Kapitel 10 - Nervosität

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Luna pov

"Und er dachte wirklich, da läuft etwas zwischen uns?",lachte Toby, als ich ihm vom gestrigen Morgen erzählte.

"Aha",sagte ich nickend und sah nach vorn auf die Straße.

"Wo-",fing ich an, als plötzlich mein Hand klingelte und ich es aus meiner Hosentasche zog.

"Hallo?",fragte ich und sah zu Toby.

"Hey Luna..ich bins..Theo"

"Oh hey Theo",sagte ich und sah rüber zu Toby, der nur locker anfing zu grinsen.

"Hast du vielleicht Zeit? Es gibt da etwas..worüber ich mit dir reden muss..",sagte er und ich sah wieder zu Toby.

"Ehm klar. Wann soll ich kommen?"

"So schnell wie möglich..Bitte"

"Okay, bis später",sagte ich und legte auf.

"Was wollte er?",fragte Toby grinsend und bog links ab.

"Er wollte sich mit mir treffen..es gäbe irgendwas, worüber er mit mir sprechen muss",sagte ich und sah auf die Straße vor uns.

"Soll ich dich nach Hause fahren?",fragte er mich und ich lächelte.

"Tust du doch bereits",sagte ich, weshalb er lachte und auf einmal spürte ich seine Hand auf meinem Oberschenkel. Verwirrt sah ich auf seine Hand, die langsam nach oben und dann wieder nach unten fuhr. Kurz räusperte ich mich, weshalb Toby zu mir sah, und grinste.

"Warum machst du das?",fragte ich und sah wieder auf seine Hand, die immernoch vorsichtig über meinen Oberschenkel fuhr.

"Stört es dich?",fragte Toby grinsend und bog rechts ab.

"Nein, ich frage nur, warum du das machst"

"Ich möchte dich nervös machen",lachte Toby dann und ich sah zu ihm, und hob eine Augenbraue nach oben.

"Das schaffst du nicht",lachte ich und sah, wie seine Hand noch ein Stück nach oben fuhr. Er sah grinsend zu mir, und als ich nicht machte, fuhr er noch ein Stück nach oben.

"Nichts", gab ich von mir und grinste triumphierend.

Nun fing er an mit seinem Finger Kreise zu ziehen und sah erneut zu mir.

"Nope",sagte ich und sah, wie das große Gebäude, in dem ich lebte, langsam näher kam. Jetzt fuhr er noch ein Stück nach oben und strich nun auch über die Innenseite meines Oberschenkels.

"Rein gar nichts",sagte ich stolz und verschrenkte die Arme vor der Brust. Und dann fuhr er so weit nach oben, wie es eben ging und strich langsam mit seinem Daumen über den Rand des Hosenbeines und dann fuhr er zurück zur Innenseite meines Oberschenkels und fuhr komplett nach oben. Und kurz bevor er da ankam, wo ich es keines Wegs wollte schlug ich seine Hand von meinem Oberschenkel und sagte schnell: "Okay okay es reicht!"

"Siehst du? Ich hab eich nervös gemacht",lachte er und ich sah zu ihm.

"Nein, hast du nicht. Ich lasse mich da nur einfach nicht gerne von irgendwelchen Jungs anfassen",sagte ich und wollte gerade die tür öffnen, als er hielt, doch er drückte den Schnapper, sodass ich sie nicht aufbekam.

"Ich bin nicht nur irgend ein Junge",lachte er und ich verdrehte sie Augen.

"Du hast Recht",lachte ich und grinste ihn an. Dann legte er seine Hand an meine Wange und strich mir vorsichtig mit seinem Daumen über die Lippe.

"Du bist so ein wundervolles Mädchen",hauchte er und drückte seine Lippen sanft auf meine. Ich drückte ihn aber vorsichtig von mir weg, weshalb er wieder seine Hand an meine Wange legte.

"Ich bin kein wundervolles Mädchen",sagte ich und sah nach unten.

"Doch. Doch, das bist du",sagte er dann.

"Nein, dafür mache ich Viel zu viele Fehler",sagte ich und sah ihm in die Augen. Er lächelte und legte nun auch seine andere Hand an meine Wange.

"Die Minute, in der du aufhörst Fehler zu machen, wird die Minute sein, in der du aufhörst du lernen",sagte dann Toby und drückte seine Lippen wieder auf meine. So gut er auch küsste, ich wollte das nicht. Ich fühlte nichts für ihn, also konnte ich ihn auch nicht einfach so küssen, weshalb ich ihn wieder von mir wegdrückte und ihn ansah.

"Du solltest immer geküsst werden..jede Minute..jede Sekunde..",sagte er dann und lächelte mich leicht an. Doch ich drückte seine Hände von mir weg und lehnte mich über ihn, um den Schnapper hochzudrücken, damit ich die Tür öffnen konnte. Ein letztes Mal sah ich noch zu Toby, bevor ich die Tür hinter mir zuwarf und ausstieg. Ich War nicht sauer oder so etwas, nur ich mochte nicht, wie er sagte, ich wäre wundervoll. Er stellte mich so dar, als sei ich makellos und perfekt. Doch ich War alles andere als das. Ich machte Fehler und das nicht wenige. Eine Träne verließ meinen Augenwinkel, als ich die Tür zum loft öffnete und mit gesunkenem Kopf hineintrat.

"Hey luna..Theo wartet in der Küche auf di-..was ist los?",fing George an und als er mich ansah, kam er auf mich zu und hob meinen Kopf an.

"Willst du darüber reden?",fragte er mich, doch ich lächelte nur und umarmte ihn.

"Was sollte ich nur ohne euch Freaks machen",lachte ich und und auch George fing an zu lachen und strich mir über den Rücken.

"Geh zu Theo..er wartet in der küche",lachte dann George und ich lachte und ließ ihn los, um ihn die Küche zu gehen.

"Hey",sagte ich und sah zu ihm.

"Hey",fing er an. "Ich denke ich weiß, was das mit dem chinesischen Zeichen auf sich hat",sagte er und ich sah ihn interessiert an. "Als wir angegriffen wurden...wurde ein Zeichen an unsere Tür gemalt. Es bedeutet Mond, also Luna. Und wenn es da draußen jemanden gibt, der euch als spielfiguren nutzt, dann will er dich. Denn dein Wort War Verantwortung. Und als Leitwolf hast du am meisten davon auf dir. Ich denke dieser jemand versucht die Regeln der Wölfe zu ändern"

"Ja das kann sein"

Die, die den Mond anheulen [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt