Kapitel 8

17 0 2
                                    

Als endlich Unterrichtsschluss war, hoffte ich das Marie heute wieder mit mir fuhr und ich hatte Glück. Ich wartete wie jeden Tag an meinem Auto und sah wie Marie aus dem Schulhaus kam, ich weiß nicht wieso aber ich schaute mich ein bis zweimal um und schaute ob ichMarcus sehen aber er war zum Glück nicht da. Sie strahlte über beide Ohren, was ich mir erst nicht erklären konnte aber ich hoffte es war wegen mir.

"Heeeyy"

"Naaa"

"Und fährst du heute wieder mit mir?"

"Ja, Marcus muss heute länger arbeiten."

Wieso konnte sie nicht einfach nur "Ja" sagen? Warum musste sie erwähnen dass Marcus nachher noch vorbei kommt?

"Also hast du keine Lust mit zu mir zukommen?"

"Doch schon aber ich bin mit Marcus verabredet und wenn ich ihm jetzt absage wäre das unhöflich. Sorry Alex."

"Schon Okay, ich versteh das. "

Natürlich verstand ich das nicht. Ich meine was soll der Scheiß? Kaum ist dieser Typ da lässt sie mich links liegen. Na warte dem zeige ich's.

"Na komm wir fahren los, ich will ja nicht dass du zu spät zu Hause bist wenn du dich noch mit ihm treffen willst. "

"Okay, Danke Alex. "

"Danke? Wieso?"

"Weil du mich verstehst und nicht sauer bist. Du bist eine wahre Freundin und dafür liebe ich dich. "

Das erwärmte mein Herz und ich konnte einfach nicht mehr sauer sein, aber trotzdem schwörte ich mir dass ich zu Hause nach diesem Typen nochmal im Internet suche.

Wir fuhren los und die meiste Zeit war es relativ still. Es gab nur kleine Gespräche darüber wie unser Tag war und was wir an Hausaufgaben auf hatten. Wir hörten noch etwas Musik und waren dann auch schon kutze Zeit später an Maries Wohnung. Sie bedankte sich und versprach mir sich später noch zu melden, dann schloß sie die Tür und ging Richtung Hauseingang. Ich wartete noch bis sie reingegangen war, das tat ich immer um sicher zu gehen dass ihr nichts zustößt. Nachdem sie drin war, drehte ich den Schlüssel um und fuhr weiter.

Als ich zu Hause ankam ging ich kurz in die Küche um etwas zu essen, dann setzte ich mich mit meinem Essen an den Laptop um das ganze Internet nach Marcus abzusuchen. Nach ungefähr 5 min wurde ich fündig, es war eine Art Personalakte mit den wichtigsten Informationen über ihn.

Name: Marcus Black

Alter: 22

Arbeitsplatz: Patrick's Versicherungen (Eigentümer E.R Patrick)

Berufstätigkeit: Versicherungskaufmann im Bereich Sozialversicherungen

Es waren nicht viele Informationen aber fürs erste haben sie gereicht. Einerseits war ich erleichtert aber auch schockiert, andererseits fragte ich mich wo der Typ die Kohle für das teure Auto hatte, klar kann es sein dass seine Eltern reich sind oder aber trotzdem hab ich kein gutes Gefühl bei dem Typen. Ich überlegte ob ich Marie ein wenig über den Typen ausfragen sollte aber ich glaube dann würde sie merken das ich Gefühle für sie habe und noch wollte ich nicht dass sie es weiß. Ich für meinen Teil habe es langsam eingesehen das es Gefühle sind, schließlich gibt es keine andere Erklärung, aber sie ist auch einfach nur zum träumen schön. Omg ich fange schon wieder an. Langsam eckel ich mich vor mir selbst, aber das ist wahrscheinlich so wenn man die rosarote Brille auf hat.

Mittlerweile war es 18:36 Uhr, Marie war seit knapp 4 Stunden zu Haue und hatte sich noch nicht gemeldet obwohl sie es mir versprochen hatte. Ich hoffe sie meldet sich noch. Ich ging an meinen Schreibtisch um ein wenig für die Schule zu lernen, doch dann wurden meine Pläne durchkreuzt weil Marie anrief.

"Jaaaaa."

"Alex?"

"Jaaa?"

"Omg ich bin so aufgeregt, ehm wie soll ich es dir erklären? Marcu will mit mir schlafen. "

Damit fiel die Tür ins Haus. Sie hatte schon so oft davon erzählt wie sie es sich vorstellt das erstemal mit einem Typen zu schlafen. Es sollte perfekt werden, klar war ihr bewusst das es schmerzlich sein kann aber das war ihr egal.

"Hast du dir das gut überlegt?"

"Ja hab ich, Marcus ist perfekt. Ich will mit ihm schlafen. "

"Bist du dir auch wirklich sicher?"

"Ja Alex, ich bin mir sicher. "

"Okay dann....ehm...wünsche ich dir viel Spaß?"

"Danke Alex, ich ruf dich nachher nochmal an ja? Alles klar bis dann."

Mit dem Satz beendete sie das Gespräch und ich war sprachlos und wusste nicht was ich davon halten sollte. Das einzige was aus mir rauskam war. Ist das ihr scheiß ernst?!?!?!?!?!

The Calm After The Storm|-» girlxgirl | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt