Kapitel 5 - Der Unbekannte
Die letzten Stunden der Befreiung. Die Minuten kommen ihm wie Tage vor. Ron und seine zwei Mitläufer hatten es auf John abgesehen. Warum ließen sie ihn einfach nicht in Ruhe? Ron ist von Natur aus gemein. Leute, die sich von ihm nicht untergehen lassen wie John, hatten es schwer.
,,Haha, schau dir den an!", lacht Ron. Seit der letzten halben Stunde wirft die dreiköpfige Clique mit Papierbällen. John denkt immer noch, dass das Ignorieren die beste Lösung sei. Doch er kocht vor Wut. Leise sagt er vor sich hin: ,,Verdammt nochmal, hört damit auf!" und ballt eine Faust. In dem selben Augenblick sah Ron so aus, als würde er von jemanden erwürgt werden und bekam keine Luft. Ein Mädchen fing vor Schreck an zu schreien. Die Freunde versuchen ihm zu helfen. Als John es realisiert hatte, ließ er los. Aus seiner Wut zu Ron hat er ungewollt das Blutbändigen angewandt. Entsetzt sah er den halberstickten Jungen an. Was hatte er bloß getan?
Seitdem Blutbändigen fühlt sich John mies. Das Gefühl über jemanden zu kontrollieren ist angsteinflößend. Auf dem Weg nach Hause denkt er die ganze Zeit darüber nach, was vorhin geschah.
Plötzlich sprach eine unbekannte Person ihn an. ,,Hey, du da. Genau du.", sagte sie. John dreht sich um und sieht einen Mann. Etwa Mitte 30. ,,Du und deine Freunde habt etwas, was uns gehört. Wir wollen es wieder haben.", fuhr er fort. John fragt: ,,Ich weiß nicht was Sie meinen. Wer sind Sie überhaupt?" ,,Das wirst du sehen.", antwortet er und schießt mit einer Waffe, die eine schwarze Materie abfeuert. Als hätte John es geahnt blockiert er den Angriff mit Wasser, dass er immer parat hat. John schießt zwei Wasserbälle hinterher. Doch der Angreifer kann mühelos ausweichen. ,,Verdammt, ich habe kein Wasser mehr.", denkt sich John. ,,Süße Aktion. Jetzt sag mir, wo die Festplatten sich befinden. Ich verspreche auch, dass dein Tod so schmerzlos wie möglich sein wird.", schlägt der Unbekannte vor. Er schießt erneuert auf John. Diesmal stürzt er auf den Boden. ,,Was mach ich bloß?", denkt John. Es gab nur einen Ausweg. Das Blutbändigen.
,,Es tut mir Leid für dich. Du bist der, der sterben muss", kündigt John an und lässt den Unbekannten wie eine Statue erstarren. Er kann sich nicht rühren. John konzentriert sich und lässt seine Blutgefäße platzen. Er stürzt zu Boden. Der Leichnam verschwindet in einem Schattenschleier. Zum ersten Mal fühlt sich das Bändigen des Blutes gut an. Voller Kraft.
Am Abend berichtet John den Kampf. Valon ist stolz auf ihn. Dennoch ist er beunruhigt und erkundigt sich, ob die anderen angegriffen wurden. Er weist sie daraufhin, dass Acht geben sollen.
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Die Macht der Elemente
ParanormalFeuer, Wasser, Erde und Luft. Das Zusammentreffen der vier Elemente steht kurz bevor. Die Mächte der Schatten werden eine Einheit treffen wie nie zuvor. Es muss Einhalt geboten werden, doch die vier Jugendliche müssen noch vieles lernen und haben e...