Steven und Sandra kamen am Bahnhof an. Sie hatten lange nicht mehr ein solches Gebäude gesehen. Es war eine große Bahnhalle mit einer Einkaufsmöglichkeit auf der einen Seite. Es gab alles von McDonalds bis zu Edeka oder einen Buchladen. Das letzte Mal hatten sie so eine Halle bei einer Mission gesehen bei der sie in New York einen Koffertausch vereiteln sollten.
"Schön hier", sagte Steven und hielt Sandra an der Hand. Sie schaute ihn an und ging mit ihm in Richtung Gleise. Die beiden stiegen in den Regionalzug ein und schon nach kurzer Zeit fing der Waggon an sich in Bewegung zu setzen. Die beiden saßen sich gegenüber und schauten sich eine Weile an.
"Steven?", brach Sandra die Stille. "Wir müssen mal über etwas reden" Steven schaute auf und guckte Sandra verwundert an.
"Bis vor ein paar Tagen waren wir noch viele Kilometer entfernt. Haben uns lange nicht gesehen und auch nicht geschrieben. Ich weiß, dass ich dich vorher über alles geliebt habe.. Aber ich glaube jetzt nicht mehr" Die Aussage traf Steven wie ein Schlag. Er hätte nicht gedacht, dass er in so eine Situation kommen würde. Allerdings musste er ihr wohl teilweise zustimmen. Der erste Moment des Wiedersehens war magisch und er wusste, dass er sich noch nie so glücklich gefühlt hatte. Aber das Gefühl der Liebe war nun scwächer als jemals zuvor. Der große Schnitt in ihrer beiden Leben hatte das Pärchen getrennt. Auseinandergerissen. Steven wusste nun nicht, was er nun sagen sollte. Sie hatten noch 25 Minuten Fahrt vor sich. Also es todzuschweigen wäre keine gute Möglichkeit. Er überlegte kurz und sagte dann einfach
"Heißt das du machst Schluss?" und er war den Tränen nahe. Auch wenn die Liebe nicht mehr so stark war, fühlte der Moment sich dennoch äußerst schlecht an.
"Ja Steven. Ich mache Schluss mit dir. Aber nur weil wir so getrennt wurden. Ich will trotzdem mit dir bereundet sein. Und es wird sich an unserer Zusammenarbeit nichts ändern"
"Doch. Ich bin wieder single", erwiederte Steven in seinem eher geschockten Zustand. Die beiden fuhren einfach weiter in Richtung Ahrensburg. Beide hatten anscheinend nicht mehr viel zu sprechen, wodurch die Fahrt eher still verlief.
* * *
Die beiden kamen am Ahrensburger Bahnhof an und stiegen aus.
"Du Sandra?", brach Steven das Eis wieder.
"Ja?", erwiederte sie
"Wir sollten uns trennen"
"Hab ich doch schon" Sandra schien verwirrt aus
"Nein. Ich mein bei der Suche. Wir haben zwar von Alex einen Punkt bekommen an dem sie sein kann, aber dennoch können wir uns nicht sicher sein, dass sie dort auch ist"
"Achso... Ja klar" sie schaute auf ihre Uhr und drückte einen Knopf. Fast sofort erschien Alexs Gesicht.
"Na was gibts", meldete sie sich über das Funkgerät an Sandras Handgelenk.
"Wo genau sollen wir suchen. Hast du schon was genaueres?", fragte Sandra.
"Warte ich schick sie euch an die Uhr", antwortete Alex und ziemlich schnell piepten die Uhren von Stevenn und seiner Ex und eine Karte erschien über den Zifferblättern mit einem roten Punkt zur Markierung von Sockes Uhrposition.
"Danke Alex", sagte Steven in Sandras Uhr und ging los.
"Drück uns die Daumen", meinte Sandra, schaltete ihre Uhr wieder ab und folgte Steven.
Nach einer Weile kamen die beiden an einer Ruine, vermutlich ein altes Schützenhaus, an und konnten den roten Punkt fast in der Mitte ihrer Karten sehen. Irgendwo innerhalb dieser Ruinen schien Socke oder zumindest ihre Uhr zu sein. Mit einem kurzen Rauschen meldete sich Alex wieder auf den Uhren:
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MirrorCube - und der schwarze Wind
ActionAdrian, Socke, Max, Sandra und Steven werden Zeuge eines Anschlags an einer Bank und danach von einem Sonderkommando abgeholt. Mit diesem arbeiten sie dann nach 3 Jahren in Kooperation an einer streng geheimen Operation, die ganze Städte auslöschen...