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Niall's POV

"Nini" eine kleine Stimme riss mich aus meinem Schlaf, der kleine Körper von Charly klettere auf mein Bett und setzte sich auf meinen Rücken, da ich bauchschläfer war.

Ich grummelte etwas und öffnete langsam meine Augen. "Charly?" flüsterte ich müde.

"Nini, ich mag kuscheln" sie hatte ihre Finoa im Arm und nuckelte an ihrem daumen.

"Dann komm her" ich hob meine Decke etwas an und schloß meine Augen wieder.Sie krabbelte von meinem rücken und krabbelte unter meine decke und kuschelte sich an meinen nackten Oberkörper. Sie hatte eiskalte Hände und natürlich musste sie die an meinen Obrerkörper legen, auch ihre kalten Füße berührten meine Oberschenkel, herzlich willkommen Gänsehaut.

"daddy hat ein Lied geschrieben nini" ich sah zu ihr runter und spielte etwas mit ihren Haaren, sie hatte ihre augen auf mein Dekolté gerichtet und tatschte darauf rum.

"Hat er das? Wie heißt das Lied denn?" Fragte ich sie und spielte weiter mit ihren braunen locken.

"Home, daddy sagt, das heißt zuhause, aber nicht jeder hat ein zuhause oder?"

Ich seufzte etwas und setzte mich etwas auf und setzte sie auf meinen schoß. "Nein, nicht jeder hat ein zuhause, aber ganz viele haben eins, und wenn man eins hat, dannn sollte man das schätzen. Ich bin ziemlich Glücklich, dass ich ein zuhause habe, bei den Jungs. Ich freue mich sogar, dass Zayn bei uns einzieht und mit den Jungs, habe ich immer jemanden um mich, dann fühlt man sich nicht so alleine. Aber es gibt auch Menschen, die haben kein Geld für ein zuhause und die leben dann auf der Straße, oder unter einer Brücke. Die haben keine Familien oder sie trauen sich nicht,zu ihren Familien zu gehen."

Charly sah mich mitfühlend an und begann zu weinen. "was ist denn Prinzessin? Du hast doch ein zuhause und du hast Essen, eine Familie, du hast alles"

"Aber ich mag nicht, dass Menschen auf der Straße leben müssen" sie sah mich komplett enttäuscht an, dass andere Menschen auf der Straße leben müssen und wir nicht.

"Was möchtest du dagegen machen, wollen wir Geld sammeln und den ganzen Menschen ein zuhause schenken?" Ich griff bereits nach meinem Handy, eine schlechte Idee war es ja nicht. Die jungs und ich könnten ja auch Geld dazu geben.

"Ich mag jedem etwas malen nini" sie rieb sich über die augen und hatte immer noch einen schmoll mund.

"WIr reden beim Frühstück mit den anderen und dann planen wir das alles, okay?"

"Haben dann alle Menschen ein zuhause?" wisperte sie und sah mich an. Ihre blauen Augen wirkten plötzlich endlos tief. Also verdammt, verdammt tief, ich konnte fast schon ihr Gehirn sehen.

"Wir fangen klein an. Wir machen erstmal England und Irland, dann schauen wir weiter." ich küsste ihre stirn und legte meine arme um sie. Sie hat ein riesen Herz für eine 3 Jährige.

"Ist mein Zuhause in England?" fragte sie und legte ihre arme um meinen Nacken.

"ja, genau da ist dein zuhause." flüstete ich und starrte an die gegenüberliegende wand.

*******

Charly's POV


"Daddy? Ich mag Geld sammeln" sagte ich, als wir alle zusammen am Frühstückstisch saßen. Alle sahen mich nun an und sahen teilweilse echt verwundert aus.

"Wofür möchtest du geld sammeln?" fragte mich Harry und strich kurz über meine kleine Hand.

"Für- für Menschen ohne zu-zuhause" ich begann wieder zu weinen, Es machte mich so traurig, das Menschen kein zuhause haben. Ich mag, dass jeder ein Zuhause hat und eine Fiona, mit der er kuscheln kann, etwas zu essen hat und generell, alles hat was er braucht.

"Wie kommst du auf die Idee Charly?" fragte Liam und drank einen schluck von seinem Kaffee.

"Niall hat gesagt, dass nicht jeder ein zuhause hat, aber jeder soll doch eins haben. Weil im winter ist es in England ganz dolle kalt und dann frieren die doch alle"
Louis hatte tränen in den Augen und hob mich auf seinen schoß.

"Weißt du eigentlich, wie stolz ich auf dich bin?"

Ich schüttelte langsam meinen Kopf und sah ihn an. "Ich bin so stolz, dass du sowas machen möchtest. Nicht jede drei jährige möchte anderen menschen helfen"

Ich nickte schnell. "Jeder soll eine Fiona haben, so wie ich. Und ich mag jedem was malen"

Sophia kicherte. "dann musst du aber ganz schön viel malen."

Mir stockte der atmen. "haben so viele menschen kein Zuhause?" ich begann erneut zu weinen. Das kann doch nicht stimmen. Ich hab ein zuhause und dann soll jeder auch eins haben.

"Viele haben keins, baby" louis küsste meinen Kopf. "Weißt du, in Afrika die Menschen, haben manchmal kein Wasser und können nicht baden, oder trinken, duschen oder aufs klo gehen"

Ich sah ihn schockiert an. "Wir müssen das ändern daddy, dann können die ja gar nicht schwimmen...."

"Richtig. Denen geht es gar nicht gut."

Niall kam zu uns und setzte sich "Die Website steht. Jetzt müssen wir nur noch Werbung machen."

"Charly? Wie viel geld sollen wir denn sammeln?"

"So viel, dass wir den Menschen in Afika wasser geben können und in Iland und england menschen ein hause geben!" Ich hüpfte von Louis schoß und ging zu Niall.

"Spendest du auch Geld?" ich sah ihn mit Hundeaugen an.

"Ich spende sogar 1 Millionen Pfund, dann können wir schonmal ganz viel helfen."

Ich riss meine Augen auf, aber halt. Wie viel war das? Ich sah auf meine Hände und begann irgendwas zu zählen, aber was soll ich denn Zählen? ich weiß gar nicht wie das klappt.

"Wir sollten alle Spenden. Tommo, dein Lied benutzen wir als eine art Hymne für die Aktion. Charly? Das ist dein Projekt, also musst du auch auf ganz viele Presse konferenzen."

Ich nickte etwas überfordert.

Niall öffnete die Website und sah nach. "Was??? wir haben schon 500,000 Pfund."

Ich klatschte begeistert und kletterte wieder auf Louis Schoß. "Wir können ganz vielen Menschen helfen" strahlte ich.

"Jungs, was sitzen wir hier noch? Wir müssen der Presse schreiben, werbung machen und es verbreiten. Und wir müssen das Lied aufnehmen"

"Ich schreibe Ed" rief Harry und stand auf.

"Ich unterhalte Charly und helfe beim Malen" rief Sophia und stand auf und holte Stifte und Papier.

"Ich mache werbung auf Twitter und Instagram. Charly? Ich brauche die für Fotos." sagte Niall und nahm mich auf seinen Arm.

"Ich kümmere mich um das Lied und organisiere ein Tonstudio." Sagte Louis und sprang auf.

Alle wollten mir helfen und ich konnte mir das grinsen einfach nicht mehr aus dem Gesicht nehmen.

"Okay, erstmal schreiben wir das auf, was wir machen, und dann hälst du das hoch, okay? Ich mache davon ein Foto und zack, freut es die ganzen menschen" Wir setzten uns an einen Tisch und Niall schrieb in seiner Ordentlichsten Schrift.

"Bin ich so hübsch Niall?" ich sah an mir runter. Ich hatte ein schwarzes t-shirt kleid an und weiße Adidas superstars.

"Du siehst wunderschön aus" er hielt das Blatt hoch und nickte. "So wird das was"

Ich hüpfte von dem Stuhl und rannte auf die Terrasse. "Hier ni, Hier" rief ich und stellte mich vor den Pool und wartete, dass Niall mir das Blatt gab.

"Warum denn der Pool?" fragte Niall und gab mir das Blatt in die Hand.

"Wir wollen ja auch wasser sammeln, und das zeige ich damit" sagte ich stolz und grinste in Niall's Handy kamera.

Das Charly Projekt war im vollen gange.

Adopted by One Direction?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt