Harry Potter One Shots

What if Sirius hadn't gone to Azkaban...

Hey, schön, dass ihr bei meinen OS gelandet seit. Hier veröffentliche ich nach Lust und Laune One Shots. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, dann schreibt sie mir bitte in den Kommentaren und wenn ihr irgendwelche Wünsche für OS habt, dann auch. Wenn mir die Idee von euch gefällt, schreib ich vielleicht einen OS dazu. Jetzt hab ich genug geredet und viel Spaß beim Lesen!

Vor dem Zaubergamot:

Angeklagter: Sirius Black, Mitglied des Orden des Phönix, Geheimniswahrer von Lily und James Potter
Grund: Verrat an Lily und James Potter

"Nun, haben Sie etwas zu Ihrer Verteidigung hervorzubringen? "
"In der Tat. Ich war nie der Geheimniswahrer".
"Wie bitte? Und wer war dann Ihrer Meinung nach der Geheimniswahrer?"
"Der elende Verräter Peter Pettigrew".
"Haben Sie Beweise?"
"Albus Dumbledore ist Beweis genug, oder?"
"Wie meinen Sie das? "
"Er machte Peter Pettigrew zum Geheimniswahrer.
Peter war so unscheinbar, dass niemand ihn für den Geheimniswahrer halten würde. Die Einzigen, die davon wussten, waren Lily und James Potter, Peter Pettigrew natürlich, Albus Dumbledore und ich".

"Würde Dumbledore für Sie aussagen? "
"Selbstverständlich. Ich bin kein Verräter! Ich wäre für meine Freunde GESTORBEN!"
Und was passierte mit Peter Pettigrew? Man fand nur seinen Finger".
"Den hat er sich abgeschnitten, um mich als schuldig dastehen zu lassen. Dann ist er geflohen, ich konnte ihn nicht aufhalten".

In diesem Moment traf Albus Dumbledore ein.

"Ich, Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, schwöre, dass Sirius Black unschuldig ist und Peter Pettigrew der Geheimniswahrer war".

"Dumbledores Aussage hat Gewicht. Der Angeklagte wird freigesprochen".

10 Jahre später:

"Aufstehen, Harry! Alles Gute zu deinem 11. Geburtstag!"

Sirius und Harry wohnten in einer kleinen Wohnung in der Nähe von London.
Sirius hatte den Jungen bei sich aufgenommen, weil er Harrys Pate war und natürlich der Sohn von James Potter, seinem verstorbenen besten Freund.

Heute, an Harrys 11. Geburtstag, war ein besonderer Tag. Sirius hatte Harry schon alles über Hogwarts erzählt, von den Häusern, Quidditch, Harry konnte selbst schon Quidditch spielen.
Selbstverständlich hatte Sirius dem Jungen auch schon vom Hogwartsbrief erzählt, der am 11. Geburtstag von einer Eule gebracht wurde.

Harry beeilte sich aus dem Bett zu kommen, er war furchtbar aufgeregt. Sirius hatte schon ein gutes Frühstück mit Bacon vorbereitet und las den Tagespropheten.
"Und, steht etwas Interessantes drin?", wollte Harry wissen.
"Nein, Rita Kimmkorn schreibt nur wieder Albernes über Mad-Eye-Moody, aber das ist normal. Da ist ohnehin nichts dran.
Willst du nicht die Kerzen auf dem Kuchen auspusten und dir was wünschen? "

In dem Moment flog eine Eule durchs Fenster rein. Der Hogwartsbrief. Harry hatte sich diesen Tag herbei gesehnt. Am 1. September würde es losgehen. Er hatte noch einen Monat mit Sirius.

Nach dem Frühstück schlug Sirius vor, Quidditch spielen zu gehen, Harry war sowohl als Sucher, als auch als Jäger sehr talentiert.
"Weißt du, Harry, dein Vater wäre stolz auf dich, du hast eindeutig sein Quidditchtalent geerbt. Er hat Quidditch so sehr wie deine Mutter geliebt, und das mag was heißen.
Er hat uns jahrelang damit genervt, dass Lily nicht mit ihm ausgehen wollte. Er war zu dem Zeitpunkt vielleicht ein wenig arrogant, besonders Lily gegenüber, aber sie hat sich das nicht gefallen lassen. Sie sind erst in ihrem 7. Jahr zusammengekommen.
Aber James war der beste Freund, den man haben konnte. Unersetzlich. Er war loyal, mutig, witzig und hat immer zu seinen Freunden gehalten".
Harry liebte es, wenn Sirius von seinen Eltern erzählte. Sirius sprach viel über die guten Zeiten mit Lily und James Potter. Er vermisste sie immer noch.

Es war schon Abend, als die beiden aufhörten, Quidditch zu spielen.

"Hast du Lust, morgen in die Winkelgasse zu gehen? Wir müssen irgendwann deine Schulsachen besorgen. Und dann kannst du dir dein Geburtstagsgeschenk aussuchen".
"Ja, unbedingt! Gute Nacht, Sirius!"
"Gute Nacht, schlaf gut!"

Am nächsten Morgen flohten sie in die Winkelgasse. Sie gingen zu Madam Malkins, um Umhänge zu besorgen, zu Ollivanders, um einen Zauberstab zu kaufen und zu Flourish und Blotts für die Schulbücher. Zu Mittag aßen sie im Tropfenden Kessel und als Nachtisch noch ein Eis.

Jetzt wurde es Zeit für Harrys Geburtstagsgeschenk.
"Ich würde dir gerne einen Besen schenken, aber in deinem 1. Jahr darfst du keinen nach Hogwarts mitnehmen, deshalb schlage ich ein Haustier vor. Hättest du lieber eine Eule, eine Katze, eine Ratte oder eine Kröte?"
"Eine Eule ist doch wahnsinnig praktisch, oder? Ich könnte dir dann immer schreiben. Ich glaube, ich möchte eine Eule".

Eine Stunde später hatte Harry sich eine schneeweiße Eule ausgesucht und sie auf den Namen Hedwig getauft.
Bald würde das Abenteuer namens Hogwarts losgehen.

Am Morgen des 1. September stand Harry früh auf und packte seinen Koffer. Pünktlich um kurz vor 11 Uhr durchquerten sie die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10.
Am Gleis 9 3/4 war es sehr voll und laut. Überall Eltern, die sich von ihren Kindern verabschiedeten oder Schüler auf der Suche nach ihren Freunden. Ein Junge in Harrys Alter jagte seine Ratte.

"So, Harry, die Zeit zum Abschiednehmen ist gekommen. Ich werde dich wahnsinnig vermissen, die Wohnung wird leer und still sein, aber ich hoffe, dass du mich an Weihnachten besuchen kommst".
"Natürlich, Sirius! Du wirst mir auch schrecklich fehlen!"
"Oh ja, Harry, grüß Professor McGonagall recht schön von mir und mach ein paar Lehrern ruhig das Leben zur Hölle.
Deine Mutter im Himmel bringt mich dafür wahrscheinlich gerade um.
Sie war immer eine brave Musterschülerin mit den jahrgangsbesten Noten. Such dir nette Freunde und hab ganz ganz ganz viel Spaß, ja Harry?"

"Ok, Sirius, ich freue mich schon sehr auf Hogwarts. Aber wenn ich so viel Unruhe veranstalte, fliege ich doch von der Schule, oder?"
"Hm...nein, James und ich haben vor allem immer dafür gesorgt, dass die Schule gelacht hat, wir sind nie der Schule verwiesen worden, obwohl wir immer unerlaubte Sachen gemacht haben. Wir waren aber Dauergäste beim Nachsitzen.

Und noch was, Harry: bitte sei so gut und komm nicht nach Slytherin. Als der Patensohn von Sirius Black, dem Blutsverräter, solltest du nicht der Familientradition der Blacks folgen. Auch deine Eltern würden sich über einen stolzen Gryffindor freuen".
"Ja, aber ich darf das doch nicht entscheiden, oder?"
"Naja, vielleicht kannst du den Hut ein wenig beeinflussen.

Harry, beeil dich, der Zug fährt gleich los. Viel Spaß in Hogwarts! Und schreib mir!"
"Ja, Sirius, bis Weihnachten!"

Dann stieg Harry in den Zug und fuhr in Richtung Hogwarts, um ein Abenteuer nach dem anderen zu erleben.
Am Ende besiegte der stolze und mutige Gryffindor den bösen Lord Voldemort.
In meiner Vorstellung musste Sirius Black nicht sterben, ich mag ihn einfach zu sehr.
Harry erlebte in seinem 3. Jahr ein recht entspanntes Jahr, da Sirius nie nach Azkaban gekommen war und Harry deshalb nicht suchen ging.

Ich finde es schrecklich, dass ein Mensch, wie Sirius Black, der immer gut aufgelegt war, in den Büchern nach Azkaban kommen musste und dann auch noch sterben musste. In meinem OS habe ich Sirius die Chance gegeben, ein schönes, glückliches und langes Leben zu führen. Außerdem hat Harry dann eine Kindheit und ein Zuhause, bevor er nach Hogwarts kommt!
Ich habe heute, am 31. Juli und damit Harrys Geburtstag, absichtlich diesen und den ersten One Shot veröffentlicht. Herzlichen Glückwunsch zum, ich glaube, 36. Geburtstag, Harry!
LG, eure Aubergine