Nach diesem Vorfall wollte ich einfach nur noch nachhause und alles vergessen. Ich konnte nur hoffen, dass dieser Typ, Harry hieß er oder?, eine Neue findet die er interessanter findet als Mich. Ich will ihn nie nie wieder sehen, er ist angsteinflössend und widerwertig.
Aber hübsch.
Stopp!
Ich rannte los in die Richtung aus der die Musik kam. Ich verabschiedete mich rasch von Ellie, die überrascht über mein plötzliches Verschwinden war. Ich hatte nur leider keine Zeit, ihr alles zur erklären. Ich hatte es auch nicht vor, ich bereute es überhaupt hierher gekommen zu sein.
Ich rannte um mein Leben, im Kopf die Bilder mit Harry. Ich kam zuhause an, wurde langsamer, zog meine Schuhe aus und stieg über das Garagendach wieder in mein Zimmer. Ich hoffe, mich hat niemand gesehen. Ich war aber zu müde, um mich damit zu beschäftigen, was ich tun oder sagen solle, wenn es doch so wäre.
Ich ließ mich auf mein King-size-Bett fallen, nachdem ich mir mein Kleid vom Körper streifte, und es gegen eine Jogginghose und ein Top austauschte. Nun fühlte ich mich wohl, bereit schlafen zu gehen.
Bis mein Handy klingelte.
Ich dachte mir nichts dabei, öffnete ohne Bedenken die Nachricht die auf meinem Handydisplay aufleuchtete.
"Honey,
Wir sehen uns Morgen wieder. Freu dich drauf.
H. x"Mir wurde schlecht als ich die Worte las. Sollte ich antworten? Oder lieber nicht? Ich entschied mich dazu, zurück zu schreiben, um ihm klar zu machen, dass ich ihn niemals wiedersehen werde.
"Nein, und ich will auch gar nicht, dass ich dich jemals wieder sehen muss. Und jetzt lass mich in Ruhe!"
ich schaltete den Bildschirm meines Handys wieder aus und legte es auf meinen Nachtisch neben Mir. Kaum war dies getan, drehte ich mich um und zwang mich dazu, endlich einzuschlafen. Kurz noch wagte ich einen Blick auf meinen Wecker, rechts von Mir. 5:07 Uhr. Wow. War ich wirklich so lange weg? Ich entschloss, nicht mehr über die letzten 5 Stunden nach zudenken, und schlief ein.
Nicht lange, musste ich feststellen. Irgendetwas klatschte gegen meine Fensterscheibe, ich war mir nicht sicher, was genau es war. Ich dachte, es stürmte vielleicht. Wieder sah ich auf die Uhr. 5:53 Uhr. Lange geschlafen hatte ich echt nicht. Genervt stand ich auf und ging zum Fenster um sicher zu gehen, dass es wirklich nur ein Sturm war. Ich schaute hinaus. Weder sah ich Jemand, noch stürmte es. Hatte ich mir irgendwas eingebildet? Wird wirklich Zeit für's schlafen, kriege schon Fata Morganas.
Gerade als ich den Vorhang zuziehen wollte, erschien ein Gesicht vor Mir. Ich erschrak, schrie kurz auf. Ich dachte, ich hatte es mir eingebildet, aber hatte ich nicht. Es war ganz deutlich, und vor allen Dingen eindeutig - Harry.
Ich starrte ihn an, unwissend woher er wusste wo ich wohne. Ich konnte trotz der Dunkelheit erkennen, wie sich seine Mundwinkel erhoben und abermals ein dreckiges Grinsen sein Gesicht zierte. Wie kann man nur so eiskalt, widerlich und angsteinflössend sein? Er soll mich doch einfach nur in Ruhe lassen, was versteht der Kerl daran nicht? Er macht mir Angst!
Ich wusste, dass er darauf wartete, dass ich das Fenster aufmachte. Das schlimme daran?
Ich tat es.
"Was willst du hier?", fragte ich kleinlaut und völlig verängstigt.
"Dich besuchen, vorhin hatten wir ja gar nicht die Chance dazu uns richtig kennen zu lernen." seine Stimme klang verrucht, heiser und kratzig. Wenn ich die Tatsache vergessen würde, wie sehr er mir Angst macht, würde ich ihn mögen vielleicht. Er ist wirklich heiß, und hat ziemlich schöne Augen. Aber der Fakt, dass er mich anwidert und mir unheimliche Angst mit seiner Art machte, stand ganz klar im Weg. Er soll verschwinden, wenn meine Eltern von all dem etwas mitbekommen, wäre ich tot.
Ich ging zur Tür, schloss ab.
"Du gehst aber zur Sache.", sagte er, grinste und stieg in mein Zimmer.
"Wenn meine Eltern das mitbekommen, bin ich tot." funkelte ich ihn an. Er machte mich wütend.
"Was? Das du männlichen Besuch hast?" Unglaubwürdig musterte er mich.
"Klar, um fast 6 Uhr morgens mit einem Wildfremden, gut aussehendem-", ich schlug mir geschockt die Hand vor den Mund, und sah ihn an.
"Ach, so ist das? Gut aussehend?" wieder dieses freches Grinsen.
"N-nein. Ich mein... Sie kennen mich so nicht. Ich habe nie männlichen Besuch..", ich versuchte krampfhaft mich heraus zu reden. Ich konnte selbst nicht fassen, was ich dort gesagt hatte.
Er lachte daraufhin nur laut los. Muss er immer so laut sein? Ich hielt ihm eine Hand vor den Mund, versuchte ihn zum Schweigen zu bringen. Er verstummte, sah Mich erschrocken an.
Als ich sicher war, dass sein Lachen verstummte, nahm ich mich meine Hand weg.
"Sei bitte nicht so laut..." bat ich ihn, sah zu Boden. Die Situation war mir sichtlich peinlich.
Seine Blicke brannten wieder einmal auf meinem Körper. Er bemühte sich nicht einmal darin, es weniger auffällig zu gestalten.
"Ich habe doch gar nichts kurzes an, wieso starrst du mich und meinen Körper dann so an?" zischte ich ihn an. Das ist sauer wurde, lag wohl einzig und alleine daran, dass ich mit seiner offenen und provozierenden Art und Weise nicht so wirklich zurecht kam. Mir ist noch nie solch ein Mensch über den Weg gelaufen.
Er fühlte sich scheinbar ertappt.
"Ich starre dich nicht an", sagte er gereizt.
"D-doch.", widersprach ich. Ich hatte abermals Angst vor seiner Reaktion. Wie so oft.
Ich merkte vor wenigen Stunden schon, wie wütend er wird, wenn man ihm widersprach oder sich sträubte.
"Wenn ich nein sage heißt das Nein!", zischte er mir zu.
"Tut mir Leid.." ich war zu ängstlich um in seine Augen zu sehen.
Ich sah aus dem Augenwinkel, dass sein Blick sanfter und sein Gesicht freundlich wurde.
"Dir muss nichts leid tun... mir sollte es leid tun", sagte er. Er lächelte, aber es war nicht wie dies, welches ich kannte, es sah freundlicher aus. Ernst gemeint. Es war ein süßes, weiches Lächeln.
Ich entdeckte seine Grübchen und seine strahlenden Augen, die dieses mal so friedlich und glücklich aussahen. Sie waren so hell, dass ich mich darin spiegelte.
Bei diesem Anblick überkam auch mein Gesicht ein Lächeln und ich sah zu Ihm hoch.
"Du wirst nicht einfach sein, ich merk's..." nun grinste er.
"Aber ich werde es trotzdem irgendwie schaffen." da war es wieder, sein finsteres Grinsen was seine umwerfenden weißen Zähne offenbarte.
Was meinte er damit?
Spricht er nun in Rätseln zu mir?
Womit ich mich selbst überraschte war, dass ich dieses Lächeln dieses mal gar nicht so abstoßend oder ärgerlich fand wie vor ein paar Stunden noch im Wald. Vielleicht lag es daran, dass ich so eben auch eine andere Seite an ihm sah.
Wir wurden aus dem Moment gerissen, da es draußen hupte und sich Harry daraufhin umdrehte.
"Ich muss gehen" sagte er eisern, sah mich ernst an.
"O-okay."
"Vergiss nicht, wir sehen uns bald schon wieder", er zwinkerte, blieb aber ernst.
Dann verschwand er, genau wie vor wenigen Stunden im Wald, in der Dunkelheit.Dieser Junge ist mir wirklich ein Rätsel.
______2 Votes + 2 Kommentare, damits weitergeht. :*
Liebe an euch. <3
-Vanessa.
DU LIEST GERADE
Unwiderstehlich. » harry styles
FanfictionHarry Edward Styles, 19 Jahre. Stadtbekannt - Sex - Alkohol - Partys - Frauen - Straftaten - Gangs. Das sind die Worte, die man braucht, um sein Leben exakt zu beschreiben. Amelie. Gerade einmal 17 Jahre jung. Bildschön - unerfahren - naiv - schücht...