Kapitel 12 - ihr Mate

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Luna pov

So schnell, wie ich nur konnte, nahm ich dem weg durch den Wald, damit mich so niemand sah. Nur Jennifers shirts wären mir zu klein gewesen, genau wie die von April. Und Maria hätte ich sicherlich nicht gefragt. Ich sah kurz hinter mich, um nachzusehen, ob mir jemand folgte und rannte dann direkt weiter, als ich plötzlich ein Knacken hinter mir wahrnam, weshalb ich stehen blieb, und mich umsah.

"Hallo?",rief ich und verschrenkte meine Arme vor der Brust, denn irgendwie fühlte ich mich gerade ziemlich nackt.

Und plötzlich stellte sich ein muskulöser, dunkelhaariger, verdammt gutaussehender Kerl vor mein Sichtfeld, weshalb ich kurz zurück schreckte.

Sofort schlang ich meine Arme wieder um meinen Körper, aber als ich sah, dass er mir dir ganze Zeit über in die Augen starrte, ließ ich meine Arme fallen und sah ihm ebenfalls in die Augen.

"Du bist es",sagte der braunhaarige Kerl, der mir seit einigen Minuten gegenüber stand.
"Was bin ich?"
"Du bist die, die den Mond anheult",kam es aus seinem Mund und ich hob meine Augenbraue nach oben.
"Wie meinst du das?",fragte ich und stemmte meine Arme gegen die Hüften, denn whrlich gesagt, War er richtig..einschüchternd, so wir er vor mir stand, und mir in die Augen sah.
"Du bist der weiße Wolf, mit den einmaligen Augen",sagte er und sah weiterhin in meine Augen. Ich war zu stolz um den Blickkontakt abzubrechen, weshalb ich mir seine blauen Augen genauer ansah. Und bumm...plötzlich passierte es..etwas setzte sich in Bewegung..und mit einem Mal wusste ich, dass sich nun alles verändert hatte. Innerhalb von weniger als einer Sekunde geschah es, ich sah ihm in die Augen..und fand meinen Mate. Mein Herz rutschte nach unten, und ich konnte förmlich die Kette spüren, die sich um mein Herz gelegt hatte. Ich konnte förmlich spüren, wie das eine Ende dieser Kette mein Herz umschloss und das andere Ende zu seinem hinüber hing, und sich auch um seines schloss.
Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, aber es War einmalig. Es War wie ein Feuerwerk in meinem Bauch. Es fühlte sich an, als würde mich die Person küssen, die ich über alles liebte. Es War..wie Liebe auf den ersten Blick.
Langsam streckte ich meine Hand aus, und fuhr ihm mit meinem Zeigefinger über die Wange. Er behielt jede meiner Bewegungen im Auge und auch er streckte seine Hand aus. Vorsichtig fuhr er mit seinem Daumen über meine Lippe und keine Sekunde später formte ein Lächeln seine Lippen.
"Ich hätte niemals gedacht, dass sich etwas so gut anfühlen konnte",hauchte ich langsam und er nickte.
"Ich wusste es, du bist die, die den Mond anheult. Und ich bin dein Mate",hauchte er leise. "Ich spürte es schon, als ich dich vorhin sah"

Ich nickte und ruckartig wurde ich gegen einen Baum gedrückt. Ich spürte Coles warmen atme auf meinen Lippen und ein Lächeln schlich sich in mein Gesicht. Auch er fing an zu grinsen und länger hielt ich es nicht aus, bis ich in seine Arme sprang und meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergrub. Ich schloss ein Augen und es fühlte sich an, als würde um uns beide herum die Zeit stehen bleiben, als gäbe es nichts mehr, als ihn und mich.
"Tut mir leid, für das, was ich gleich tue, aber das kann man nicht abstellen",sagte ich lächelnd und wartete noch auf sein nicken. Und dann fing ich an zu heulen. Damit sagte ein Alpha in einem Heuler Rudel, den anderen Rudeln und Wölfen, dass er seinen Mate gefunden hatte.

Toby pov

Ich wollte gerade in mein Auto steigen, als ich auf einmal Luna heulen hörte. Und es War nicht nur ein gewöhnliches Heulen. Sie hatte ihren Mate gefunden. Ich schloss kurz die Augen und startete dann den Motor,um zu ihrem Loft zu fahren. Als ich dort ankam, klingelte ich Sturm, und ein angepisster Theo öffnete die Tür.

"Was willst du hier?!"

"Luna..sie-",ging ich an.

"Was ist mit ihr?",unterbrach er mich dann.

"Hast du es nicht gehört?",fragte ich fassungslos.

"Was gehört?"

"Sie hat ihren Mate gefunden",sagte dann Savannah seufzend und klopfte Theo auf die Schulter.

"Nein",hauchte er.

"Doch"

"Oh scheiße! Verdammt, verdammt, verdammt!",schrie er und schlug gegen den Türrahmen.

"Bleib mal locker..wir hätten es nicht ändern können"

"Ja aber vor Vollmond wollte ich ihr noch sagen..wie..wie verdammt wichtig sie mir ist",sagte Theo dann noch und schlug wieder einmal gegen den Türrahmen.

"Ich kann dich verstehen.."

"Nein. Nein kannst du nicht! Du hast verdammt nochmal keine Ahnung!",fing er an. "Sie ist seit 200 Jahren mein alpha und..ach verdammt",murmelte er dann und ich klopfte ihm auf die Schulter.

Die, die den Mond anheulen [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt