Meine Füße baumeln im Abgrund der Klippe und ich atme tief ein. Der Regen prasselt auf meiner Haut und ich genieße den Augenblick der Ruhe. Mein Blick gleitet die Klippe runter und ich bemerke wie sehr das Meer unten Tobt. Das Wasser klatscht wild auf die Steinwand und für einen Moment bekomme ich Zweifel. „Würde ich schnell ertrinken oder wie würde mein Tot aussehen, wenn ich runterspringe, ich meine, wenn ich nicht bewusstlos werde, dann werde ich wahrscheinlich darum kämpfen nicht zu ertrinken", denke ich nach. Die Klippe hier, ist mein Lieblingsort, denn an sonnigen Tagen ist es hier ruhig und ich konnte mich völlig entspannen. Der Regen durchnässt immer mehr meine Kleidung, welche aus einer schwarzen Leggings, einem schwarzen Tanktop und einem beigen Cardigan. Meine roten Haare kleben an mir und fallen bis zu meinen Schultern runter.
„Soll ich jetzt oder wann anders?", frage ich mich selbst.
Es würde mich sowieso kein Mensch vermissen. Freunde habe ich keine und meine Familie ist mir egal und ich ihnen.
„Hallo Mädchen", höre ich plötzlich eine männliche Stimme hinter mir sagen. Erschrocken fahre ich herum und blicke in vier goldene Augen zweier Menschen. Eine Frau mit karamellbraunen Haar, einem herzförmigen Gesicht, mit einer schlanken und zierlichen Figur, welche wahrscheinlich Mitte 20. Der andere Mensch ist ein Mann mit blondem Haar, einem athletischen, mittelkräftigen Körper und ich finde, dass er einem Model gleicht. „Wer seit ihr?", frage ich die Beiden erschrocken. „Ich bin Carlisle und das ist meine Frau Esme", sagt der Mann namens Carlisle. „Ich bin Brooklyn, aber eigentlich möchte ich nur Brook genannt werden", meine ich monoton. Mein Blick schweift wieder zum Meer und dann wieder zu Carlisle und Esme. „Brook, mach das nicht", meint Esme besorgt und blickt mich traurig an. Gespielt verwirrt blicke ich sie an und lege meinen Kopf schief. „Was denn?", frage ich. Carlisle kommt näher und meint sanft: „Du weißt wovon sie redet."
„Woher?", frage ich verbittert und ich schaue die Klippe hinab.
„Es lohnt sich nicht zu springen, glaub mir. Es gibt immer einen Ausweg, aber das hier ist keiner. Brook, kämpfe", sagt Esme ohne auf meine Frage einzugehen. „Ich kann einfach nicht mehr! Keine Kraft mehr und kann nichts mehr", seufze ich und lehne mich vor. „Bitte", fleht Esme. Als ich sie anschaue, sehe ich, dass Esme Tränen in den Augen hat und weint. „Warum weinst du?", frage ich schon fast flüsternd. Genau in diesem Moment wird mir klar, dass ich dieser Frau etwas bedeute und rutsche etwas von der Klippe weg. „Weil du so etwas nicht verdient hast. Ich habe keine Ahnung was passiert ist, aber du hast etwas Besseres verdienst", sagt Esme und wischt sich eine Träne weg. Ich bin jetzt ca. fünf Meter von der Klippe entfernt und bemerke, dass eine Träne über meine Wange fließt. Esme und Carlisle kommen auf mich zu und umarmen mich. Leicht verwundert erwidere ich ihre Umarmung und genieße den Moment. So viel Liebe bekam ich in meinen Leben nicht. „Komm wir gehen nach Hause", meint Carlisle fürsorglich. Im ersten Moment verstehe ich nicht, was er meint, aber als Esme mir erklärt, dass sie nicht weit weg von hier wohnen nicke ich. Aus irgendeinem Grund werde ich müder und müder und gähne. Ein junger Mann taucht auf, Carlisle redet irgendetwas mit ihm und er kommt auf mich zu. Ich spüre nur noch, wie ich hochgehoben werde, bevor ich in einen tiefen Schlaf fall.
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Hey Leute :D
Ich hoffe euch gefällt meine neue Geschichte xDlove you
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Brook Cullen
FanfictionBrooklyn. Keinen Nachnamen, keine Perspektive, keine Kraft mehr fürs Leben. Und das ist ihre Geschichte... Die Figuren, außer Brook, gehören Stephenie Meyer.