlich nicht bezeichnen, aber wenn sie nicht mehr sagen wollten. Und wieso sollte Legolas die Lösung sein? Ich sah erst zu Legolas und dann zu seinen Schwestern. Legolas sah allerdings genau so ratlos aus wie ich. Luna und Luana fingen an zu kichern und schoben ihn in meine Richtung, bevor sie wieder im Wald verschwanden. Legolas sah mich entschuldigend an, was wieder so verdammt sü....halt! Was denke ich hier schon wieder? Nein es wirkte nicht süß!
,,Entschuldigung wegen meinen Schwestern. Manchmal frage ich mich wirklich, was in ihren Köpfen vorgeht.", fing er an und ich musste lachen.
,,Da bist du nicht der einzige.", sagte ich und er sah mich immernoch lächelnd an.
,,Und jetzt? Weißt du, aus welchem Grund genau ich jetzt hier stehe?", fragte er, woraufhin ich mit einem Kopfschütteln antwortete.
,,Ich weiß nicht mehr, als das, was sie eben auch zu dir gesagt haben. Aber es muss etwas mit meinen Kräften zu tun haben, da ich vorher, wie du schon bemerkt haben müsstest Licht kontrollierte. Luna und Luana wollten mir beibringen es bewusst einzusetzen, was mir auch gelang, jedoch war es anders, denn ich konnte eben Feuer heraufbeschwören und nicht Licht!", erklärte ich, während ich hin und her lief und dann letztendlich vor ihm stehen blieb.
Da er ein kleines Stück größer war als ich, sah ich zu ihm hinauf und blieb erneut bei seinen Augen hängen. Wieso zogen mich diese Augen bloß so dermaßen an? War es wegen der riesen Ähnlichkeit mit denen, die ich schon früher kannte?
Wie automatisch kam er ein Stück näher zu mir. Er stand nun so nah bei mir, dass ich seinen Atem fast spüren konnte. Seine Hand glitt sanft über meine Wange, damit setzte auch das Kribbeln in meinem Magen und mein scheinbar schneller schlagendes Herz wieder ein. Erst zu spät realisierte ich, wie meine Hand, die ich leicht zusammen geballt hatte, da ich so hoffte, das, auch wenn es unrealistisch war, irgenwie das Kribbeln und mein viel zu schnell schlagendes Herz weggingen, anfing zu glühen, welches sich durch meine, durch die Energie, die beim einsetzen des Lichtes entstanden ist, wärmer werdende Hand bemerkbar machte. Ich versuchte es zu beherrschen wie das Feuer, doch es ging nicht. Plötzlich fing meine Hand leicht an zu brennen, ich öffnete sie ruckartig und binnen weniger Sekunden waren wir von Licht umgeben, welches so stark war, dass selbst ich die Augen zusammen kniff. Legolas ging erschrocken einige Schritte zurück, mit welchen auch das Licht wieder erlosch und nur noch eine kleine Kugel über meiner geöffneten Hand war, die nach und nach verblasste. Sie verschwand mit meinem schnell schlagenden Herzen und dem Kribbeln in meinem Magen.
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Anora (Legolas FF)
FanfictionAnora ist die Schwester Arwens und Tochter von Celebrían. Sie lebt in Bruchtal zusammen mit ihrer älteren Schwester. Anora führt ein normales Leben. Bis etwas ihr Leben entscheidend verändert. Sie erfährt etwas, was versucht wurde, vor ihr zu verhe...