Fast ein schöner Tag (Kapitel 5)

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Als ich morgens aufwachte, schmerzte mein Arm ziemlich. Ich sah auf meinen Arm und merkte, dass ziemlich viel Blut auf meinem Arm und im Bettlaken ist. Ich stand auf und merkte, dass mein Oberteil auch nicht verschont geblieben ist.

Ich zog mich an und ging zur Heimleiterin um mir neues Bettzeug zu holen. "Entschuldigung, Maria (ja ich duze die, denn ich lebe ja schon seit ich denken kann in ihrem Heim) ich brauche neues Bettzeug! Ich hatte heute Nacht Nasenbluten und habe mein Bettlaken und mein Bettzeug vollgeblutet!" Sie nickte, stand auf und brachte mir das neue Bettzeug. Ich bedankte mich noch schnell und ging wieder in mein Zimmer. Schnell zog ich mein Bett um und brachte mein Bettzeug plus mein Oberteil in den Waschraum. Dort hatte jeder für seine Klamotten einen Wäschekorb. Wenn der voll ist oder genug Klamotten drin sind, dürfen wir zu einer der 6 Waschmaschinen gehen und unsere Sachen waschen! Neben den Waschmaschinen gibt es noch 2 Trockner für die Handtücher. Die Bettwäsche, wird vom Heim gewaschen, jeder hat 3 verschiedene Bettwäschen wo innen ein Name drin steht und in einem Schrank vorne in der Verwaltung ist. Es ist keine "normale" Bettwäsche, sondern jeder durfte sich die aussuchen, die er gerne haben wollte.

In diesem Heim leben insgesamt 12 Mädchen und Jungs im Alter zwischen 0 und 17. Ich bin die einzige die 17 ist. Es gibt noch 2 die sind 16. 3 Leute sind 14. Dann gibt es noch 2 Leute, die 10 Jahre alt sind und die letzten 4 sind zwischen 0 und 6!

Ich habe mit Luna, also der 0 Jährigen ein guten Verhältniss. Denn sie wurde auch kurz nach der Geburt ins Heim gegeben, genau wie ich. Ich spiele oft mit ihr oder gehe Spazieren! Füttern und wickeln tu ich auch oft. Sie ist einfach wie eine Seelenverwante von mir, auch wenn sie erst in 3 Monaten 1 Jahr alt wird.

Da heute Samstag ist, legte ich Luna in ihren Kinderwagen, meldete mich bei Maria ab und ging mit ihr in den Hyde Park.

*Im Hyde Park*

Wir waren schon fast eine Stunde draußen und liefen durch den Hyde Park. Ich wollte gerade wieder zurück, als ich jemanden bekanntes auf uns zulaufen kam. Ich verfiel in hektik und ging schnell in die andere richtung. Doch er war schneller.

(X=?; I=Ich)

X: "Hey Lisa, warte mal!" Ich versuchte es zu ignorieren, doch dann bemerkte ich eine Hand auf meiner Schulter.

I: "Ähm, Hi Liam, was machst du denn hier?" Ich versuchte so unschuldig wie möglich zu klingen. Von Liam kam nur

L: "Ich wollte spazieren gehen... Sag mal, ist das dein Kind?" Ich war überrascht und antwortete sofort

I: "Nein, das ist das Kind von ... bekannten!" Sein Gesichtsausdruck entspannte sich wieder und er sprach weiter.

L: "Wenn wir uns gerade hier sehen, ich wollte mich bei dir entschuldigen! Ich wollte das nicht und gewusst habe ich es auch nicht, es tut mir leid!"

I: "Schon ok, aber ich muss jetzt weiter, tschüss Liam!" Ich versuchte ihn abzuwimmeln, aber es klappte nicht.

L: "Schade, warum musst du schon wieder los? Sehen wir uns dann bald mal wieder?" Er sah mich ziemlich hoffnungsvoll an.

I: "Weil ich gesagt habe, das ich nicht so lange weg bin! Und bestimmt... Tschüss Liam!" Ich wollte wieder weg gehen, doch er hielt mich fest.

L: "Lisa, es tut mir wirklich leid! Aber bitte verzeih mir, ich wusste ja nicht, dass du dich ritzt!" Ritzen, da war es wieder. Mir kamen Tränen in die Augen und ich drehte mich um, ohne nur noch ein Wort zu sagen. Ich ließ Liam dort alleine stehen.

Ich war gerade aus dem Park raus, als ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Es war Liam. Ich versuchte so schnell es geht wegzukommen, aber bei dem Verkehr war es nicht so einfach.

Believe, dream and lost? (a 1D Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt