Kapitel 14

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Marie's Pov.:

Das war grade echt überraschend. Marcus hatte mir zwar gesagt dass er das Gefühl hat das Alex mich liebt aber glauben wollte und konnte ich es ihm nicht. Sie ist doch meine beste Freundin und sie hat auch nie vorher Anzeichen dafür gemacht dass sie auf Mädchen steht. Ich muss das erstmal verdauen und dann rede ich morgen mit ihr.

"Baby? Kann ich kurz mit dir reden?"

"Ja, was ist los Marcus?"

"Also wie sage ich es am besten, ich möchte dass du den Kontakt zu Alex abbrichst."

"Bitte was?! Sie ist meine beste Freundin das kannst du nicht von mir verlangen!"

"Oh doch das kann ich."

"Ich werde es aber nicht zulassen."

"Du hast keine andere Wahl denn wir beide werden wegziehen."

"Aber wir kennen uns doch erst seit ein paar Tagen, wieso sollte ich da mit dir mitkommen?"

"Wenn du nicht mit mir mitkommst werde ich höchst persönlich dafür sorgen dass du all deine Freunde und deine Familie nie wieder siehst! Und jetzt halt dein Maul und pack deine Sachen!"

Ich war schockiert. Er war aufeinmal ein ganz anderer Mensch. Hatte Alex vielleicht recht und er ist nicht ganz sauber oder tut er nur so? Aber warum sollte er mir mit so etwas drohen wenn er es nicht ernst meinte. Das alles wird echt unheimlich. Er zeigte sich als so liebevollen Menschen und dann sowas. Ich hoffe nur das wenn ich mit ihm gehe dass dann meiner Familie und meinen Freunden nichts passiert denn das konnte ich mir nie verzeihen.

Ich packte meine ersten Koffern während Marcus anscheinend grade mit Umzugkartons hoch kam. Als mein Schrank so gut wie leer war, sah ich Alex Sachen auf dem Boden liegen. Kurzer Hand nahm ich die Sachen und wollte grade aus der Tür raus als Marcus mich aufhielt.

"Wo willst du hin?"

"Ich will Aley ihrer Sachen bringen."

"Du bleibst hier."

"Aber Alex muss doch ihrer Sachen wieder bekommen und außerdem will ich mich noch von ihr verabschieden."

"Ich sagte dir doch bereits dass ich nicht will das du weiterhin Kontakt zu ihr hast! Gott wann verstehst du das endlich?!"

"Was ist denn dabei sie ist meine beste Freundin."

"Sie könnte dich beeinflussen damit du am Ende auch so eine ecklige Lesbe wirst."

"Das ist doch Quatsch."

"Du bleibst hier und das ist mein  letztes Wort!"

Damit war das Gespräch beendet, er nahm mir Alex sachen aus der Hand und forderte  mich auf die restelichen Sachen einzupacken.

Ich machte mir nichts daraus aber ich hatte so ein komisches Gefühl im Bauch, ein Gefühl dass mir sagen will das ich lieber wegrennen sollte anstatt bei ihm zu bleiben.

Als die restlichen Sachen eingepackt waren brachte Marcus diese auch schon raus zu einem Umzugswagen. Es war so merkwürdig, alles sah danach aus als würden wir uns schon lange kennen und das gemeinsam geplant haben, aber das stimmte doch gar nicht. Immer mehr und mehr dachte ich über Alex Worte nach. Sie hatte schon recht das es schon echt komisch ist wenn jemand keine sozialen Netzwerke hat und auch sonst nichts über ihn zu finden ist. Er hat mit mir auch noch nicht über seine Freunde geredet oder mehr über seine Arbeit erzählt, dass was er erzählte kann mir jeder andere auch über seine Arbbeit erzählen. Vielleicht hat er ja auch gar keine Freunde und ist erst hergozogen aber warum würde er dann wieder wegziehen wollen? Das macht doch allles keine Sinn.

"Baby? Kommst du wir wollen los."

"Jetzt schon? Ich habe doch noch niemandem bescheide gesagt und außerdem was ist mit der Schule?!"

"Das habe ich bereits alles geklärt also komm jetzt."

"Oh...Okay."

Ich stieg ein und schon fuhren wir aus der Stadt raus. Es war unangenehm ich wusste nicht wo wir hinfuhren oder was jetzt mit meinen Freunden, meiner Familie oder mit der Schule ist. Ich hoffte in diesem Moment nur dass sich alles zum guten ändert sich alles aufklärt.



The Calm After The Storm|-» girlxgirl | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt