Adopted by One Direction?

Drei

Charly's POV

Ich wachte wie gewöhnlich um 3 Uhr auf, um meine Arbeit zu machen. Wenn ich das Geld nicht mehr den Mädchen geben kann, dann gebe ich es einfach Louis.

Aber... Ich weiß gar nicht wo ich bin. Oder wie ich zu der Bäckerei komme.

Louis wird mir bestimmt böse sein, oder?

Ich hüpfte aus meinem Bett, es war so verdammt gemütlich und generell, war mein Zimmer wieder ein Punker Prinzessinnen Traum.

Rosa Wände, einen weißen Schrank mit einer Prinzessin drauf, mit richtig vielen Klamotten drinnen.

Ich hatte sogar einen Tisch mit meinen eigenen stiften!!!!!!

Ich nahm Fiona und ging leise aus meinem Zimmer. Erst jetzt wurde mir richtig klar, wie riesig das Haus doch war.

Der Flur war so ewig lang.... Wo war Louis' Zimmer noch mal? Ich sah erst nach rechts und dann nach links.

Es war alles so dunkel, dass ich einfach das Licht einschaltete. Hoffentlich wird mir niemand böse.

Ich steckte meinen Daumen in meinen Mund und lief rechts den Flur entlang zur ersten Tür und öffnete sie langsam.
"Louis?" Flüsterte ich ängstlich und begann aus irgendeinem Grund zu weinen.

Das Licht war wieder ausgegangen und ich würde einfach verdammt panisch.

"Charly bist du das?" Flüsterte Louis und schaltete seine Nachttisch Lampe an.

Er sah so müde aus. Bestimmt war er mir böse.

"J-ja" stotterte ich leise.

"Komm her Prinzessin" er hob seine Decke besorgt an.

Ich rannte zu ihm und legte erst Fiona auf das Bett und kletterte dann selbst darauf, wieso musste er auch so ein hohes Bett haben?

Louis zog mich direkt in seine Arme und legte seine Decke über mich.

"Wieso bist du wach Charly?" Fragte er mich bedroht und strich durch meine Haare.

Ich schluchzte leise, wahrscheinlich würde ich ihn jetzt enttäuschen. "Ich-ich wollte auf Arbeit, aber-aber ich weiß den Weg nicht mehr" ich weinte noch viel mehr.

"Shhhhhhh, du musst hier nicht arbeiten Engel, niemand muss hier arbeiten. Generell, du bist noch viel zu jung zum arbeiten! Und um die Uhrzeit?"

Er klang ziemlich besorgt, gar nicht mal böse. Ich nuckelte wieder an meinem Daumen und kuschelte mich einfach nur an ihn.

"Probier einfach noch etwas zu schlafen ja?" Er küsste meine Stirn, jedes Mal als er es tat, fühlte ich mich ein kleines Stück wohler.

"Okay loulou" er kicherte etwas und malte kleine kreise auf meinen Rücken.

Louis' POV

Was Charly da sagte, zerbrach mir irgendwo das Herz. Wie kann Männern zulassen, dass eine 3 jährige arbeiten geht? Und um solche Uhrzeiten?!

Wie konnte das denn keiner mitbekommen und etwas dagegen tuen? Aber in ihrem Kopf, war eh vieles noch falsch programmiert.

Sie wollte mit uns allen ihr Abendessen teilen, weil sie Angst hatte, dass sie dann für einen Tag nicht aufs Klo gehen dürfte.

Was waren das denn für Erziehungsmaßnahmen? Genau gar keine.

Ich will für sie wie ein Papa Ersatz sein, ich habe den Jungs noch gar nicht gesagt, dass ich der Vormund für sie sind und sie 'nur' die Onkels, aber sie werden es noch früh genug herausfinden.