Kapitel 8 - gescheiterte Massaker und Hyperventilation

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"Bitte, was?!",fragte mich der vierzehnjährige und ich seufzte.

"Ich fahr dich nach hause",sagte ich und sah dem Jungen in seine Augen.

"Wie denn? Dank mir liegt dein Auto in 'ner Schlucht",gab er von sich und ich seufzte.

"Ich hab noch eins. Komm und dann regeln wir das mit deinen Eltern wegen der Versicherung",sagte ich und stand auf.

"Warum zu meinen Eltern?",fragte er und ich lachte auf.

"Warum?"

"Sie sind mir peinlich..",murmelte er und ich lachte.

"Das ist normal in deinen Alter",lachte ich, doch wenn ich daran dachte, dass meine Eltern schon seit 250 Jahren tot waren, verstummte ich.

"Sind dir denn deine Eltern nicht mehr peinlich?"

"Nein, jetzt nicht mehr",sagte ich nur und lächelte leicht, weshalb er Aufstand und mir aus dem Loft folgte.

"Bist du noch Single?",fragte er mich, als wir in meinem zweitauto saßen.
Ich lachte verbittert auf und sah rüber zu Caleb.

"Wenn ich ehrlich bin geht sich das nichts an. Außerdem bin ich zu Akt für dich, kleiner",lachte ich und startete den Motor.

"Aber du bist hübsch. Wie alt bist du?", ich lachte auf und sah zu ihm.

..320...

"19",sagte ich. "Sag mir, wenn ich abbiegen muss oder so"

"Jetzt links",gab Caleb von sich und zeigte auf ein großes, weißes Haus, vor sem ich dann auch hielt.

"Hier ist es",sagte er und stieg, genau wie ich, aus.

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Ich winkte Caleb und seiner Familie noch einem kräftig zu, ehe ich ins Auto stieg und schon einen Anruf empfing. Seufzend nahm ich ab und hörte einen verzweifelten Toby am anderen Ende des Telefons.

"Luna? Luna? Du musst kommen!",schrie er beinahe und ich drückte mir das Handy ein Stück vom Ohr weg.

"Wo bist du?",fragte ich Stirnrunzelnd und startete derweil dein Motor.

"Dein Loft..es..es ist..komm einfach zu deinem Loft!",hörte ich ihn brüllen und ich legte auf. Schnell fuhr ich los und kam in weniger als 5 Minuten zu hause an. Ich parkte das Auto in der Garage, schlug die Tür zu und rannte die Treppe zum Loft hinauf. Vor der Tür blieb ich stehen und sah ein Zeichen darauf gekritzelt stehen. Dafür hatte ich aber gerade keinen Kopf, denn schnell öffnete ich die Tür und mein Herz rutschte mir aus der Brust, als ich sah, was geschehen War. Es War alles zerstört und Brett lag blutüberströmt auf dem Boden und regte sich keines Wegs. Dann sah ich, wie Theo mit Savannah auf dem Arm aus einem der Zimmer rannte.

"Komm schon Sav, bleib bei mir",schrie er und trug sie aus dem Loft hinaus. Ich drehte mich einmal im Kreis, und sah, wie Peter und Corey bei George saßen und ihm gerade eine Herzmassage gaben.

"Morgan!",hörte ich dann eine weibliche Stimme brüllen. "Du bist tot!",schrie sie unter Tränen und rannte auf mich zu, doch Toby hielt sie auf und nahm sie in den Arm, nachdem sie anfing zu schluchzen und aufhörte, sich zu wehren. Keine Sekunde später kam paul, hustend mit Harry aus der Küche auf mich zu.

"Wo verdammt warst du, Luna?",brüllte dann auch Paul und strich Harry über den Rücken.

"Ich..ich habe Caleb nach Hause gebracht und das mit der Versicherung geklärt und-",fing ich panisch an, doch Harry unterbrach mich.

"Wären Toby und Theo nicht gewesen, wären wir jetzt alle tot"

"Ich-ich..",fing ich an, doch dann sah ich das ganze Blut und den Rauch und mein Magen füllte sich mit Panik. Ich schnappte panisch nach Luft und fiel auf den Boden.

"Hey Luna..!",rief Toby, der meinen Kopf festhielt, damit dieser nicht auf dem Boden aufkam. "Luna!",schrie nun auch Paul.

"Luna! Atme!",rief dann auch Theo, doch ich konnte nicht. Mein kompletter Magen zog sich zusammen und meine Lunge tat genau das gleiche. Sie füllte sich nicht mehr richtig mit Luft und ich spürte förmlich wie ich anfing zu hyperventilieren.

"Luna..beruhig dich! Luna!", sagte Toby völlig unter Panik und dicke Tränen rollten über meine Wangen.

"Ich..ich..ich wollte das nicht!",stotterte ich schweratmend und mein Blick wanderte zu Peter und Corey, die es geschafft hatten, George wiederzubeleben.

"Luna, atme!",schrie Toby und nun stürmte auch George zu mir.

"Luna!",sagte dieser erschrocken und drückte meine Brust auf Tobys Schoß.

"Ich..ich bekomme..keine Luft",sagte ich und nun verdunkelte sich mein Sichtfeld und schwarze Ränder umspielten meine Freunde.

"Ich wusste nicht, dass Werwölfe Panikattacken bekomme können",sagte Lola schuldig.

"Können Sie auch eigentlich nicht",sagte Toby und legte seine Hand an meine Stirn.

Ganz plötzlich stürmte Jennifer an allen von ihnen vorbei sah mich an.

"Ich weiß was zu tun ist",jörte ich sie sagen und kurze Zeit später spürte ich ihre Lippen auf meinen. Verwirrt stoppte ich die Versuche Luft zu holen und bemerkte, wie meine Lunge sich langsam wieder beruhigte und Jennifer löste sich von mir.

"Danke",gab ich zögernd zu und lehnte mich nach hinten an die muskulöse Brust von Toby. Dieser strich meine Haare nach hinten und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab, während ich erschöpft die Augen schloss und lange dauerte es auch nicht, bis meine Augen schwer wurden und ich in einen traunlosen Schlaf fuel.

Die, die den Mond anheulen [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt