Adopted by One Direction?

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"Baby... ich... weißt du... ich kann das nicht glauben, du hattest noch nicht Geburtstag Prinzessin, das wüsste ich doch!"

Charly sah mich strahlend an.

"Hat du gelogen?"

Sie sah runter und nickte langsam. "Aber dann hätte wir ja feiern können...und wenn man Feiert, dann ist man glücklich"

"Prinzessin, das hat mich ganz dolle schlecht fühlen lassen, lügen soll man nicht, es lässt auch niemanden besser fühlen, Prinzessin... du darfst das nie, nie wieder machen!"

Charly sah mich an und nickte langsam. "Aber das ist trotzdem für dich!" Sagte sie und schluckte eindeutig den Kloß in ihrem Hals herunter.

Ich öffnete vorsichtig das kleine packet und fand darin Louis' Ehering.

"Schatz, wo hast du den her?"

"Aus dem Bad, mummy."

Ich stand seufzten auf. "Das ist daddy's"

"NEIN! DAS IST DEINER!" Brüllte sie wütend und begann zu weinen.

"Das ist Daddy's" sagte ich ruhig und ging ins Schlafzimmer.

Sie rannte mir hinter her, aber blieb vor dem Schlafzimmer stehen und schrie weiter rum.

"Louis?" Fragte ich sanft und rüttelte sanft an ihm. Er sah mich mit einem leeren Blick an. "Das ist wohl deiner" sagte ich und deckte ihm den Ring an. Nur waren seine Finger zu dürr für den Ring.

"Und du wirst genau jetzt was essen" sagte ich ernst.

"Lass mich Harry."

Ich nickte. "Ich kann gerne wieder gehen, würde aber Charly mitnehmen."

Er reagierte nicht. Sah mich einfach nur an. "Hat Charly gegessen?"

Er zuckte mit seinen Schultern und trieb mich echt noch in den Wahnsinn.

"Hat sie, oder hat sie nicht?!" Fragte ich etwas wütender.

"Keine Ahnung!!" Zischte Louis.

Ich holte tief Luft und ging zu Charly, welche immer noch schreiend vor dem Schlafzimmer stand. "Prinzessin!" Sagte ich etwas lauter. "Prinzessin hör mir zu!" Sagte ich streng und ging in die Hocke.

"Hast du in den letzten Tagen was gegessen?"

Sie nickte und schüttelte gleichzeitig ihren Kopf. "Na was denn jetzt?"

"Niemand hat mehr was gekocht, aber wir hatten noch Brot, aber davon hab ich jetzt Bauchweh..."  sie hielt sich ihren Bauch und sah mich traurig an.

"Gibt es noch was von dem Brot?"

"Aufgegessen" sagte sie und lächelte etwas.

"Weißt du was? Wir fahren jetzt mal einkaufen, weil dein Daddy Garde nicht wirklich in der Stimmung ist zu sprechen."

"Darf ich aber mit Daddy kuscheln?"

"Daddy stinkt..."

"Ich auch!" Sagte Charly und rannte bereits ins Schlafzimmer und hüpfte aufs Bett und kuschelte sich vorsichtig in Louis' arme.

"Baby" wisperte Louis leise und begann zu weinen.

Charly's POV

Endlich durfte ich zu Daddy und er hat sogar angefangen zu weinen, er drückte mich enger an seinen Körper und zog mich unter seine Decke.

"B-Baby?" Fragte er mich und zitterte etwas.

"Ja, Daddy?" Fragte ich unsicher.

"Gehst du mit mir baden? Du musst ganz dringend baden."

Ich nickte schnell und küsste seine Wange. Louis hatte noch nie so einen langen Bart! Der war ganz kratzig und so dicht, so sieht doch normal nur der Weihnachtsmann aus!

"Daddy muss sich mal wieder rasieren" wisperte Louis und küsste meine Stirn.

"Ich mag zuschauen Daddy" sagte ich leise und kletterte von seinem Bett und rannte ins Badezimmer und zog mich bereits aus.

Daddy folgte mir langsam, als wäre er 90 Jahre alt. Mummy schaute uns mit sicherem Abstand zu und sah aus, als würde er die Welt definitiv nicht mehr verstehen.

"Daddy? Bist du immer noch traurig?" Fragte ich vorsichtig, ich wollte ja schließlich verhindern, dass er wieder weint.

"Ich war ein blödi, wie kannst du mich denn immer noch so dolle lieben?" Fragte er mich und ging in die hocke vor mich und half mir aus meiner Hose.

"Na du bist mein Daddy und dich gibt's ja nur einmal." Sagte ich leise und sah ihn tief in die Augen.

"Ich liebe dich so dolle" flüsterte Louis und küsste wieder meine Stirn.

"Ich liebe dich auch Daddy, so wie Mummy dich liebt, mummy hat sogar Geschenke in seinen Koffer Daddy" flüsterte ich aufgeregt.

"Ich bin mir sicher, dass die für Weihnachten sein sollen, weil Harry arbeitet manchmal für den Weihnachtsmann."

Ich riss meine Augen auf. "Wirklich? Ich mag auch für den Weihnachtsmann arbeiten!"

"Baby, erinnerst du dich daran, als du das ganze Geld gesammelt hast? Und Fiona's verschenkt hast? Da warst du wie ein Weihnachtsmann"

Ich riss meine Augen weiter auf. "Bin ich jetzt ein Engel?"

Louis nickte. "Aber manchmal auch ein teufelchen"

Ich nickte traurig, ich will für Daddy für immer ein Engel sein, für immer und ewig!

Louis setzte mich in die Wanne und ließ bereits das Wasser einlaufen und zog sich auch aus und setzte sich zu mir in die Wanne.

"Musst du mit eigentlich was erzählen? Wegen der Schule?" Fragte mich Louis und Band mir meine Haare zu einem hohen Zopf.

"Ich bin Hochbegabt daddy" sagte ich leise, viel zu viel Angst Louis zu enttäuschen.

"Wie bitte!? Meine kleine Prinzessin ist ein Genie!?" Fragte er und strahlte, er hatte sogar wieder Tränen in den Augen.

"Hazzi!! Unser Baby ist ein Genie!" Rief er und strahlte mich weiter an.

Harry kam lächelnd zu uns und setzte sich neben die Wanne.

"Das hat sie mir schon erzählt"

"Dann kann ich zur Universität gehen! Und dann mache ich euch ganz dolle stolz" sagte ich erneut.

"Wir sind schon stolz, wenn du dein ganzes Abendessen aufisst, sogar wenn du nur lächelst Baby, aber das ist so wunderschön. Ich bin so so so so so stolz" sagte Louis und drückte mich an ihn.

Ich schlag meine Arme um seinen Hals und wünschte, dass ich nie wieder loslassen müsste. Nie wieder, will ich meinen Daddy weinen sehen, wie er nix isst, oder nur schläft, ich brauche meinen Daddy genauso viel, wie er mich braucht.

"Ihr seid mir zwei" sagte Harry mit Tränen in den Augen. "Gut das ihr meine zwei seid" haucht er.