Kapitel 18 - Entwicklung

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Eine unangenehme Spannung wurde in meine Magengegend gepumpt, als wir vor dem Haus, in dem Coles Wohnung War, hielten. Mit schweren Füßen machte ich einen Schritt nach dem anderen und öffnete mit zittrigen Händen die Tür. Ich hörte bereits Stimmen, die von Coles Wohnungstür kamen. Ich warf Toby einen vielsagenden Blick zu, der mir anschließend half, die Stufen hinauf zu kommen. Schweratmend klopfte ich an der Tür, die nicht von Cole, sondern einem Mädchen geöffnet wurde. Es fühlte sich an, als würde ich vor eine glühend heiße Wand laufen. Entweder sie versucht Cole zu töten, oder sie wollte die Bindung brechen und zu sich ziehen. Wahrscheinlich eher letzteres.

"Ach da bist du ja",meinte sie und zog ein hämisch grinsen auf ihre Lippen, weshalb ich schluckte. "In wenigen Minuten wird Cole mein Mate sein",zischte sie und kam mir näher. "Und ihr",ging sie an und zeigte auf Toby und mich. "Werdet live dabei sein"

"Das kannst du vergessen",murmelte ich und ließ meinen Arm, der vorher um seiner Schulter lag, fallen.

"Was willst du schon tun?",fragte sie und betonte das 'du' ziemlich abfällig.

"Vielleicht sehe ich nicht so aus, aber du solltest mich kennen, denn ich bin der stärkste und mächtigste Werwolf, den es jemals gab"

"Luna?",hörte ich dann Coles stimme.

Ich drückte mich an der blonden Tussi vorbei, und stolperte gegen Cole.

"Geht's dir gut?",fragte er mich, womit er wohl eher mein aussehen meinte. Ich sah zu ihm hoch, seine Augen leuchteten blau, was bedeutete, dass der Prozess schon begonnen hatte.

"Cole",murmelte ich und sah ihm in dir Augen. "Du bist mein Mate, nicht ihrer",flüsterte ich, und ließ meine Augen gelb leuchten.

"Nein, bist du nicht! Du bist meiner!",schrie dann Blondi und gab mir einen heftigen Schlaf in den Nacken.

"Luna?",fragte Cole und sah panisch zu mir.

"Cole..sie ist nicht mehr dein Wolf...das bin jetzt ich",sagte Blondi zuckersüß, was wohl ziemlich viel brachte, denn ich spürte förmlich, wie das Band in meinem Herzen zerriss.

Und dann zog sie ihn zu sich herunter, und legte ihre pinken Lippen auf seine. Ich keuchte auf.

"Cole!",schrie ich, doch sie küssten sich weiter. "Cole!",schrie ich erneut.

"Luna?",hauchte dann Toby, der zu mir rannte. "Luna",schrie er und rüttelte an meinen Schultern. Sie entzog mir meine Kraft indem Sie Cole küsste.

"Luna, heul!",hauchte Toby.

"Ich k-kann nicht",stotterte ich.

Und dann fing Toby an zu heulen. Keine Sekunde später hörte ich auch den Rest meines Rudels heulen. Der Leitwolfinstinkt in mir kam hervor, und meine halbgeschlossenen Augen färbten sich in ein glühendes gelb.

"Es ist zu spät,Luna",meinte dann Blondi, weshalb ich Aufstand und zu ihr sah.

Ich verwandelte mich, und ließ meine Augen erneut gelb leuchten. Sie schreckte zurück.

"Du..du Du hast ja gar nicht gelogen!",stotterte sie und ließ Cole los. "Du bist es wirklich"

"Du bist so dumm",murrte ich in der Alpha Stimme und sprang auf sie. Sie schlug mit ihrem Kopf auf den Boden auf und wurde bewusstlos, das einzige, was ich erreichen wollte. Ich verwandelte mich zurück.

"Luna..es tut mir leid..aber es ist vorbei..",hauchte dann Cole und sah mitleidig zu mir.

"Du weißt genau, dass es nicht vorbei ist",sagte ich und drehte mich zu ihm.

"Du würdest niemals deinen Platz als Alpha für mich aufgeben",hauchte er leise.

"Dann kennst du mich nicht",sagte ich ernst, nahm ruckartig seine Hand in meine und sah ihn mit glühenden Augen an.

"Luna, mach das nicht",sagte Cole.
"Du wirst ein Beta sein"

"Du kennst mich nicht, Cole",lachte ich und drückte seine Hand fester. Und dann War es geschehen, er sah starr in meine Augen und wieder einmal spürte ich das Band in meinem Herzen, welches sich wie beim letzten mal mit Coles verbindete. Jedoch diesmal spürte ich noch etwas anderes. Ein gelber Schimmer legte sich um dieses Band und ich spürte, wie etwas mit meinem Körper geschah. Ich konnte es nicht beschreiben, aber es War, als würde meine Stärke, Liebe und Willenskraft um diesen Schimmer gelegt werden. Wie eine Versiegelung, die es festhielt. Ich Ließ Coles Hand los und fiel sxhweratmend auf den Boden.

"Wieso hast du das gemacht, Luna?",hörte ich Cole sagen, der sich kurz danach zu mir setzte und meinen Kopf auf seinen Schoß legte.

"Weil ich dich liebe, Cole",hauchte ich und öffnete vorsichtig meine Augen. Ein gelber Schleier legte sich um mich und meine Augen wurden wieder geschlossen.

"Was passiert mit ihr?",hörte ich Coles aufgebrachte Stimme.

"Oh mein Gott, was passiert da?",hörte ich Blondi sagen.

"Sie entwickelt sich",sagte Toby stolz. "Etwas, was nur die wenigsten Wölfe können. Etwas, was du niemals tun wirst"

Und dann riss ich meine Augen auf, und blickte in die schönen grünen Augen meines Mates.

"Verrückte Welt, murmelte Cole und lächelte mich an.

Ich lächelte zurück und stand mit einem Satz auf. Ich streckte Cole meine Hand hin, und zog ihn hoch.

"So toby",fing ich an. "Lasst die spiele von denen, die den Mond anheulen, beginnen",grinste ich und nahm Coles Hand.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 23, 2016 ⏰

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Die, die den Mond anheulen [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt