Kapitel 33. - It feels so right, but it's so wrong.

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*Amelie's POV.*
Mein Körper erstarrte, als seine großen Hände von meinen Ellebogen runter zu meinen Hüften rutschten. Sollte ich darauf eingehen? Ich meine, wir haben uns gerade erst wiedergesehen, er wäre fast gestorben.

Ich versuchte zwar, ihn wegzuschubsen, aber so ganz wollte ich das eigentlich gar nicht. Seine Lippen streiften in diesem Moment meinen Hals, hinterließen jedoch keine Küsse. Sie berührten ihn einfach nur, und Harry wusste ganz genau, dass dies reicht um mich verrückt werden zu lassen. Er weiß, was er machen muss um ein Mädchen rum zu bekommen.

Ich ließ mich locker, bewegte mich aber nicht. Meine Arme baumelten an meinem Körper herunter, und ich stand einfach da, während er sich mit seinen Lippen meinen Nacken näherte.
Dann: Er fing an, eine kleine Spur von Küssen zu hinterlassen. Ganz leicht und ganz zärtlich, direkt auf meinem Nacken.

Ich biss mir auf die Lippe, um das Gefühl, welches in mir entstand, zu bändigen. Ich darf jetzt nicht nachgeben, vielleicht spielt er nur seine alten, gemeinen Spiele. Ich sollte das eigentlich schon längst beendet haben. Wieso ich es nicht tat?
Ich kann ihm nicht widerstehen, er ist unwiderstehlich.

*Harry's POV.*
Ich küsste ihren Hals entlang, diekt in ihren Nacken. Wie hatte ich es vermisst, sie zu berühren. Ich würde bekommen, was ich wollte, da war ich mir sicher. Nicht nur die Nacht, nein, sondern auch den Willen, sie komplett aus meinem Leben aus zu radieren. Dafür wurde es nämlich allmählich Zeit, sie bringt alles in mir durcheinander.

Mein Griff um ihre Hüften löste sich ein wenig und ich zog sie näher an mich, um meine Händen an ihrem Rücken zu vereinen, und sie somit in meinen Armen gefangen zu halten. Sie hat keine Chance gegen Mich.

Da der Abstand zwischen unseren beiden Körpern so gering war, musste sie sich entscheiden, wo sie ihre Hände platziert. Nur war sie so unschuldig, und nervös, da beschloß ich ihr ein wenig auf die Sprünge zu helfen.
Abermals musste ich grinsen.

Ich verließ ihren Körper, machte die Knöpfe meines Hemdes auf. Ich sah sie dabei an, erkannte unschwer, dass ihr Blick auf meinem Oberkörper lag. Genau musterte sie es, dass ich jeden Knopf einzeln öffnete. Es machte sie verrückt, das sah man ihr an. Ihr Atme war um einiges schneller, als sonst.

Als es offen war, kam ich ihr wieder näher, nahm ihre Hände und legte sie auf meine Brust. Niemals unterbrach ich dabei den Augenkontakt. Diesesmal erwiderte sie ihn sogar und trennte auch ihre Hände nicht von meinem Körper.

Wieso fühlt sich das alles nur so gut an?

Ich raunte kurz auf, als ihre Hände ein wenig runter rutschten und auf meinem Bauch landeten. War das Absicht, oder doch nur ein Versehen? Sie ist schwer einzuschätzen, wenn es darum geht.

Ich umfasste wieder ihre Hüften, jedoch mit mehr Druck. Mein Ziel? Die Wand hinter ihr. Ich drückte sie ein wenig um sie ins Gehen zu bekommen. Sie verstand, ging rückwärts und bereits nach wenigen Schritten wurde ich langsamer um ihr zu signalisieren, dass wir da wären. Die weiße Wand traf auf ihren Rücken, und man konnte sehen, wie sie ihr ganzes Gewicht darauf stützte.

Erneut fanden meine Lippen ihren Hals, als ich dabei war, das T-Shirt hochzuschieben. Es war nicht meins, sondern das von Niall, daher soll sie es nicht länger tragen als nötig.

Was?

Ich ignorierte den letzten Gedanken. Mein Atem wurde hektischer und lauter, als ich an ihr runter sah während ich das Shirt hochschob und damit immer mehr Haut ihres makellosen Körpers freisetzte. Sie hatte einen unfassbar tollen und vor allen Dingen heißen Körper, ich glaube, das weiß sie gar nicht.

"Harry, Nein", hauchte sie als ich ihr das Shirt gerade von ihrer Oberweite, direkt über ihren Kopf ziehen wollte. Ihre Hände legte sie auf meine, um zu verhindern, dass ich weiter machte. Äußerst irritiert sah ich ihr ins Gesicht.
Hatte sie gerade zu Mir, Harry Styles, Nein gesagt?

"Nicht hier, nicht jetzt", flüsterte sie und zog das Oberteil wieder runter. Wie jetzt? Sie kann zu mir nein sagen?

Aber wieso macht mich das so wütend? Solange habe ich darauf gewartet, solange habe ich mich nach ihrem Körper gesehnt. Und es hatte den Anschein, dass es ihr nicht anders ging. Wieso stoppt sie uns, und unsere Gefühle?
Nein, keine Gefühle. Ihre Gefühle!

"Doch, hier und jetzt" ich bemühte mich darin, so verführerisch zu klingeln wie es nur ging. Scheinbar zeigte es Wirkung, denn sie krallte sich wieder in meine Brust, muss sich sichtlich beherrschen.

Ich presste sie ein wenig fester gegen die Wand, und somit umschloßen ihre Beine meine Mitte, ihre Arme meinen Nacken. Wie von selbst rutschten meine Hände über ihren Po, geradewegs zu ihren Oberschenkeln um sie auf das Bett zu transportieren, auf dem ich mich die letzten Nächte nach ihr gesehnt hatte. Als meine Gefühle noch verrückt gespielt hatten.

"Du bist wunderschön", flüsterte ich ihr erregt ins Ohr. Daraufhin entfuhr ihr kurz ein stöhnen, nicht wirklich laut, aber äußerst ausdrucksvoll.

Ihr Hände rutschten runter zu meinem Gürtel, und ab da wusste ich, dass ich sie in der Tasche hatte. Sie würde ab jetzt nicht einmal mehr daran denken, Nein zu sagen.
Uns würde nichts mehr aufhalten können.

Doch.

Die Tür ging auf, und im Türrahmen stand ein unbeeindruckter Louis. Er sah uns, dann rissen seine Augen auf.
"Oh mein Gott, tut mir leid"; murmelte er und eilte wieder raus. Das musste natürlich ausgerechnet jetzt passieren, nicht wahr?
Ich versuchte zu retten, was noch zu retten war. Weiterhin umschloßen meine Lippen ihren Hals und um das ganze noch ein wenig zu intensivieren, machten sie ihren Weg runter, direkt zu ihren Brüsten. Rechtzeitig jedoch drückte sie michwieder weg.
"Hör auf, wir sollten das nicht tun", sagte sie eisen und befreite sich aus meinem Griff.


Ohne Umschweife richtete sie alles, ging runter zu den Anderen. Mich ließ sie hier zurück. Halb nackt, erregt. Wieso macht sie das so Interessant? Ich war es nicht gewohnt, so behandelt zu werden. Normalerweise springen mich die Weiber immer an und flirten bis ihnen Hören und Sehen vergeht. Aber Sie? Sie war anders.

Ich ließ mich auf das Bett fallen, starrte die Decke an. Wieso hat sich das so richtig angefühlt? So schön? Ganz anders als sonst? Dieses Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und Leichtigkeit hatte ich bei Sex noch nie verspürt. Wir hatten nicht miteinander geschlafen, aber trotzdem fühlte es sich so gut an, dass ich niemals damit aufhören wollte.

Es würde nicht leicht werden, sie zu vergessen. Es wird auch nicht leicht, sie gehen zu lassen. Und ob ich das will, darüber bin ich mir auch nicht mehr ganz so sicher.
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Ohooo :) Bisschen dirty. Aber nur'n bisschen :p
Danke für die tolle Rückmeldung im letzten Kapitel, und scheinbar kommt auch "I miss you, daddy" gut an! VIELEN DANK! Ihr seit die tollsten und treusten Leser, die es gibt. Ihr seit einsame Spitze. x

Bin an Weihnachten mal nicht so gemein. 35 Votes, + 10 Kommentare müssen aber drine sein, damit Kapitel 34 erscheint. :)

Beeilt euch, dann gehts heute noch weiter!

Lots of love,
Vanessa x

Unwiderstehlich. » harry stylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt