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Als Asta und Cyler endlich wieder beim Lager an kamen war es schon tiefe Nacht. Ihre Kleider hingen ihnen zerfetzt vom Körper und die zerschundenen Gesichter spiegelten pure Erschöpfung wieder. Brenda stand unten an der Treppe und wartete auf sie. Verausgabt wie beide waren wurde nicht viel geredet. Sie bekamen noch mit das Frettchen aufgewacht war, denn er half Asta die Treppe hoch zum Lager. Zum Glück hatten sie schon alles bereit gelegt und mussten sich nur noch hinlegen. Brenda untersuchte ihre Wunden und Verband einige. Der Schlaf brach über Asta herein und zog sie ins dunkel mit sich.
Der nächste Morgen brachte Erholung und Brenda und Nickel erfuhren was geschehen war. "Als wir dann die meisten Zombies gesprengt hatten machten wir uns durch die Tür zum Hof auf den Weg zurück. Doch einige Verfolgten uns also rannten wir Kreuz und Quer durch die Straßen. Wir konnten sie nicht abhängen also lockten wir sie häufig in Hinterhalte oder Fallen.-" "Schließlich sind wir sie dann los geworden, aber befanden wir uns zu diesem Zeitpunkt in einem fremden Stadtteil. Nach einiger Suche entdeckten wir ein lesbares Straßenschild." Fuhr Cyler mit Astas Bericht fort.
"Meiner Meinung nach war das Ziel des Feuers nicht die Zombies auszuräuchern und zu töten sondern uns abzuschrecken." Nahm sie das Wort wieder auf. "Irgendwo da draußen sind Menschen die uns nicht in der Stadt haben wollen." Cyler nickte. "Ich denke wir sollten sie suchen gehen." "Und dann? Unsere Aufgabe ist es strukturiert die Stadt zu sichern und ein Zentralstützpunkt aufzubauen, nicht auf Menschen Jagd zu gehen. Außerdem haben manche von uns noch nie einen Menschen getötet." Cyler schmunzelte. "Ihr solltet euch dran gewöhnen." Asta stand auf. "Unter meiner Leitung werden wir das nicht." "Und was ist dann dein Plan, Ass?" Nickel sah kurz auf die markierte Stelle an der Asta und Cyler den Jungen zuletzt gesehen hatten. "Von mir aus kann ich mich dort in der Gegend mal umsehen. Sie hatten ja anscheinend die Zombies dort seit längerem Festgehalten. Vielleicht gibt es eine Art Lager..."
"Woher wisst ihr das es mehrere sind?" Fragte Brenda. "Vielleicht war es auch nur der eine der es sich hier gemütlich gemacht hat."
"Dafür waren es zu viele Zombies die er darin hatte." Antwortete Cyler und studierte gleichzeitig die Karte. "Wenn Frettchen dort Ausschau hält können wir uns schon auf den Weg zur nächsten Station machen." "Mir gefällt es nicht Frettchen über eine große Distanz allein zu lassen." Asta setzte sich wieder und tippte sich einige Zeit an die Nase. "Wir haben sieben Tage...Doch bis zur Station brauchen wir aller höchstens einen. Ich bin dafür das wir uns von jetzt an in den U-Bahnschächten aufhalten und Frettchen nach dem, eventuell exestierenden Lager Ausschau hält." "Wenn er nach fünf Tagen noch nichts gefunden hat machen wir uns auf." Ihr Team war einverstanden und so wurde der jetzige Lagerplatz aufgelöst.
In Deckung der Nacht schlichen sie sich auf die Straße. Frettchen führte sie zu einem Gitter in einer Nebenstraße. So leise es eben ging hoben sie es aus seinem Rahmen und sprangen, Nickel voraus, hinab. Keine Lichtquelle erhellte das Tunnelsystem. Frettchen packte seine Taschenlampe aus und huschte mit dem Lichtfinger einmal den Tunnel entlang. "Verliert euch nicht, bleibt dicht bei mir und das wichtigste: Folgt keinen anderen Geräuschen." "Welchen anderen Geräuschen?" Fragte Brenda und griff nach Cylers Arm. "Ey!" Er entwand sich ihren Händen.
"Kommt wir müssen es eine Weile hier aushalten. Lasst uns nicht jetzt schon auf die Nerven gehen." Asta lief nach forn zu Frettchen und stellte sich neben ihn. "Führe uns nicht in die Irre."

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