Hey! Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich musste viel designen und hatte allgemein auch sehr wenig Zeit.
Also oben seht ihr das Outfit von Luna, mit allen Waffen. Im nächsten Kapitel werde ich dann Luanas Outfit rausbringen.
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Mein Gehirn ratterte. Welche 2 Personen? Ich verabschiedete mich noch und ging dann zurück zu den anderen.
Gerade wollte ich die Treppe hinauf gehen, als ich 2 Personen bemerkte, die hinter einem Baum standen und leise tuschelten. Ich sah zu meiner Linken und entdeckte, wie erwartet Luna und Luana, die mich entschuldigend ansahen. Augenverdrehend zerrte ich sie nun hinter mir her. Da beschlich mich eine leise Vorahnung, was nun auf mich zukam.
,,Anora, wir müssen dir glaube was erzählen.", fing Luna an und ich drehte mich zu den beiden um.
,,Trenaro (Erzähl)", forderte ich die beiden nett, oder eher genervt, auf.
,,Also wir haben euch belauscht und wir-sind-die-Personen, die-die-Gaben-auch-haben.", sagte sie, als wir am Lager angekommen waren, ohne zwischendurch nur eine Pause zu machen, sodass ich sie fragend ansah.
,,Wir sind die Personen, die ebenfalls Gaben haben. Ich habe die Gabe Luft zu kontrollieren", sagte sie und wurde von ihrer Schwester unterbrochen, ,,Und ich die, Wasser zu kontrollieren."
,,Wieso? Woher? Seit wann? Wiesooo? Was!?", fragte ich die beiden total überfordert. Dabei war das "Was" schon fast empört und überrascht zu gleich.
,,Atmen!", unterbrach mich Luana, ,,Wir erzählen dir alles."
,,Ach eins noch: Wir können sie schon beherrschen", sagte Luana mit einem gespielt angeberischem Lächeln und sah mich begeistert an. Irgenwie wirkte sie ein kleines Kind, das begeistert eine Geschichte erzählt.
,,Ich bin lernfähig! Das bekomme ich schon hin.", sagte ich und sah die beiden herausfordernd an, woraufhin wir dann alle loslachten.
Allein die Tatsache, dass daraus fast ein Wettbewerb oder eine Wette, darüber, wie schnell ich die Fähigkeit beherrsche, geworden wäre, war schon lustig.
,,Aber jetzt erzählt ihr mir alles ersteinmal, bitte von ganz vorne.", forderte ich beide auf.
,,Gut. Eines Tages, vor bald 1500 Jahren, kam meine Schwe..."
,,Halt nicht so weit zurück! Das brauche ich nicht wissen!", sagte ich und unterbrach dabei Luna.
Ihre anscheinend etwas, die Betonung liegt auf ETWAS, vernünftigere Schwester verdrehte nur die Augen und fuhr dann fort.
,,Es begann vor der Schlacht der fünf Heere. Wir waren mit der Wache unterwegs, sowie auch unser Bruder, als uns die Zwerge zum ersten mal begegneten. An diesem Tag wurden wir von Orks angegriffen. Dies war der Tag, an dem wir mit den Zwergen des Erebors aus dem Düsterwald gegangen, oder eher in Fässern geschwommen, sind. Dies war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Wir halfen ihnen in der Seestadt, dem Öffnen des Tors, dem Bezwingen von Smaug, wobei unsere Kräfte eine nicht geringe Rolle spielten. Wir gingen als 2 der besten Krieger Thorins mit, um Azog zu besiegen. Wir haben die Schlacht der fünf Heere miterlebt. Wir haben angesehen, wie Menschen, Elben, Zwerge und Orks gestorben sind. Doch der Tod, den wir am meisten bedauerten war der von Thorin. Er war, auch wenn wir ihn nur für eine recht kurze Zeit kannten ein sehr guter Freund. Er war fast wie unser König. Fili und Kili konnten wir vor dem Tod bewahren. Thorin, war gestorben, in einem unachtsamen Moment von uns. Wir sahen Bilbo vor ihm knien, wie er versuchte ihn aufzuwecken, ihm zeigen wollte, dass die Adler kamen, doch er wachte nicht auf. In mir staute sich Wut, Trauer und Verzweiflung. Meine Tränen flossen in Strömen. Ich machte mir Vorwürfe, dass ich an seinem Tod beteiligt war. Luna und ich rannten zu ihm. Es war ein Stich, der sich in mein Herz setzte. Ihn tot dort liegen zu sehen. Wir knieten uns vor ihn. Alle meine Gefühle, die ich je versuchte zu verdrängen kamen zum Vorschein. Doch dann passierte etwas, was wir noch nie zuvor gesehen hatten. Es fing damit an, dass der Wind heftiger wurde. Es bildete sich ein Tornado um uns herum, der sich mit dem Wasser, welches aus dem Boden drang, vermischte. Ich fühlte mich so stark, wie nie zuvor. Eine Kraft durchfloss mich. Hoffnung strömte durch meinen Körper. Der Tornado wurde schneller und stärker, bis plötzlich ein riesiger Lichtstrahl auf den Boden drang und sich um Thorin herum begab. Kurz danach erlosch alles. Wind, Wasser und der Lichtstrahl. Es geschah ohne das wir es wollten. Doch danach sah ich nur noch Schwarz. Alles um mich herum begann zu verschwimmen und ich sank zu Boden. Das Letzte, was ich sehen konnte, war Thorin, der langsam seine Augen öffnete. Danach befand ich mich in einem Raum zwischen Leben und Tod. Ich wusste weder wie lange ich schon dort war, noch wie lange es andauerte. Doch dann öffnete ich meine Augen. Ich weiß bis heute nicht, ob es der Wille zu Leben war oder ein anderer Wille, aber ich wachte wieder auf. Ich war ausgelaugt und total fertig. Alles um mich herum bewegt sich in Zeitlupe und ich hörte nur verschwommen Stimmen. Nachdem ich erwacht war, sah ich Luna neben mir liegen. Ihr Augen waren geschlossen. Um mich herum brach eine Welt zusammen. Meine kleine Schwester. Ich konnte sie nicht verloren haben. Mit all meinen Kräften, die ich noch hatte kroch ich zu ihr. Ich konnte nicht weinen, nein dafür war ich zu schwach, aber ich sah zu meiner Schwester und nahm nichts mehr um mich herum war. Immer und immer wieder flüsterte ich ihren Namen, doch sie bewegte sich nicht. Mir lief eine Träne über die Wange, bevor ich erneut zu Boden sank. Das Nächste was ich mitbekam war, dass jemand zu mir sprach. Mein Vater. Ich kann seine Worte nicht wiederholen, ich kann mich an nichts mehr erinnern, nur dass ich durch seine Worte wieder aufgewacht bin. Luna saß bereits auf meinem Bett. Der Tag, an dem wir Thorin retteten, war der Tag, an dem wir glaubten unsere Kräfte verloren zu haben, wir hatten sie jedoch nicht verloren, wir hatten sie nur an ihn weitergeleitet und dadurch einen Teil verloren. Der Teil, der in uns schlummerte, wurde wiedererweckt, als du eine deiner Kräfte herausgefunden hast. Doch wir besitzen nicht nur die Gaben von Wasser, Luft und Licht, nein wir besitzen die Gabe der Heilung. Diese Gabe haben wir auch bei Thorin angewendet. Der Lichtstrahl, er kam unbewusst von dir. Du! Nur durch dich konnte Thorin schlussendlich wieder leben. Wir 3 taten es zusammen. Er hat überlebt, weil du uns unbewusst mit deiner Kraft geholfen hast. Wir konnten ihn jeder nur zum drittel wiederbeleben. Ich weis nicht Wie oder Warum, aber wir haben die Kraft Mittelerde zu helfen, gegen das Böse zu siegen. Doch du am meisten. Wir halten zu dir. Auch wenn wir uns noch nicht lange kennen, weiß ich, dass du die gute Sorte Elb bist. Wir brauchen dich. Mittelerde braucht dich.", beendete sie ihre Erzählung.
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Anora (Legolas FF)
FanfictionAnora ist die Schwester Arwens und Tochter von Celebrían. Sie lebt in Bruchtal zusammen mit ihrer älteren Schwester. Anora führt ein normales Leben. Bis etwas ihr Leben entscheidend verändert. Sie erfährt etwas, was versucht wurde, vor ihr zu verhe...