Kapitel 18

19 0 0
                                    


Alex Pov.:

Nachdem ich mit Sophia und Sam geredet habe, habe ich meine Sachen aus meinem Auto geholt und wir haben dann noch eine Kleinigkeit gegessen. Ich war sehr erschöpft von der Fahrt und vom restlichen Tag also legte ich mich etwas später auch schon hin um am nächsten Tag direkt los zu fahren.

Als ich dann heute aufwachte war ich etwas verwirrt weil ich niemanden im Haus hörte, erst machte sich panik in mir breit weil ich Angst bekam dass den beiden etwas passiert ist, doch dann konnte ich mich beruhigen da die beiden draußen im Garten saßen und anscheinend mit dem Frühstück auf mich warteten.

"Guten morgen Alex, hast du gut geschlafen?"

"Ja das habe ich. Danke nochmal dass ich hier bleiben darf."

"Hör auf dich zu bedanken wir machen das gerne und wollen doch auch nur dass es dir gut geht und deshalb solltest du jetzt was essen."

"Aber ich habe keinen Hunger und außerdem muss ich Marie finden. Ich kann unterwegs immer noch was essen."

"Nein du isst jetzt was, du siehst aus als hättest du gestern Abend seit langem eine vernünftige Mahlzeit gehabt und deshalb bestehen wir darauf dass du bevor du los fährst etwas isst. Marie würde es auch so wollen."

"Ihr habt ja recht aber ich mach mir Sorgen. Was ist wenn er sie schlägt oder ihr vielleicht noch schlimmeres antut?"

"Das wird er schon nicht Alex, beruhig dich, iss was und dann kannst du auch schon los."

Nachdem Essen konnte ich dann wirklich endlich los. Ich packte mir noch ein Brötchen für die fahrt ein, schließlich bekam ich immer Fressattacken wenn ich nervös war und bevor ich deshalb in mein Lenkrad beiße oder mich nicht mehr konzentrieren kann nehmen ich mir lieber was mit.

Zur Ostküste nach Ventura sind es von hier aus ungefähr sieben Stunden fahrt und dann nochmal 30km von Ventura am Meer um sie zu suchen dauert mich bestimmt auch nochmal ein bis zwei Stunden. Ich hoffte nur das ich erfolgreich bei meiner suche bin und nicht mit leeren Händen wieder bei Marie's Eltern ankomme.

Nach etwas vier Stunden fahrt hielt ich an einer Raststätte an um auf Toilette zu gehen und mir einen Kaffee zu holen. Ich war grade mal zehn Minuten weg, doch als ich an meinem Auto wieder ankam, klemmte ein Zettel an meinem Scheibenwischer. Ich dachte erst es sei ein dummer Streich und jemand hatte keine Lust seinen Müll wegzuräumen aber dann sah ich dass auf dem Zettel etwas drauf stand.

"Halte dich fern von uns. Wag es nicht weiter zu fahren sonst passiert etwas was du bereuen wirst. Wenn du jetzt zurück fährst wird niemandem etwas passiern aber wenn du wie schon gesagt doch weiter fährst wirst du sehen was du davon hast."

Ich wusste nicht mehr was ich machen sollte nach dem ich das gelesen hatte. Sollte ich jetzt wirklich zurück fahren? Vielleicht verarschen die mich auch nur damit ich Marie nicht von Marcus weghole. Ich entschied mich dazu weiter zufahren auch wenn ich ein mulmiges Gefühl im Bauch hatte aber ich muss Marie da einfach raus holen koste es was es wolle.

Ich fuhr also weiter und war dann auch wie nach Plan nach drei weiteren Stunden auf der Autobahn in Ventura. Ich schaute mich etwas um und suchte mir Wege raus die zum Strand führten und etwas abseits von der Stadt lagen. Ich fand letztendlich einen Weg der zu den Angaben von Marie's Eltern passte. Es war der einzige Weg der mindestens 30km am Strand und am Meer lang führte.

Der Weg war nicht grade für Auto gemacht aber trotzdem schaffte ich es irgendwann zu einem kleinen Haus was aussah wie ein Ferienhaus aber es könnte auch genauso gut das Haus sein was ich suchte.

Es war bereits Abends, die Sonne stand zwar noch am Himmel aber lange dauerte es auch nicht mehr bis der Mond das Meer erleuchet. Ich ging zu dem kleinen Häuschen und klingelte, jemand öffnete mir zögernt die Tür und zu meiner Überraschung stand wirklich Marie vor mir. Ich konnte es gar nicht glauben dass sie wirklich vor mir stand aber als ich sie in den Arm nehmen wollte wich sie zurück und in dem Moment kam auch dieser Marcus an die Tür. Er hatte sich kein bisschen verändert im gegensatz zu Marie. Sie sah furchtbar aus. Sie hatte tiefe Augenringe und überall am Körper hatte sie blaue Flecken. Der Hass staute sich immer mehr und mehr in meinem Körper und ich konnte mich nicht zurückhalten da landete meine Faust schon in seinem Gesicht.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 02, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

The Calm After The Storm|-» girlxgirl | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt